Cover-Bild Jade & Shep
Band 1 der Reihe "Fair-Game-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783641195861
Monica Murphy

Jade & Shep

Fair Game - Roman
Nicole Hölsken (Übersetzer)

Schlimm genug, dass Jades Freund sie zu einem langweiligen Pokerspiel mitschleppt. Er benutzt sie auch noch als Spieleinsatz … und verliert. Die perfekte Gelegenheit für Jade, ihn zu ihrem Ex-Freund zu machen. „Gewonnen“ hat sie angeblich der superreiche und extrem gut aussehende Shep Prescott. Ein Mann, der alles haben kann, aber scheinbar nur hinter ihr her ist. Nichts hält ihn zurück, egal wie abweisend Jade sich verhält. Und je widerspenstiger sie wird, desto mehr will er sie für sich ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

Gelungenes New Adult Buch

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Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und so war ich mit dem frechen, locker-leichten Schreibstil der Autorin schon vertraut. Auch in diesem Buch hat sie zwei tolle Protagonisten geschaffen, die ...

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und so war ich mit dem frechen, locker-leichten Schreibstil der Autorin schon vertraut. Auch in diesem Buch hat sie zwei tolle Protagonisten geschaffen, die super zueinander passen. Beide sind schlagfertig und so liefern sie sich oft wunderbar witzige Wordduelle. Sie bieten dem anderen die Stirn, bleiben sich treu und knicken nicht gleich ein. Das hat mir besonders gut gefallen. Die Story wirkte dynamisch und spritzig auf mich und passt einfach perfekt zum Genre. Natürlich wird man hier mit allerhand Klischees bedient und auch die Wendungen sind nicht allzu überraschend. Im Prinzip kann man von vornherein erahnen, wie sich die Sache entwickeln wird, aber das stört mich nicht allzu sehr, obwohl einige Überraschungen schon schön gewesen werden.

Dennoch war das Buch sehr unterhaltsam. Ich habe mit Jade und Shep mitgefiebert, habe gelitten, mich gefreut und wollte in die Seiten kriechen, um sie zur Vernunft zu bringen. Die Entwicklung der beiden Protagonisten war für mich authentisch und nachvollziehbar. Ich habe beide in mein Herz geschlossen und fand es einfach toll, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich ineinander verlieben und sie jede Hürde dabei überwinden. Natürlich gab es das ein oder andere Hindernis, das die Autorin gekonnt eingebunden hat, und das, trotz der Vorhersehbarkeit, für Spannung gesorgt hat. Ich freue mich auf die anderen Teile der Reihe!

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Veröffentlicht am 18.05.2017

Es ist mein erstes Werk von Monica Murphy, aber bestimmt nicht mein letztes.

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Starke Protagonisten. Prickelnde Handlung. Fesselnder Schreibstil. Ein New Adult Roman zum Versinken!

Inhalt:
Schlimm genug, dass Jades Freund sie zu einem langweiligen Pokerspiel mitschleppt. Er benutzt ...

Starke Protagonisten. Prickelnde Handlung. Fesselnder Schreibstil. Ein New Adult Roman zum Versinken!

Inhalt:
Schlimm genug, dass Jades Freund sie zu einem langweiligen Pokerspiel mitschleppt. Er benutzt sie auch noch als Spieleinsatz … und verliert. Die perfekte Gelegenheit für Jade, ihn zu ihrem Ex-Freund zu machen. „Gewonnen“ hat sie angeblich der superreiche und extrem gut aussehende Shep Prescott. Ein Mann, der alles haben kann, aber scheinbar nur hinter ihr her ist. Nichts hält ihn zurück, egal wie abweisend Jade sich verhält. Und je widerspenstiger sie wird, desto mehr will er sie für sich ... (© Heyne)

Meine Meinung:
Gerade im Moment befinde ich mich in einen New-Adult-Leserausch und so kam das neuste Buch von Monica Murphy genau richtig. Gut, es ist mein erstes Buch von ihr (aber sicher nicht das letzte).
Der Klappentext machte schon neugierig, denn mal ehrlich, ICH würde ausflippen, wenn mein Freund mich verspielen würde.
Monica Murphy schafft es, starke Charas zu kreieren, bei denen man nie müde wird, mehr über sie zu erfahren!

Die Handlung
Simpel, aber genau richtig:
Mann sieht Frau. Frau sieht Mann. Mann ist fasziniert. Frau ist abweisend. Und das Spielchen kann beginnen.
Die Idee ist nicht neu, aber gut umgesetzt, denn eine Frau als Spielgewinn ist provokant und gibt reichlich Stoff für Konflikte.
Gepaart mit toll ausgearbeiteten Charakteren macht das Lesen sehr viel Spaß.
Es kommt alles Schritt für Schritt. Zuerst die Abweisung, dann die Leidenschaft und ehe man sich versieht, ist alles viel Ernster, als je einer gedacht hätte.

Die Charaktere
Lebhaft! Authentisch! Glaubhaft!
Sie sind einfach toll! Schon ab der ersten Seite muss man kichern und fühlt sich an der Seite von Jade pudelwohl! Aber auch bei Shep hat die Sympathie nicht lange auf sich gewartete!

Jade ist eine Protagonistin, die zur Abwechslung dazulernt.
Sie ist oft unsicher, aber wenn man mehr über ihre vorherigen Beziehungen erfährt versteht man warum.
Shep ist eben wirklich ein anderes Kaliber und er sieht, wie toll sie ist?
Ich finde es gut, dass Jade kritisch bleibt, aber gleichzeitig, dass ihr Körper ihr mehr als deutlich zeigt, was dieser eigentlich will.
Es ist der klassische Kampf: Vernunft gegen Herz. Wobei es hier wohl eher Verstand gegen Leidenschaft heißt.

Shep Prescott ist charismatisch, gutaussehend, irre heiß und zu seinem Leid, weiß er das auch. Er ist in einer verdammt reichen Familie aufgewachsen, wo es nur darum geht noch reicher und noch mächtiger zu werden. Er genießt die Freiheiten am College so sehr, aber der Grund dazu ist auch traurig:
Nach der Ausbildung wird von ihm erwartet, dass er heiratet. Am besten ebenfalls mit genug Geld auf der Bank, damit die Macht in der Familie bleibt.
Shep ist so - sorry für die Wortwahl - süß! Er kümmert sich um Jade, umschwärmt sie und findet sein Verhalten selbst merkwürdig, aber er kann gar nichts dagegen machen.
Er ist durch und durch ein Aufreißer, aber man merkt die Veränderung, die er durch Jade durchmacht Schritt für Schritt. Klar, er ist von Anfang an von ihr fasziniert, aber der Rest:
Die Leidenschaft, die Gefühle, die Veränderungen kommen nach und nach. Aber wenn sie da sind, sind sie mächtig und reißen einen mit.

Die Schreibweise
Locker, leicht, prickelnd und bildgewandt.
Quasi sofort fühlt man sich im Buch wohl. Abwechselnd verfolgt man als Leser die Sicht von Jade und Shep und lernt so beide Protagonisten schnell kennen und verstehen.
Durch die Perspektivenwechsel kann man die Handlung der beiden nachvollziehen und hinterfragt nicht ständig die Gründe von Sheps Handlungen.
Gut gemacht!

Fazit:
Es ist mein erstes Werk von Monica Murphy, aber bestimmt nicht mein letztes.
Leichte, lockere und prickelnde Schreibweise.
Tolle, glaubhafte und leidenschaftliche Protagonisten.
Eine Handlung, die fesselt und nach mehr schreien lässt!
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn dann erfährt man mehr über Gabe, alias Sheps besten Freund, und in welcher katastrophalen (reichen) Familie er hineingeboren worden ist.
„Fair Game #1 – Jade und Shepard“ ist ein fesselnder New-Adult-Roman, der mir wirklich gut gefiel!
Mich hat es jedenfalls gut unterhalten!
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 17.07.2017

Gute Plotidee, sehr schlechte Umsetzung

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Die Autorin Monica Murphy ist mir ja bereits durch ihre "Together Forever"-Reihe bekannt. Und auch wenn ich bisher davon nur ein Buch davon gelesen habe, so mochte ich die Geschichten und die Charaktere ...

Die Autorin Monica Murphy ist mir ja bereits durch ihre "Together Forever"-Reihe bekannt. Und auch wenn ich bisher davon nur ein Buch davon gelesen habe, so mochte ich die Geschichten und die Charaktere dort sehr gerne. Umso überraschter und enttäuschter war ich auch letztlich, als ich gemerkt habe, dass "Fair Game – Jade & Shep" nicht mal annähernd an die "Togehter Forever"-Bücher herankommt.

Das Buch wirkte auf mich von Anfang an irgendwie "chaotisch". Die Geschichte ist zwar sehr langsam und undymanimsch aufgebaut, weist aber auch keine Besonderheiten oder große Spannungsbögen auf. Und auch die Charaktere sind eher wankelmütig oder kamen bei mir auch nicht besonders gut an. Es gibt bei der Handlung kaum Höhen und Tiefen; die Geschichte tröpfelt einfach nur so vor sich hin. Das lag zum einen daran, dass beide Charaktere schon von Anfang an wissen, auf wen sie sich einlassen und somit auch Diskussionen und Streitereien so gut wie rausfallen; zum anderen daran, dass man bei den Charakteren keine Entwicklung oder Veränderung wahrnimmt. Letztlich findet Shep Jade wegen ihrer roten Haare und den Sommersprossen einfach nur heiß und Jade verliebt sich in Shep, weil er eben gutaussehend und bei Frauen beliebt ist. Für eine überzeugende Liebesgeschichte war mir das zu wenig – es bietet definitiv eine gute Grundlage, hätte aber wesentlich spannender und tiefgründiger ausgearbeitet werden müssen.

Wie oben schon erwähnt, waren auch die Charaktere eher weniger überzeugend. Anfangs mochte ich Jade noch ganz gerne mit ihrer großen Klappe und der aufbrausenden, kratzbürstigen Art. Und auch bei Shep hätte ich mir vorstellen können, dass ich ihn mag. Weil ich dachte, dass sich hinter dem Schein, hinter dem, was er vorgibt, zu sein, noch mehr verbirgt. Dass er vielleicht ein gebrochener junger Mann ist. Doch irgendwie war da einfach ... nichts. Er ist einfach dieser klischeebesetzte Sohn einer reichen Familie, der aufs College geht, diese Zeit mit Sex mit vielen verschiedenen Frauen genießen will und mit einem illegalen Casino gegen seine Eltern fröhnt, die ihn entweder ignorieren, weil sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind oder ihn mit ihrer versnobten, reiche-Leute-Art einfach nur erdrücken. Und auch von Jade hatte ich mir letztlich einiges mehr erhofft, vor allem den im Klappentext angekündigten Widerstand gegen Shep. Oder eine herzzerreißende Vergangenheit. Ein Trauma. Irgendwas. Aber auch da konnte ich nichts tiefgründiges feststellen. Sogar ganz im Gegenteil: Sie ist dauernd sauer auf ihn, auf den ersten Seiten des Buches beschimpft sie ihn noch wüst, ein paar Seiten später schwärmt sie aber von seinem Aussehen, sie will taff und ehrlich rüberkommen, wirkt aber sehr selten so, sie will sich nicht auf Shep einlassen, tut es dann aber doch.

Der einzige Lichtpunkt, auf die Charaktere bezogen, waren für mich die beiden Nebencharaktere Gabe und Tristan, deren Geschichten in den beiden anderen Büchern der "Fair Game"-Reihe erzählt wird. Die beiden fand ich deswegen noch in Ordnung, weil Tristan mit seiner witzigen Art und Weise hervorsticht und Gabriel weit nicht so aufgesetzt wirkte wie Shep. Die beiden Bücher könnten deswegen noch recht interessant sein – ob ich diese allerdings lesen werde, weiß ich momentan noch nicht.

Die Ausarbeitung der Geschichte, und damit meine ich vordergründig den Schreibstil, hatte ich auch um Welten besser erwartet. Zwar bin ich schnell durch die Geschichte geflogen und die leichte Sprache hat mir dabei definitiv geholfen. Aber wärend der Schreibstil in der "Together Forever"-Reihe sehr unaufdringlich und "normal" war, war er in Fair Game – Jade & Shep einfach nur aufdringlich, übertrieben und sehr pubertär. Es wird kein einziges Mal die Wörter "miteinander schlafen" verwendet, sondern immer nur das Wort mit "F" (nicht mal, als die beiden sich ineinander verlieben und sie zusammen kommen und es weit mehr ist, als nur körperliche Anziehung oder spontaner Sex ohne Verpflichtungen!). Und es ist auch immer die Rede von "Titten" (kein einziges Mal ein anderes Wort!). Dass die Autorin an der und auch an anderer Stelle kein erwachseneres Synonym kennt, hat mich nach meinen Erfahrungen mit ihren Büchern, schon überrascht und enttäuscht. "Bitch Face" und "Fickvögel" haben dem ganzen pubertären Quatsch dann nur noch die Krone aufgesetzt. Schließlich ist es kein Buch, das in der Highschool spielt, sondern auf dem College. Da hätte ich von den Umgangsformen einfach ein wenig mehr erwartet.

Desweiteren werden (moralisch) verwerfliche Dinge, wie das Konsumieren von Drogen, die übermäßige Zufuhr von Alkohol und andere illegale Aktivitäten als etwas vollkommen normales dargestellt und nicht weiter erörtert – was ich bei einem Buch im "New Adult"-Genre überhaupt nicht gutheißen kann. Dass die Autorin so etwas in den Raum wirft, ohne genauer darauf einzugehen oder die Konsequenzen darzustellen, und somit das Gefühl vermittelt, dass sowas auf dem College vollkommen normal und gerne gesehen ist sowie in keinester Weise Folgen für die Protagonisten hat, kam bei mir persönlich auch überhaupt nicht gut an.

Fazit
Die eigentliche Plotidee und der Klappentext haben mir bei "Fair Game – Jade & Shep" eigentlich noch recht gut gefallen, die Umsetzung schwächelt aber meiner Meinung nach in extremem Ausmaß. Nicht nur, dass mir Höhen und Tiefen gefehlt haben oder die Liebesgeschichte mich nicht wirklich berühren konnte, auch die Charaktere sind wenig bis gar nicht überzeugend. Der Schreibstil hat dann meiner Meinung nach sein übriges getan und mich doch sehr ernüchtert zurückgelassen. Ob ich die Geschichten von Tristan und Gabe noch lesen werde, weiß ich momentan nicht, ich tendiere aber eher zu nein.

Veröffentlicht am 24.05.2018

FAIR GAME

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Ein Griff ins Klo

Wer hatte das noch nicht? Man steht im Buchladen und hat Lust auf eine schöne Lektüre für die abendlichen Stunden. Ich habe mich zwischen zwei Büchern entschieden und damit unfassbar ...

Ein Griff ins Klo

Wer hatte das noch nicht? Man steht im Buchladen und hat Lust auf eine schöne Lektüre für die abendlichen Stunden. Ich habe mich zwischen zwei Büchern entschieden und damit unfassbar daneben gegriffen. Das ich für diese 400 Seiten gequirlte Sch
** auch noch 10 € ausgeben habe, schmerzt mich umso mehr. Doch fangen wir von vorne an.

In Fair Game geht es um Jade und Shep (muss noch wer immer hier an ein Schaf denken, obgleich ein e fehlt?). Jade wurde von ihrem jetzigen Exfreund beim Pokerspiel an Shep verwettet und verloren. Natürlich ist das schon mal etwas völlig unsinnig- man kann keinen Menschen gegen dessen Willen als Einsatz verwetten. So denkt auch Jade was mir im ersten Moment sympathisch war. Generell wirkten die ersten 10 Seiten auf mich noch lustig, bis es dann irgendwann drehte und als ich auf Seite 100 fest gestellt habe, das der Schreibstil nicht besser wird und die Story abgrundtief schlecht ist, habe ich angefangen was ich sonst nicht mache und habe quer gelesen.

Was mich am meisten an dem Buch gestört hat, waren die Ausdrücke in der Geschichte. Man könnte ein Trinkspiel daraus machen und immer einen kurzen heben wenn das Wort "A r s c h l o c h" fällt. Spätestens auf Seite 15 liegt man mit Blackout unterm Tisch.

Die burschikose Art von Jade fand ich zu anfangs noch witzig- danach nur noch nervig. Sie ziert sich gewaltig und will Shep nicht verfallen. Das "erste Mal" wird dramatisch in die Länge gezogen. Dabei wissen es doch alle: Shep weiß das es zum Sex kommt, Jade weiß es eigentlich auch und auch dem Leser ist es klar- nur will der genervte Leser es irgendwann dann gar nicht mehr lesen, wenn sie sich nach 200 (!!!) Seiten zum ersten Mal richtig küssen. Echt Leute- ich dachte wir wären auf dem College? Der erste Kuss nach 200 Seiten- einer gefühlten Ewigkeit? Auf den ersten Sex muss man nochmal an die 100/150 Seiten warten. Absolut unnötig. Sie reden und denken doch eh schon die ganze Zeit dran- warum es dann nicht einfach hinter sich bringen? Und was sollen diese sinnlosen, pubertären Synonyme? die weiblichen Brüste heißen grundsätzlich nur Titten. Shep macht bald seinen Collegeabschluss und schafft es nicht, Brüste Brüste zu nennen? Gott, werde erwachsen.

Während ich meine Rezension schreibe, werde ich immer frustrierter- das sollte eigentlich keine seichte Collogeromanze bei mir auslösen dürfen. Selten habe ich 10 € so sehr hinterher geweint wie hier. Ein absoluter Griff ins Klo. Selten so ein schlechtes, oberflächliches Buch gelesen mit Charakteren zum Davon laufen. Echt schlecht....ich werde keine Romane dieser Autorin mehr lesen.