Cover-Bild Jigsaw Man - Der tote Priester
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783404184019
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Matheson

Jigsaw Man - Der tote Priester

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer), Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2022

Teil 2 der Jigsaw-Man-Reihe – zwar ohne Jigsaw-Man, aber bekanntem Ermittlerteam

3

DI Anjelica Henley kämpft um ihre Ehe, als sie zu einem neuen Fall gerufen wird: In einer Kirche wurde der örtliche Pastor auf brutalste Weise ermordet aufgefunden, gestorben an unzähligen Messerstichen. ...

DI Anjelica Henley kämpft um ihre Ehe, als sie zu einem neuen Fall gerufen wird: In einer Kirche wurde der örtliche Pastor auf brutalste Weise ermordet aufgefunden, gestorben an unzähligen Messerstichen. Bei der Untersuchung des Tatorts der nächste Schock: In einem unauffälligen Nebenraum stößt Anjelica auf einen halbtoten jungen Mann, der schwer misshandelt wurde. Wie hängen die beiden Fälle zusammen? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang? Mit wie vielen Mördern hat das SCU diesmal zu tun? Und was ist das Motiv? Während Anjelica und ihr Team sich mit diesen Fragen beschäftigen tauchen weitere Leichen auf, deren Verletzungen denen des Mannes in der Kirche sehr ähnlich sind. Haben es die Ermittler erneut mit einem Serienmörder zu tun?

„Jigsaw Man – Der tote Priester“ ist der zweite Band von Nadine Matheson´s „Jigsaw Man“-Reihe. Leider ist dieser Titel mehr als unglücklich gewählt bzw. ins Deutsche übersetzt: Im Buch selbst wird mehrfacht betont, dass es sich beim Opfer um einen Pastor und nicht um einen Priester handelt. Zudem erwartet der Leser ein Wiedersehen mit Peter Olivier, der im ersten Band als der „Jigsaw Man“ aus dem Titel eingeführt wurde – und im zweiten Band nicht mehr als nebenher erwähnt wird. Sehr ungeschickt und für mich absolut irritierend. Auch insgesamt habe ich einige inhaltliche logische Fehler identifiziert, was bei einem derartigen Buch nicht passieren sollte. Passend zu Band eins ist hingegen das Cover, dass durch sein Muster und die zugehörige Haptik wieder sehr ansprechend wirkt.
Ebenso hat mich der Schreibstil der Autorin wieder überzeugt. Das Buch nimmt schnell Fahrt auf und erzählt das Geschehen aus mehreren Perspektiven. Auch inhaltlich wird zwischen Ermittlung, Privatleben und Hintergrundinformationen abgewechselt. Die relativ kurzen Kapitel lassen sich zudem zügig lesen und somit werden einzelne Erzählstränge, die sich doch etwas hinziehen oder mit Informationen aufwarten, die mich weniger interessiert haben, schnell wieder von spannenden abgelöst. Nadine Matheson schreibt sehr detailliert, was bisweilen aber auch für meinen Geschmack etwas ausgeartet ist, z.B. bei der Beschreibung von Wunden, Folter, Misshandlungen und Gewalttaten. Das hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, um die Spannung hoch zu halten.

Da Band eins von mir bereits vor einiger Zeit gelesen wurde hatte ich zunächst Bedenken, wieder ins Setting rund um das Londoner Team der SCU hineinzufinden. Glücklicherweise haben diese sich als unbegründet erwiesen, durch Zusammenhänge oder kurze Erläuterungen war ich sehr schnell wieder up-to-date. Passend dazu war der Beginn der Geschichte, der die Nachwirkungen aus Band eins noch einmal hat Revue passieren lassen. Sehr schnell startet aber auch die eigentliche Hauptgeschichte mit dem Auffinden des toten Pastors und die Ermittlungen beginnen unverzüglich. Die parallel laufenden Handlungsstränge voller Rätsel und offener Fragen haben mir gut gefallen. Leider kommen diese zwischenzeitlich nur langsam voran und die Handlung verlegt sich auf das chaotische Privatleben von Anjelica Henley, welches mich irgendwann nur noch hat mit den Augen rollen lassen. Glücklicherweise schreiten dann die Ermittlungen aber wieder voran und das Rätsel neigt sich dem Ende. Gut gefallen hat mir in den letzten Kapiteln das methodisch-detaillierte Vorgehen und Teamwork der SCU. Das Ende hat mich dann leider wieder etwas zwiespältig zurück gelassen. Manche Wendungen bzw. Lösungen habe ich erwartet, manche nicht. Hinsichtlich eines Handlungsstranges habe ich mich aber irgendwie ein bisschen betrogen gefühlt, da ich gerne selbst miträtsle und hier gar nicht die Chance dazu hatte, da der entscheidende Hinweis ohne Vorankündigung aus dem Nichts auftauchte. Ein anderer Handlungsstrang hingegen wurde super gelöst, hier war die Heranführung nachvollziehbar und der Schuldige authentisch. Insgesamt waren am Ende aber doch noch einige Fragen offen, vor allem gestört hat mich die nach dem Tätermotiv, welches leider nie richtig aufgeklärt wurde. Ich hoffe, dies wird in Band drei noch nachgeliefert.

Insgesamt kommen im Buch sehr viele Personen vor, so dass es zeitweise schwierig ist den Überblick zu behalten. Ich war froh, das Team rund um Henley bereits aus Band eins zu kennen. Das Ermittlerduo Henley – Ramouter ergänzt sich meiner Meinung nach sehr gut, insbesondere letztere ist für mich der absolute Sympathieträger der Reihe. Henley hingegen hat mich irgendwann nur noch genervt, von ihrem ständigen Hin- und Her und ihrer Unentschlossenheit und Unzuverlässigkeit bezogen auf ihr Privatleben wollte ich irgendwann einfach nichts mehr lesen. An manchen Stellen gab es für mich zu viel private Probleme und zu wenig Ermittlungsarbeit.

Alles in allem habe ich Band zwei der „Jigsaw-Man-Reihe“ gerne gelesen und mich über das Wiedersehen mit der SCU gefreut. Das Buch war spannend und kurzweilig. Gestört haben mich jedoch der unpassende Titel, die zu tiefen Einblicke in Henleys Privatleben und das für mich in Teilen unbefriedigende Ende. Insgesamt war „Jigsaw Man – der Tote Priester“ ein Buch, dass ich gerne gelesen habe, aber für mich leider kein Highlight.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Schönes Buch

4

Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, bin nur so durch die Seiten geflogen.
Themen wie zum Beispiel zerrütete Ehe, Rassismus etc. fließen in den Thriller ganz gut hinein.

Alles in allem ist das Buch für ...

Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, bin nur so durch die Seiten geflogen.
Themen wie zum Beispiel zerrütete Ehe, Rassismus etc. fließen in den Thriller ganz gut hinein.

Alles in allem ist das Buch für zwischendurch zum Lesen sehr interessant und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Vorhersehbar

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Schon zu Beginn des Thrillers hatte ich so meine Vermutung, im Verlauf des Buches gab es immer mehr Hinweise, die auf meine Idee hingedeutet haben. Letztendlich war ich ganz nah an der Lösung dran, die ...

Schon zu Beginn des Thrillers hatte ich so meine Vermutung, im Verlauf des Buches gab es immer mehr Hinweise, die auf meine Idee hingedeutet haben. Letztendlich war ich ganz nah an der Lösung dran, die Ermittler tappten hingegen ziemlich lange im Dunkeln. Der Schreibstil war zwar mitreißend, doch die Vorhersehbarkeit nahm dem Ganzen für mich die Spannung. Letztendlich glich die Geschichte doch eher einem lockeren Krimi, statt einem Thriller.
Dennoch hat mir das Buch angenehme Lesestunden beschert. Ich flog über die Seiten und war begeistert von dem Erzählstil der Autorin. Sie berichtet abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und kreierte authentische Charaktere mit Tiefgang.

Veröffentlicht am 25.02.2022

Konnte mich nicht fesseln

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Das Cover ist toll gewählt.

Die Geschichte war interessant; aber für mich hat der gewisse Faktor, der einen dazu bringt, ein Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen, gefehlt.

Die Charaktere sind ...

Das Cover ist toll gewählt.

Die Geschichte war interessant; aber für mich hat der gewisse Faktor, der einen dazu bringt, ein Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen, gefehlt.

Die Charaktere sind gut beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Durchschnittlicher Nachfolger

1

Der Nachfolger zum Jigsaw Man von Nadine Matheson erscheint demnächst und bildet den nahezu direkten Anschluss an den ersten Teil der Reihe.
Der Titel verwirrt etwas, denn es geht eigentlich um einen ...

Der Nachfolger zum Jigsaw Man von Nadine Matheson erscheint demnächst und bildet den nahezu direkten Anschluss an den ersten Teil der Reihe.
Der Titel verwirrt etwas, denn es geht eigentlich um einen Pastor und nicht um einen Priester.... Na ja davon abgesehen möchte ich nicht weiter auf die Gesichte eingehen, dafür gibt es genügen andere Rezensionen oder ihr als Leser lasst euch überraschen ;)

Nun damit dann direkt zu meiner Meinung über dieses Buch:
Zunächst sollte ich wohl erwähnen, dass ich den ersten Teil gelesen habe und diesem nur 2 von 5 Sternen gegeben habe, da ich leider nicht wirklich überzeugt war. Aber ich war bereit dem zweiten Teil eine Chance zu geben um mich doch noch zu begeistern.

Zum Cover lässt sich nicht viel sagen, es passt sich vom Stil her an den ersten Teil an und gibt so gut wie nichts preis. Würde mir im Laden glaube ich nicht direkt auffallen, aber es passt halt zum ersten Teil.

Der Schreibstil von Nadine Matheson ist recht einfach gehalten und lässt sich leicht und schnell lesen. Hinzu kommen recht kurze Kapitel was es angenehm macht durch die Kapitel zu lesen.

Zur Handlung möchte ich nicht zu viele Worte verlieren. Es geht um psychisch kranke Menschen, die einem Exorzismus unterzogen werden und natürlich um das Team rund um Anjelica Henley und der SCU. Alles eingeleitet durch den Tod des Pastors einer neuen modernen Kirche.
Das Thema ist nichts neues, was auch nicht verwerflich ist, aber dann kommt es auf die Umsetzung an und die hat mir auch hier wieder nicht wirklich gefallen. Es geht fast ausschließlich um Ermittlungsarbeit und Diskussione, Befragungen und ähnliches. Mir fehlt ein wenig die Action, spontane Wendungen oder Aktionen.
Es dümpelt vor sich hin und wird nur durch nervige Meinungsverschiedenheit zwischen Henley und ihrem Mann Rob unterbrochen.
Ich kann auch was gutes sagen, denn die anderen Teammitglieder kommen mehr zum Zug, gerade Ramouter lernt man besser kennen, was mir gefallen hat.

Das Ende und somit die Auflösung war für mich relativ unspektakulär, auch wenn man bis zum Ende nicht wirklich weiß wer genau der Täter ist.


Wer also den ersten Teil schon mochte, wird auch mit diesem Teil seinen Spaß haben, aber für mehr als kurzweilige Ablenkung war dieses Buch für mich nicht geeignet, weil es doch vom Anspruch und von der Spannung bessere Bücher gibt.

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