Langatmig
Meine Meinung:
Die ersten beiden Bücher der Vollendet-Reihe habe ich vor Jahren mal gelesen und war von der Idee wirklich begeistert. Jetzt endlich konnte ich die letzten beiden Bände ergattert und habe ...
Meine Meinung:
Die ersten beiden Bücher der Vollendet-Reihe habe ich vor Jahren mal gelesen und war von der Idee wirklich begeistert. Jetzt endlich konnte ich die letzten beiden Bände ergattert und habe in dem Zuge auch die ersten beiden Bände nochmals gelesen. Die ersten beiden haben mir wirklich gut gefallen, weil viel unterschiedliches passiert ist und man richtig in die Geschehnisse reingezogen wurde.
Mit Band 3 wurde ich dagegen plötzlich in ein langweiliges und tiefes Loch gestoßen. Ich musste mich stellenweise richtig quälen weiterzulesen. Natürlich erleben wir die Hauptcharaktere Connor, Lev und Risa. Aber auch Cam und das proaktive Bürgerforum spielen weiterhin eine Rolle. Ebenso spielt Starkey eine entscheidende Rolle und auch neue Charaktere finden ihren Platz. Man könnte meinen, dass es mit so viel Abwechslung eigentlich nicht langweilig werden kann. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass der Autor mit dem dritten Band nur noch den Weg für den 4. Band ebnet, im Endeffekt aber gar nicht so viel zu erzählen hat. Demnach fokussiert er sich stark auf Randthemen, gibt Starkey mehr Raum und betont immer nur wieder die Auswirkungen von Starkeys Machenschaften in der Gesellschaft. Parallel werden wir mit den Anfängen der Umwandlung konfrontiert. Natürlich sind all diese Aspekte für die Geschichte von zentraler Bedeutung, aber trotzdem dümpelt alles nur so dahin. Ich habe mich stellenweise aufgrund der langatmigen, sich immer wiederholenden Szenen echt gelangweilt und war froh als der dritte Band dann zu Ende war.
Fazit:
Für mich leider ein sehr zäher und langatmiger Zwischenteil, der insbesondere den Weg für das Finale ebnet. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben, weil ich das Gefühl habe, dass sich der Autor eher mit Randthemen begnügt um den Leser bei Laune zu halten.