Cover-Bild Never Too Close
Band 1 der Reihe "Never"
(184)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783736311220
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Morgane Moncomble

Never Too Close

Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Der erste Roman von Morgane Moncomble - der New-Adult-Sensation aus Frankreich!

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?

Die NEVER-Reihe:
1. Never Too Close
2. Never Too Late

Leserstimmen aus der französischen Buch-Community:

"Ich bin total verliebt - in die Atmosphäre, den Humor, die Figuren. Ich würde am liebsten der ganzen Welt sagen, dass sie dieses Buch lesen soll." La fée liseuse et les livres

"Am liebsten würde ich das Buch noch mal lesen, nur um diese Atmosphäre wieder heraufzubeschwören und jene Momente noch einmal erleben zu können, die für Loan und Violette so bedeutend und wichtig gewesen sind." Livre sa vie

"Ein erfrischender und prickelnder Liebesroman voller Humor und Gefühl, den ich allen New-Adult-Fans nur empfehlen kann. Ein neues Lieblingsbuch!" Les milles et une pages de LM

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Ich bin absolut positiv überrascht worden !

0

Ich muss zugeben, dass ich das Buch am Anfang eigentlich überhaupt nicht lesen wollte, weil mich der Klappentext etwas abgeschreckt hat. Jemanden zu fragen, ob er mit einem schläft, nur weil man es endlich ...

Ich muss zugeben, dass ich das Buch am Anfang eigentlich überhaupt nicht lesen wollte, weil mich der Klappentext etwas abgeschreckt hat. Jemanden zu fragen, ob er mit einem schläft, nur weil man es endlich hinter sich haben will? Die Idee hat mir irgendwie nicht so zugesagt. Als ich das Buch dann als Überraschungspost vom LYX Verlag im Briefkasten hatte, dachte ich mir: Ja komm, lies rein und schau wie's dir gefällt. Und was soll ich sagen? Ich habe es tatsächlich geliebt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, das Lesen macht wirklich Spaß und man kommt super schnell voran. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte ist einfach das Leben mit allem drum und dran, nur irgendwie süßer.

Violette gehört zu jenen großherzigen Menschen, die einen gleich mit offenen Armen empfangen und niemals mehr loslassen.

Dass ich mit Violette, der Protagonistin, so gut klargekommen bin, hat mich wirklich überrascht. Sie ist ziemlich naiv, noch sehr kindlich und dazu eine Mischung aus verrückt, tollpatschig und chaotisch. Normalerweise hätte mich schon der erste Punkt allein ziemlich gestört, aber - auch wenn sich das vielleicht etwas komisch anhört - es hat einfach zu ihr gepasst und sie sympathischer gemacht. Sie redet gerne und viel, manchmal macht das, was aus ihrem Mund kommt, überhaupt keinen Sinn und ich kann mir vorstellen, dass ihre Gegenwart hin und wieder sehr anstrengend sein kann. Und trotzdem muss ich sagen, dass sie ein unglaublich herzlicher, lebensfroher und positiver Mensch ist, bei dem einem glaube ich sogar all das Nervige fehlen würde, wenn dieser nicht mehr in seinem Leben wäre. Violette ist jemand, der frischen Wind in dein Leben bringt - zwar im Ausmaß eines Tornados, aber besser so als zu langweilig, oder?

Und zu wissen, dass ihm das gefällt, was ich am wenigsten an mir mag, tut unendlich gut.

Loan habe ich als einen sehr ruhigen, hilfsbereiten und loyalen Menschen kennengelernt, der alleine deshalb schon das perfekte Gegenstück zu Violette ist. Dort wo sie hektisch ist, ist er die Ruhe in Person und da wo bei ihr Chaos herrscht, hat er alles im Griff. Er ist für mich kein wirklich besonderer Charakter gewesen, aber dafür ein unglaublich toller bester Freund sowie ein Protagonist, den man einfach ins Herz schließen muss.

Die Geschichte an sich steckt voller Klischees, aber diese machen das Buch nicht schlechter oder weniger interessant. Die Autorin selbst hat gesagt, dass es für sie nicht darauf ankommt, ob ein Buch Klischees beinhaltet oder nicht, sondern auf die Charaktere, deren Verhalten, Gedanken und Gefühle sowie darauf, wie aussagekräftig sie sind. Und in "Never Too Close" muss ich ihr da wirklich zustimmen. Die Charaktere haben es für mich gemacht. Sowohl Violette und Loan als auch die wunderbaren Nebencharaktere haben trotz Klischees dafür gesorgt, dass ich mich einfach in diese Geschichte verliebt habe.

Auch die Liebesgeschichte hat mir - bis auf einen einzigen Kritikpunkt - total gut gefallen. Ich bin ja sowieso ein Fan davon, wenn aus besten Freunden mehr wird, weil das für mich meistens die Liebesgeschichten mit den innigsten und stärksten Gefühlen sind. Bei Violette und Loan spürt man von Anfang an, dass da mehr ist. Ihre Freundschaft ist so tief gehend, ihr Umgang miteinander so vertraut und ihre Beziehung zueinander so viel mehr als bei besten Freunden üblich ist, dass man sich beim Lesen automatisch fragt, wie es sein kann, dass diese beiden nicht schon längst zusammen sind. Die Gefühle kamen absolut bei mir an und ich konnte sie sehr gut nachvollziehen. Was ich allerdings nicht nachvollziehen konnte und welches auch der einzige Kritikpunkt für mich war, ist die Sache mit Violette's Jungfräulichkeit. Was Violette dort von Loan erbittet, ist in meinen Augen falsch. Generell finde ich es schon nicht gut, wenn man krampfhaft mit jemandem schlafen möchte, nur um es endlich hinter sich zu haben, aber hierbei spielt eine andere Sache, die ich euch leider nicht verraten kann ohne zu spoilern, noch eine weitere und wichtige Rolle. Mich hat das einfach sehr gestört und ich finde auch, dass an dieser Stelle falsche Werte vermittelt werden. Allerdings spielt das nur kurze Zeit eine Rolle, weswegen ich darüber hinwegsehen und dem Buch trotzdem mit gutem Gewissen die Sterne vergeben kann, die es sich mit dem Rest wirklich verdient hat.

Ein kleines Highlight waren für mich auch die Nebencharaktere Zoe und Jason, die ich beide sehr ins Herz geschlossen habe. Von beiden hat man im Laufe der Geschichte immer mal wieder etwas aus ihrem Leben mitbekommen, weswegen ich mich jetzt auch umso mehr auf "Never Too Late" freue. Denn dort wird ihre Geschichte erzählt und ich bin mehr als gespannt darauf!

Alles in allem muss ich sagen, dass mir dieses Buch wirklich richtig gut gefallen hat. Gerade dadurch, dass ich es am Anfang gar nicht erst lesen wollte, wurde ich natürlich mehr als positiv überrascht und Überraschungen liebt ja so gut wie jeder, nicht wahr?. "Never Too Close" ist wirklich eine zuckersüße Lebens- und Liebesgeschichte mit einigen tiefgründigen sowie unterhaltsamen Momenten, die ich allesamt sehr genossen habe.

Veröffentlicht am 13.10.2019

New Adult auf Französisch – humorvoll, frech und traumhaft schön!

0

Normalerweise fällt es mir leicht, eine unverfängliche Einleitung für meine Rezensionen zu finden. Ein kontroverses Zitat hier, eine Anekdote aus dem aktuellen Tagesgeschehen dort. Hier könnte ich bestimmt ...

Normalerweise fällt es mir leicht, eine unverfängliche Einleitung für meine Rezensionen zu finden. Ein kontroverses Zitat hier, eine Anekdote aus dem aktuellen Tagesgeschehen dort. Hier könnte ich bestimmt auch darüber sinnieren, ob eine innige Freundschaft zwischen Mann und Frau überhaupt möglich ist, ohne langfristig in eine Beziehung überzugehen. Bei diesem Buch erscheint mir diese Vorgehensweise aber zu banal, denn ironischerweise hat mir meine eigene Erfahrung ganz plötzlich und unerwartet eine Antwort auf diese Frage gegeben. Ich habe mich in meinen besten Freund verliebt und war somit in einer ähnlichen Situation wie die Hauptfiguren in „Never Too Close“. Ich bin der Meinung, dass es für meine Gefühlslage kein besseres Buch geben konnte. Warum dieses Buch so wertvoll für mich war und mich trotz einiger Schwächen überzeugen konnte, möchte ich euch nachfolgend erzählen.

Worum geht’s?
Nach einer Silvesternacht, die Violette und Loan unfreiwilligerweise gemeinsam im Fahrstuhl verbrachten, sind die beiden unzertrennlich. Ihre Freundschaft kennt keine Grenzen und kann für Fremde schon mal zu Kopfschütteln führen – sehr zur Verärgerung von Loans Freundin Lucie. Doch ihre Liebe ist rein platonisch, da ist sich Violette sicher. Als sie eines Tages Clement kennen lernt, ist sie sicher, dass er der Richtige für sie ist. Nur wäre da ein kleines Problem: Violette ist noch Jungfrau und schämt sich, diese Schwäche vor ihrem Freund preiszugeben. Der einzige Mann, dem sie sich anvertrauen kann, ist Loan. Aber wird ihre Freundschaft danach wieder so sein wie früher?

Meine Meinung:
Natürlich ist das grobe Konzept von Anfang an sehr vorhersehbar – das Prinzip „Friends to Lovers“ ist schnell erklärt und gehört wohl zum Standardrepertoire des New Adult-Genres. Ich denke, dass man als Leser in Bezug auf den Ausgang wohl kaum große Überraschungen erwartet. Das Interessante ist hier allerdings weniger das „Was“, sondern das „Wie“. Und an dieser Stelle muss ich der Autorin ein großes Kompliment aussprechen, denn trotz der offensichtlichen Figurenkonstellation gelingt ihr ein in vielerlei Hinsicht unterhaltsamer Roman!

Die Figuren:
Violette und Loan sind nicht nur die zentralen Figuren des Buches, sondern gleichzeitig auch Erzähler, die jeweils abwechselnd zu Wort kommen.

Anfangs hatte ich in Bezug auf Violette schlimme Befürchtungen: sie studiert Mode (was auch sonst in einer Stadt wie Paris), hat ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter und leidet unter Panikattacken (was offenbar zur Zeit auch ein beliebtes Thema in New Adult-Romanen zu sein scheint). Insoweit war ich skeptisch, ob ihr erfrischend ungekünstelter Auftritt in der Leseprobe vielleicht zu viel versprochen hatte. Glücklicherweise bot Violette viele Möglichkeiten, mich mit ihr zu identifizieren. Sie redet ohne vorher großartig nachzudenken und nimmt dabei selten ein Blatt vor den Mund. Noch dazu ist sie etwas tollpatschig und braucht eigentlich keinen Glanz und Glamour, um glücklich zu sein – ein Abend vor dem Fernseher mit einem Vorrat Schokolade reicht völlig aus.

Loan hingegen ist ein Idealist, für den sein Job als Feuerwehrmann eine Lebensaufgabe ist. Auch als Violettes bester Freund ist er äußerst fürsorglich und kümmert sich rührend um sie. Natürlich trägt er ein für New Adult-Romane typisches Geheimnis mit sich herum, das erst am Ende des Buches vollständig offenbart wird. Allerdings bleibt er insgesamt im Vergleich zu Violette deutlich blasser und zu „aalglatt“, hier hätte die Autorin ruhig noch mehr schrullige Angewohnheiten einarbeiten dürfen. Trotzdem war er mir von Anfang an sympathisch - was man von Clement, Violettes Freund, nicht gerade behaupten kann.

Von Anfang an steht fest, dass Violette und Loan ein harmonisches Pärchen abgeben würden, was die beiden aber zunächst nicht bemerken bzw. sich nicht eingestehen wollen. Damit die beiden aber nicht auf gewöhnliche Weise zueinander finden, braucht es Clement, dessen Rolle ebenfalls von Anfang an feststeht. Er ist deutlich kühler, distanzierter und vor allem elitärer als der bodenständige Loan. Trotzdem geht Violette eine Beziehung mit ihm ein, auch wenn ich dies nicht wirklich nachvollziehen konnte. Dass sie sich Clement gegenüber keine Blöße geben möchte, ist aufgrund seines Verhaltens hingegen zumindest einigermaßen nachvollziehbar.

Auf Jason und Zoe, Loans Freund und Violettes Mitbewohnerin, möchte ich nicht allzu sehr eingehen. Die beiden haben eine sehr interessante (weil im Vergleich zu Violette und Loan komplett gegensätzliche) Dynamik, von der wir bald im Folgeband „Never Too Late“ mehr erfahren dürfen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt!

Die Handlung:
Dass Violettes und Loans gemeinsame Nacht ihre Freundschaft nachhaltig verändern würde, hätte den beiden trotz vieler Überlegungen klar sein müssen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich nun berichten, dass man sich leicht etwas vormacht, wenn man etwas fühlt, das man eigentlich nicht fühlen sollte... Und so nimmt das Gefühlschaos seinen Lauf, für welches ich persönlich der Autorin nicht nur ein großes Lob, sondern auch ein Dankeschön aussprechen möchte. Denn sie geht mit großer Einfühlsamkeit nicht nur auf die Gefühle der Protagonisten ein, sondern auch auf ihre Gedanken, Befürchtungen und Ängste für die Zukunft. Ich habe mehrmals beim Lesen meine eignen Sorgen in ihren Zeilen wiedererkannt und war schockiert, wie sehr ich mich mit Violette identifizieren konnte. Die Angst, dass Gefühle die Freundschaft nachhaltig verändern könnten und ein Geständnis binnen Sekunden alles zunichte machen könnte, beschäftigte mich auch jeden Tag. Es war sehr heilsam, ein Buch wie dieses zu lesen, denn egal wie vielen Freunden man sich anzuvertrauen versucht: nichts vermag ein aufgewühltes Herz so zu stoppen wie ein geschriebenes Wort. Allein für die nachvollziehbare Darstellung des Gefühlschaos würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der in einer ähnlichen Lage steckt!

Gerade im letzten Drittel überschlagen sich jedoch die Ereignisse, denn zu den familiären Problemen der beiden Protagonisten gesellt sich auch noch weiterer Besuch aus der Vergangenheit und ein schwerer Schicksalsschlag. Wer es eher weniger dramatisch mag, wird hier wohl überfordert sein, wer aber mit der genretypischen Portion Drama keine Probleme hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Das Ende war allerdings auch mir ein wenig zu kitschig und klischeehaft, auf den Epilog hätte ich aus diesem Grund am liebsten vollständig verzichtet.

Trotzdem konnte mich das Buch zu jeder Zeit gut unterhalten. Es gab keine merklichen „Füllkapitel“ zwischen wichtigen Szenen, auch auf verwirrende Nebenschauplätze wurde gänzlich verzichtet. Das frische, unverbrauchte Pariser Setting lädt zusätzlich zum Träumen ein – eine nette Abwechslung im ansonsten sehr amerikanisch geprägten Genre!

Der Schreibstil:
Am Ende möchte ich noch kurz auf den Schreibstil eingehen, der sich tatsächlich den beiden Charakteren anpasste. Meiner Meinung nach kommt es leider häufig vor, dass zwischen zwei „Erzählern“ keine stilistischen Unterschiede erkennbar sind. In diesem Fall merkt man allerdings zu jedem Zeitpunkt, ob gerade die freche, aufgedrehte Violette oder der eher introvertierte Loan erzählt. Beide haben jedoch gemein, dass sie humorvoll und flüssig erzählen und, wie bereits angemerkt, nachvollziehbare Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gewähren.

Fazit:
„Never Too Close“ ist der beste Beweis, dass New Adult auch auf Französisch bestens funktioniert. Die relativ vorhersehbare Handlung wirkt dank der authentischen Protagonistin und ihrer Unverblümtheit niemals platt und weiß durch realistische Einblicke in die Gefühlswelt der Figuren zu überzeugen. Schließlich sorgen auch der freche, temporeiche Schreibstil und die Kulisse der Hauptstadt Frankreichs dafür, dass man über das klischeehafte Ende mit übersprudelnder Dramatik hinwegsieht. Für mich ist dieses Buch ein neuer Stern am New-Adult-Himmel und ich werde den Nachfolger, „Never Too Late“, mit Sicherheit auch lesen. Was meine persönliche Situation angeht, werde ich wohl kein Happy End mit meinem besten Freund erleben, dies trübt jedoch nicht den positiven Gesamteindruck des Buches. Ein herzliches Dankeschön an die Lesejury und den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 13.10.2019

Wunderschön und zuckersüß!

0

„Fehler zu verbessern oder Zugeständnisse zu machen ist okay, aber seine Persönlichkeit zu verändern? Nie und nimmer. Wenn dein Partner dich so nicht mag, dann ändere den Partner, denn er ist nicht der ...

„Fehler zu verbessern oder Zugeständnisse zu machen ist okay, aber seine Persönlichkeit zu verändern? Nie und nimmer. Wenn dein Partner dich so nicht mag, dann ändere den Partner, denn er ist nicht der richtige.“

„Never Too Close“ ist mein erster Roman von Morgane Moncomble, der mich mit seinem tollen Cover und einer vielversprechenden Handlung von Anfang an in seinen Bann gezogen hat - und ich wurde nicht enttäuscht!

Erzählt wird die Geschichte von Violette und Loan, die beste Freunde sind, seit sie gemeinsam im Aufzug stecken geblieben sind. Nach einer Weile verbindet die beiden viel miteinander, so viel, dass beide nichtmal bemerken, dass ihre Gefühle vielleicht über eine Freundschaft hinausgehen, bis ein Gefallen die Situation schlagartig verändert. Denn Violette möchte ihr erstes Mal nicht mit irgendjemandem, sondern mit ihrem besten Freund Loan erleben.

Ich wurde vom lockeren und lustigen Schreibstil der Autorin sofort in den Bann gezogen und wollte am liebsten gar nicht mehr aufhören mit Lesen. Ihre Charaktere sind alle einzigartig und verleihen der Geschichte jeder noch mehr Pepp, sei es Violettes fröhliche Art oder Loans sanfter Charakter oder das direkte und brutal ehrliche Auftreten von Violettes Freundin Zoe. Der einzige Charakter, der nicht wirklich gepasst hat, war Violettes Freund, der wirklich nur der Handlung gedient hat.

Zur Handlung an sich sag ich nicht viel, um Spoiler zu vermeiden, aber ich wurde definitiv mehr als nur einmal überrascht. Sie ist so viel tiefer, als man anfangs vermutet.

Insgesamt ist „Never Too Close“ definitiv eine Empfehlung an alle New-Adult-Fans. Ich kann es kaum erwarten, mehr von der jungen Autorin aus Frankreich zu lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 11.10.2019

Wundervoller New-Adult-Roman

0

Inhalt:
Loan und Violette sind beste Freunde, seit sie zusammen in einem Aufzug stecken geblieben sind. Was schweißt auch mehr zusammen als ein Moment absoluter Panik, den man an der Seite eines vollkommen ...

Inhalt:
Loan und Violette sind beste Freunde, seit sie zusammen in einem Aufzug stecken geblieben sind. Was schweißt auch mehr zusammen als ein Moment absoluter Panik, den man an der Seite eines vollkommen ruhigen Menschen verbringen kann? Ihre Beziehung ist freundschaftlich, zumindest solange, bis Violette Loan um einen Gefallen bittet, denn nichts sollte die beiden sich so nahe stehenden Freunde auseinander bringen, oder etwa doch?

Meine Meinung:
Mit 464 Seiten kann ein Buch schnell man ein paar Seiten zu viel haben, bei denen man denkt, dass man sie auch hätte weglassen können. Bei Morgane Moncomble ist das nicht der Fall, denn sie hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht, sich in das Buch zu vertiefen. Ich habe mich auf jeder Seite unterhalten gefühlt, was zum großen Teil auch daran liegt, dass die beiden Protagonisten Loan und Violette zwei wunderbare Charaktere für diese Geschichte sind. Sie sind verschieden aber so authentisch und liebevoll ausgearbeitet, dass ich nicht anders konnte, als sie von Anfang an sehr sympathisch zu finden, was es dann natürlich auch leichter macht, sich in sie hineinzuversetzen und mitzufühlen. Loan ist ruhig, bedacht und doch ausdrucksstark in allem was er tut, was mir sehr gut gefallen hat, während Violette tollpatschig und ständig am Reden ist - eben ein richtiger Sonnenschein.
In letzter Zeit kommt es öfter vor, dass ich mich bei dieser Art von Büchern langweile, weil es doch immer nach dem gleichen Prinzip geschrieben wird und man eigentlich weiß, was ungefähr passieren wird. Auch hier konnte man die Richtung natürlich schon erahnen, ich habe mich aber nicht gelangweilt, weil einfach die Handlung, die Charaktere und das Setting wunderbar mit dem Schreibstil zusammengepasst haben. Wer sich unsicher ist, sollte sich von der Leseprobe überzeugen lassen, denn die zeigt schon ganz gut, was man erhält, wenn man sich für Morgane Moncomble entscheidet.
Es gibt einen Aspekt der Geschichte, den ich gerne etwas mehr ausgebaut gehabt hätte, weil ich einfach gerne beim Lesen nebenbei noch etwas lerne und mich spezielle Themen wie in diesem Fall psychische Krankheiten sehr interessieren. Aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt, der definitiv nicht den Rest negativ wirken lässt.

Fazit:
Endlich wieder ein New-Adult-Roman der etwas frischen Wind hineinbringt und den ich nicht mit einem Augenverdrehen gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 09.10.2019

Schöner New Adult

0

Violette und Loan sind beste Freunde. Aus Nachbarn werden WG-Gefährten. Als Violette beschließt, nicht mehr länger Jungfrau sein zu wollen, wendet sie sich an den Menschen, den sie am meisten vertraut: ...

Violette und Loan sind beste Freunde. Aus Nachbarn werden WG-Gefährten. Als Violette beschließt, nicht mehr länger Jungfrau sein zu wollen, wendet sie sich an den Menschen, den sie am meisten vertraut: Loan. Loan ist wenig begeistert, doch nur ein Mal ist ja kein Problem?

Die Geschichte wird abwechselnd aus Loans und Violettes Sicht erzählt. Violette ist eine sehr liebenswürdige Protagonistin, die sehr oft unpünktlich ist und Platzangst hat. So bleibt die erste Begegnung zwischen Loan und Violette auch ziemlich denkwürdig, denn die beiden stecken zusammen im Fahrstuhl fest. Violette ist auch sehr liebenswürdig und hat ein großes Herz, das hat mir an ihr besonders gut gefallen.

Loan ist eher der verschlossene, grummelige Typ. Doch Violettes offene Art erweicht auch ihn und aus den beiden Nachbarn werden Freunde und schließlich auch WG-Gefährten zusammen mit einer weiteren Freundin. Die Geschichte lebt für mich von der schönen Erzählweise der Autorin. Sie hat so eine Art zu schreiben, dass man sich absolut wohlfühlt.

Es ist auch nicht von Anfang an klar, dass die beiden wirklich zusammenfinden, das finde ich bei manchen New Adults sehr vorhersehbar, hier ist das nicht der Fall. Loan hat anfangs eine mehrjährige Freundin und Violette lernt im Café einen süßen Typen kennen, den sie datet.

Die verrückte Idee von Violette, um ihre Jungfräulichkeit loszuwerden, setzt dann die Ereignisse in Gang. Während es im Mittelteil eher ruhiger zugeht, passiert im letzten Drittel unheimlich viel. Man erfährt mehr über Violettes schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, aber auch Loan hütet ein Familiengeheimnis.


Never too close ist ein schöner Wohlfühl New Adult, auch wenn sich durchaus einiges Drama und Geheimnisse zwischen den Seiten verbergen. Violette ist eine sehr liebenswürdige Protagonistin und ich hatte einfach sehr viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik