Ylva und der weiße Wolf
Ylva ist eine Prinzessin. Da sie ein Einzelkind ist, steht es schon fest, dass sie den Thron erben soll. Das Königreich Aluja ist sehr friedlich, aber in den Bergen gibt es ein großes Geheimnis. Dort lebt ...
Ylva ist eine Prinzessin. Da sie ein Einzelkind ist, steht es schon fest, dass sie den Thron erben soll. Das Königreich Aluja ist sehr friedlich, aber in den Bergen gibt es ein großes Geheimnis. Dort lebt Yadaei, die Weltenwölfin. Sie soll immer dann zum Vorschein kommen, wenn dem Königreich Krieg droht. Als Ylva noch ein Kind ist, kann sie den Ruf der Wölfin hören und ihre Eltern schicken sie in Sicherheit und wollen sie abholen lassen, was aber nicht passiert. Auch Nara, die in einem entfernten Reich aufwächst, hört die Wölfin rufen. Sie wird darauf vorbereitet zu kämpfen. Leider ist sie noch ein Kind und kann nicht recht einschätzen, was ihr Mentor vorhat. Als erwachsene Frauen begegnen sich Ylva und Nara schließlich, nachdem sie vorher aber schon oft über Träume miteinander kommunizieren konnten. Sie merken, dass sie für die gleiche Sache kämpfen wollen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ylva und Nara gefielen mir als Charaktere sehr gut. Beide sind sympathisch beschrieben und die Verbindung zwischen den beiden wird sehr stimmig geschildert. Die Welt, in der das Buch spielt, wird sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, was ich bei Phantasy-Büchern immer sehr wichtig finde. Es ist ein vergleichsweise kurzes Buch, was ich bei dem Genre nur selten habe. Aber mir ist das deutlich lieber, als wenn vieles in die Länge gezogen wird, was eigentlich nicht nötig wäre. Wenn man gerne eher ruhigere Phantasy-Romane mag, bei denen der Fokus nicht auf blutrünstigen Kampfhandlungen liegt, sondern auf der Entwicklung der Charaktere, dann kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.