Eine emotionale Geschichte die man nicht aus der Hand legen kann.
„Mutters Lüge“ erzählt von einem jungen Mädchen und ihrer Familie, die 1984 illegal aus Polen auswandern, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Ein autobiographischer Roman. Normalerweise lese ...
„Mutters Lüge“ erzählt von einem jungen Mädchen und ihrer Familie, die 1984 illegal aus Polen auswandern, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Ein autobiographischer Roman. Normalerweise lese ich nicht oft autobiographische Romane oder an sich etwas „ernstere“ Bücher aber im Rahmen der Leserunde habe ich mich mal getraut meinen Horizont etwas zu erweitern.
Das Buch begleitet die kleine Marta und ihren Zwillingsbruder Tomek und wie die beiden heranwachsen, mit schweren Entscheidungen konfrontiert werden und sich letztendlich zu interessanten Persönlichkeiten entwickeln. Der Roman springt nicht von einem Zeitpunkt zum anderen sondern verläuft größtenteils chronologisch was den Leser wirklich in das Leben von Marta mitnimmt.
Ich fand Martas Geschichte wirklich sehr interessant, und auch ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihrem Bruder. An einigen Stellen finde ich man hätte den Dialog etwas flüssiger gestalten können, aber die Erzählweise macht diesen kleinen Mängel wieder weg.
Hin und wieder kamen mir persönlich die Kapitel etwas länger vor mit Inhalt, die für den Verlauf der Geschichte nicht viel beitrugen. Dennoch war das Buch selbst auf seine eigene Weise ein interessantes Erlebnis Im Buch geht es um die Lüge um Martas Mutter, die mir irgendwie zu geeilt und zu schnell vor.