Trotz kleiner Schwächen durchaus lesenswert
Auf den ersten Blick ist das Cover wirklich sehenswert und hat mich definitiv dazu bewogen mir die Inhaltsangabe näher anzusehen. Leider haben Savvys Beschreibung und die auf dem Titelbild abgebildete ...
Auf den ersten Blick ist das Cover wirklich sehenswert und hat mich definitiv dazu bewogen mir die Inhaltsangabe näher anzusehen. Leider haben Savvys Beschreibung und die auf dem Titelbild abgebildete Frau aber nur wenig gemeinsam. Sehr schade wie ich finde!
Nachdem mich also die Titelbildgestaltung überzeugen konnte und mir die Inhaltsangabe auch zugesagt hat, hatte ich große Lust das Buch zu lesen. Dass dieser Roman den vierten Teil der "Crushed" Reihe bildet, hat mich nicht abgeschreckt, da diese Art von Mehrteilern in sich abgeschlossen und die einzelnen Geschichten damit unabhängig voneinander gelesen werden können. Nach einigen Seiten wurde ich in dieser Annahme auch bestätigt.
Der Inhalt des Buches hat mir auf alle Fälle zugesagt. Sowohl Savvy als auch Killian kommen durch den Perspektivenwechsel zu Wort und lassen uns so als Leser an ihrer ungewöhnlichen (Liebes-) Geschichte teilhaben. Immer wieder werden aber auch kurze Passagen aus Killians Vergangenheit eingestreut, um zu verdeutlichen, warum er so viel Zorn und Verbitterung mit sich herumschleppt. Man erkennt natürlich recht schnell, welche Paare in den vorherigen Teilen der Buchreihe eine Rolle gespielt haben müssen und wer vermutlich noch Gegenstand einer weiteren Romans sein wird, aber gestört hat mich das in meinem Lesefluss nicht - ganz im Gegenteil: vor allem die Story um Emily und Logan hat mein Interesse geweckt. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann auch ihre Geschichte zu lesen.
Wer erotische Liebesgeschichten mit einem Hauch Dramatik bevorzugt, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Insgesamt ist die Erzählung zwar nichts Außergewöhnliches oder setzt neue Maßstäbe, aber ich habe das Lesen durchaus genossen und mich nicht gelangweilt!
Gestört hat mich allerdings die teilweise doch recht gewöhnungsbedürftige Ausdrucksweise. Die Sätze waren einige Male sehr plump formuliert oder passten durch die hochgestochene Wortwahl nicht zum Text. Ob dies der Übersetzung geschuldet oder auf den Schreibstil der Autorin zurückzuführen ist, kann ich nicht beurteilen. Dennoch werde ich Nashoda Roses Büchern auch weiterhin eine Chance geben!
Fazit: Auch wenn mich der Schreibstil leider nicht restlos überzeugen konnte, hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert!