Im zweiten Band der Sommerschwestern-Romane von Monika Peetz kehren die vier Schwestern an ihren Ferienort Bergen an der holländischen Nordseeküste zurück, um das Familiengeheimnis um den Tod ihres Vaters aufzudecken. Eine aufregende Suche nach der Wahrheit vor sommerlicher Urlaubskulisse.
Jede Familie hat ein Geheimnis. Die Familie Thalberg hatte zwei. Das Rezept für den besten Käsekuchen der Welt und die Frage, was wirklich in der Sturmnacht geschehen war, in der der Vater verunglückte. In den großen Ferien kehren die vier Sommerschwestern an die holländische Nordseeküste zurück. Der Strandurlaub verwandelt sich in die ultimative Zerreißprobe.
Ein mysteriöser Verfolger lässt die Konflikte zwischen den vier Frauen eskalieren. Alles kreist um die entscheidende Frage: Wohin war Johannes Thalberg in der Sturmnacht unterwegs? Jede der Schwestern kennt ein Stück der Wahrheit. Und jede hat etwas zu verbergen.
Im zweiten Teil der Reihe geht es um die Rückkehr der vier Schwestern nach Bergen, an die holländische Nordseeküste, und um alte Familiengeheimnisse, die entdeckt werden wollen. Mir hat das Buch sehr gut ...
Im zweiten Teil der Reihe geht es um die Rückkehr der vier Schwestern nach Bergen, an die holländische Nordseeküste, und um alte Familiengeheimnisse, die entdeckt werden wollen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war unterhaltsam und spannend. Die vier Schwestern sind sehr verschieden, das sorgt für Abwechslung. Auch der Schauplatz der Handlung war sehr schön. Das Cover passt perfekt. Es empfiehlt sich, die richtige Reihenfolge zu lesen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Der Roman beginnt ruhig erzählend aus dem Alltag von Helen, die sich ihren Schwestern wieder näher fühlen möchte und deshalb das Sommerhaus aus ihrer Kindheit mietet, um die gesamte Familie wieder zusammen ...
Der Roman beginnt ruhig erzählend aus dem Alltag von Helen, die sich ihren Schwestern wieder näher fühlen möchte und deshalb das Sommerhaus aus ihrer Kindheit mietet, um die gesamte Familie wieder zusammen zu bringen. Dieses Vorhaben gestaltet sich schon nicht so einfach, da die Schwestern sehr unterschiedlich sind und Streit und Geheimnisse vorprogrammiert sind. Das Verhältnis der Schwestern zu ihrer Mutter ist ebenfalls schwierig geworden, nur Doro hat noch einen regen Kontakt mit ihr und ihrem neuen Ehemann. Den gesamten Urlaub überschattet ein dramatisches Ereignis von damals, der Unfalltod ihres Vaters, der nie restlos aufgeklärt werden konnte. Die Schwestern fragen sich, warum ihr Vater in dieser stürmischen Nacht alleine mit dem Auto unterwegs war und die Kinder alleine im Sommerhaus gelassen hat. Jede der Schwestern kann sich an Bruchstücke erinnern, vielleicht gelingt es ihnen zusammen, die Puzzleteile zusammenzufügen und die Hintergründe herauszufinden? Vielleicht will aber gar nicht jede/r, dass die Geheimnisse ans Tageslicht kommen?
Mir gefällt die stürmische Stimmung des Romanes, die Uneinigkeiten zwischen den Schwestern und die nicht so einfachen Familienverhältnisse sehr gut. Am Ende wird nicht alles restlos aufgeklärt, was die Spannung auf den nächsten Teil aufrecht hält.
Die Thalbergschwestern Doro, Helen, Yella und Amelie treffen sich zum Todestag ihres Vaters in Bergen an der holländischen Nordseeküste. Er starb dort vor vielen Jahren in einer Sturmnacht bei einem Autounfall. ...
Die Thalbergschwestern Doro, Helen, Yella und Amelie treffen sich zum Todestag ihres Vaters in Bergen an der holländischen Nordseeküste. Er starb dort vor vielen Jahren in einer Sturmnacht bei einem Autounfall. Noch heute fragen die Schwestern sich, warum ihr Vater bei diesem Unwetter das Haus verlassen hat und wohin er wollte. Doch während Helen unbedingt Klarheit darüber haben will, scheinen die anderen Schwestern kein Interesse daran zu haben. Helens Hartnäckigkeit führt nun dazu, daß sich die Stimmung immer mehr aufheizt. Bald stellt sich heraus, daß jede der Schwestern ihre eigenen Erinnerungen an die Unglücksnacht mit sich herumträgt. Als sie ihre Gedanken dazu endlich aussprechen, können sie alle Fakten wie ein Mosaik zusammensetzen und es kommt ein unglaubliches Familiengeheimnis ans Tageslicht.
Die "Sommerschwestern" gehen in die zweite Runde. Doch mit "Die Nacht der Lichter" bringt Monika Peetz ein ganz anderes Gefühl in diesen zweiten Teil ihrer Geschichte. Im ersten Teil herrschte gemütliche Ferienstimmung, während hier zwischen den Geschwistern keine gute Laune aufkommt. Es herrscht Mißtrauen und Neid. In dieser Geschichte ist die Mutter zwar nicht anwesend, doch sie beherrscht die Schwestern trotzdem. Ihre oberflächlich Art und ihr Egoismus heizt die explosive Stimmung noch zusätzlich auf. So entsteht beim Lesen eine Spannung und man wartet immer darauf, daß es zum großen Streit zwischen den Schwestern kommt. Als es dann soweit ist, merkt man erst, mit wieviel Schuldgefühlen jede von ihnen all die Jahre gelebt hat. Dieses Buch ist keine Gute-Laune-Sommergeschichte. Dazu ist es viel zu tiefgründig. Deshalb freue ich mich schon jetzt auf Teil 3!
Die Sommerschwestern kehren ein Jahr nach dem letzten Familientreffen zurück in ihr ehemaliges Ferienhaus, das sie bis zum Unfalltod des Vaters jeden Sommer gebucht hatten.
Helen hofft, dass sich die Schwestern ...
Die Sommerschwestern kehren ein Jahr nach dem letzten Familientreffen zurück in ihr ehemaliges Ferienhaus, das sie bis zum Unfalltod des Vaters jeden Sommer gebucht hatten.
Helen hofft, dass sich die Schwestern an dem vertrauten Ort, mit dem sie auch so viele positive Erinnerungen verbinden, wieder etwas näherkommen. Doch leider läuft das Aufeinandertreffen der vier völlig verschiedenen Charaktere nicht wie geplant. Helen beginnt, sich immer mehr Fragen über die Unfallnacht des Vaters zu machen und merkt bald, dass ihre Schwestern ihr etwas verheimlichen. Doch statt es gemeinsam aufzuarbeiten, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und massive Gegenwehr!
Die Frage, was wirklich in der Sturmnacht passiert ist, droht, ihre Familie endgültig zu zerstören.
Ich fand diesen Teil noch besser als den ersten. Wahrscheinlich, weil man eben schon in der Geschichte drin ist und man gespannt ist, wie es endet. Darauf müssen wir allerdings noch bis zu Teil 3 warten, den ich mir gleich schnappen werde, sobald er im März ‘24 rauskommt!
Außerdem hat mir gefallen, dass die Mutter diesmal nicht mit von der Partie, sondern nur eine Randfigur war. Im Zentrum stehen ganz klar die vier Schwestern. Auf jede von ihnen hatte die verhängnisvolle Nacht massive Auswirkungen, und jede hat ihren Weg gefunden, damit zu leben. Doch sich gemeinsam damit auseinanderzusetzen ist ihnen bis heute nicht möglich.
In Teil 1 konnte ich die vielen unausgesprochenen oder nur angedeuteten Dinge und die daraus resultierende passiv-aggressive Stimmung zwischen den Schwestern manchmal nur schwer ertragen. Was natürlich wiederum ein dickes Lob für die Autorin ist! 😊 Hier in Teil 2 erfährt man wieder mehr über die Schwestern und lernt, sie besser zu verstehen. Was nicht heißt, dass ich auch alle mag! Besonders einer könnte ich gefühlt alle 20 Seiten in den Hintern treten!
Am Ende gibt’s noch ein paar schöne Andeutungen, die ihren Zweck, die Neugier auf den letzten Teil zu wecken, voll erfüllen!
Hatte im ersten Band Mutter Henriette die Familie hierhin zusammengeholt, ist es diesmal Tochter Helen. Der Grund: vor 20 Jahren hatte ihr Vater zur Zeit der Nacht der Lichter, ...
...im holländischen Bergen.
Hatte im ersten Band Mutter Henriette die Familie hierhin zusammengeholt, ist es diesmal Tochter Helen. Der Grund: vor 20 Jahren hatte ihr Vater zur Zeit der Nacht der Lichter, dem Lichtjesavond, einen tödlichen Unfall. Helen lässt dieser Unfall einfach nicht los, auch nach all den Jahren nicht, und so erhofft sie sich endlich Antworten, bei denen ihr ihre Schwestern und Mutter helfen sollen. Nur leider wollen ihre Schwestern an diese dunklen Stunden nicht mehr erinnert werden und hegen wenig Lust noch einmal alles aufzuwühlen.
In diesem Band liegt der Hauptfokus nun auf Yella und Helen. Amelie und Doro sind eher die Nebenfiguren werden aber immer wieder mit einbezogen. Das Beziehungsgeflecht der 4 Schwestern untereinander plus das zur manipulativen Mutter fand ich auch diesmal gut erzählt. Alle 4 haben ihr ganz persönliches Päckchen zu tragen und nicht jede kann mit den Lebensentscheidungen der anderen immer etwas anfangen. Es gibt Reibereien aber auch harmonische Momente, genau so ist eben Familie.
Dass am Ende Helens Ansinnen keine vollständige Lösung erfährt lässt auf einen weiteren Teil schließen. Mal schauen wie es dann mit den Mädels weitergeht. Bis dahin gibt es von mir eine Leseempfehlung und gute 4 von 5 Sterne.