Cover-Bild Roxy
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783733604882
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman, Jarrod Shusterman

Roxy

Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz | Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023!
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist. 
Neal und Jarrod Shustermans neuer Fantasy-Thriller über ein hochaktuelles Thema: die im wahrsten Sinne toxische Liebesgeschichte zwischen Mensch und Droge - schillernd & gefährlich.
Erzählt aus der Perspektive der Droge - Stell dir vor, Drogen wären Menschen wie du und ich ... Was würden sie fühlen, denken und wovon würden sie heimlich träumen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2022

Sehr Spannend und Gruselig

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Neal Shustermann und Jarrod Shustermann hat hier eine Welt erschaffen die man noch nie so vor erlebt hat.

Issac trifft eines Tages auf Roxy und fühlte sich so gut wie noch nie zuvor.
Aber er merkt nicht ...

Neal Shustermann und Jarrod Shustermann hat hier eine Welt erschaffen die man noch nie so vor erlebt hat.

Issac trifft eines Tages auf Roxy und fühlte sich so gut wie noch nie zuvor.
Aber er merkt nicht das es ein verbaler Fehler ist der sein Leben auf dem Kopfstellt und niemals so wird wie es mal war.

Der Schreibtstil ist für mich Flüssig und der Erzählstil gefiel mir sehr.

Das ist das erste Buch von Neal und Jarrod Shustermann und wird auch nicht das letzte sein.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Zwei Geschwister in der Tablettenabhängigkeit

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In dem Roman „Roxy“ von Neal und Jarrod Shusterman geht es um die Geschwister Isaac und Ivy, die beide süchtig nach Medikamenten werden. Bei Isaac beginnt alles harmlos mit einem verletzten Fuß und der ...

In dem Roman „Roxy“ von Neal und Jarrod Shusterman geht es um die Geschwister Isaac und Ivy, die beide süchtig nach Medikamenten werden. Bei Isaac beginnt alles harmlos mit einem verletzten Fuß und der darauffolgenden Einnahme von Schmerzmitteln. Ivy dagegen hat ADHS und wehrt sich lange gegen die Einnahme ihrer Medikamente. Doch beide geraten schnell in einen Strudel aus Abhängigkeiten.

Meinung:

Erst einmal muss ich gestehen, dass mich der Klappentext in die Irre geführt hat. Ich hatte erwartet, dass wir uns in einer Zukunft befinden, in der die Drogen wahrhaftig menschlich sind und wir ihnen tatsächlich begegnen und nicht in so einer abstrakten Form, wie hier gewählt. Und genau diese abstrakte Form war auch mein größtes Problem mit der Geschichte. Ich habe keine richtige Verbindung gefunden, gerade zu Anfang waren die Kapitel aus Sicht der Drogen undurchsichtig und schwer verständlich. Das hat sich leider bis zum Ende nie richtig gelegt und verhindert daher auch die volle Punktzahl.

Die Grundidee von drei konkurrierenden Clans von Schmerzmitteln, Aufputschmitteln und Halluzinogenen fand ich einfach klasse. Wobei die Halluzinogene von den anderen eher belächelt werden. An der Spitze des Clans der Schmerzmittel steht Hiro, besser bekannt als Heroin. Ein Oberhaupt, das Ende des 19. Jahrhunderts noch als Hustensaft verkauft wurde. Ein weiteres Mitglied und eine unserer Hauptfiguren dieses Clans ist Roxy, ein Oxycodon aus der Klasse der Opioide und damit die perfekte Verkörperung der Opioid-Krise in den USA. Am Anfang dieser Krise stand das Schmerzmittel OxyContin, das den Ärzten mit wenig Suchtpotenzial angepriesen wurde, so dass diese die Tabletten selbst bei alltäglichen Schmerzen guten Gewissens verschrieben haben. Daraus entwickelte sich schnell eine Abhängigkeit, die im ganzen Land ausuferte und bei vielen zu einer Überdosis führte. Und genau zu dieser Familie gehört auch Roxy.

Isaac ist ein normaler Junge, dessen größtes Ziel es ist an einer Elite-Universität Raumfahrttechnik zu studieren. Es ist bedrückend beschrieben, wie schnell dann doch alles den Bach runtergeht und dass nur wegen eines verstauchten Knöchels. Wie schnell Isaac in die Abhängigkeit gerät, was er alles bereit ist zu tun, um an die Drogen zu kommen und wie seine vorherigen Träume für ihn nicht mehr wichtig sind. In den Kapiteln von Roxy wird schnell klar, dass die Aufgabe Schmerzen zu lindern einfach nicht genug ist, wenn man doch so viel mehr Macht hat.

Dann gibt es noch die Aufputschmittel. Ein Mitglied dieses Clans sind die Brüder Charlie und Dusty Coke, die für Kokain stehen. Der Namen spielt drauf an, dass Kokain bis 1914 in Coca-Cola enthalten war, außerdem werden die beiden in schneeweißen Anzügen beschrieben. Doch unser Hauptprotagonist ist Addison, besser bekannt als Adderall, er ist ein Amphetamin und macht tatsächlich konzentrierter und fokussierter. Adderall wird von vielen Schülern und Studenten in den USA genommen, um den Leistungsdruck auszuhalten und bessere Noten zu schreiben. In Deutschland kennt man Amphetamin unter dem Namen Speed. Auch Ivy wird Adderall verschrieben, die Nebenwirkungen die Adderall verursacht werden wirklich erschreckend beschrieben, auch wie die „normale“ Dosis nicht mehr ausreicht und Ivy immer mehr Pillen schluckt um konzentriert zu bleiben.

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine „Intermezzi“ von anderen Drogen, die ihre Geschichte kurz erzählen. Die haben mir besonders gut gefallen und empfand ich als total spannend. Da wäre zum Beispiel Lucy, die für LSD steht. Ihr Name wurde wahrscheinlich wegen des Liedes „Lucy in the Sky with Diamonds“ von den Beatles gewählt, in dem es angeblich um den Konsum von LSD geht. Auch Mary Jane kommt zu Wort, deren Legalisierung noch ganz neu für sie ist. Das Mary Jane für Marihuana steht, ist in diesem Fall eindeutig. Da der englische Sprachgebrach für Marihuana entweder Weed oder Mary Jane lautet.

Fazit: Mir hat an der Story gefallen, dass sehr eindrücklich beschrieben wurde, wie schnell diese beiden Geschwister nichtsahnend abhängig wurden und das nicht mit typischen „harten Drogen“ wie Heroin oder Crystal Meth. Auch fand ich die Darstellung der Drogen spannend und aufschlussreich, da die gewählten Namen so viel über ihre jeweilige Entstehung und Geschichte erzählen. Ich hatte aber durchaus meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, gerade zu Anfang fand ich Kapitel aus der Sicht von Roxy und Addison sehr schwierig. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Gewöhnungsbedürftige Umsetzung einer sehr wichtigen Thematik!

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Worum es in dem Roman geht:
Isaac und Ivy sind Geschwister, gehen zusammen zur High-School und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Beide haben Probleme, nicht nur mit der Schule, sondern auch mit ihren Freunden ...

Worum es in dem Roman geht:
Isaac und Ivy sind Geschwister, gehen zusammen zur High-School und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Beide haben Probleme, nicht nur mit der Schule, sondern auch mit ihren Freunden und in der Familie.
Isaac begegnet Roxy, Mädchen und Droge zugleich, und kann sich bald schon nicht mehr ihrem Bann entziehen.
Ivy bekommt Adderall verschrieben und auch sie entwickelt eine besondere Beziehung zu Addison.

Meine Meinung zu dem Buch:
„Roxy“ hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Der Schreibstil der Autoren ist wie man es von beispielsweise „Dry“ kennt, fesselnd und flüssig. Auch das Thema Drogen, hat mich angesprochen und neugierig gemacht. Jedoch ist die Umsetzung leider nur mittelmäßig gelungen.
Bis zum Schluss standen zu viele Fragen offen und besonders die Drogen, beziehungsweise deren Interaktion mit den Menschen konnte ich lange nicht nachvollziehen. Auf dem Klappentext werden sie wie Menschen beschrieben, im Laufe der Geschichte wird jedoch schnell klar, dass sie eher eine Mischung aus Mensch und Fantasiegespinst sind. Durch diese Unklarheit konnte ich leider keine Beziehung zu ihnen aufbauen und die Kapitel aus ihrer Sicht waren sehr verwirrend für mich.
Die anderen, menschlichen Charaktere Isaac und Ivy waren mir dagegen sehr sympathisch. Ich konnte mit ihnen mitfiebern und fand es erschreckend mitanzusehen, wie ein kurzer Moment reicht, um sie in eine Abwärtsspirale gelangen zu lassen. Die Gefühle von Sucht wurden sehr realistisch und ausdrucksstark beschrieben.
Gegen Ende hat sich Spannung aufgebaut und die ein oder andere offene Frage wurde geklärt.
Die Atmosphäre blieb während des ganzen Romans eher düster, was die Ernsthaftigkeit der Thematik unterstrichen hat.

Alles in allem sollte man dieses Buch nicht als Unterhaltungsroman lesen, denn es ist viel mehr. Trotz der Makel bei der Umsetzung konnte es mich aufgrund der wichtigen Botschaft am Ende doch von sich überzeugen. Die Geschichte von Ivy und Isaac ist wie ein Unfall, schrecklich und abschreckend, aber man kann nicht wegsehen. Und genau das sollte man auch nicht, denn das Buch verdeutlich, wie wichtig es ist, Betroffenen zu helfen.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Rezension Roxy

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Angefixt von einer Freundin wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, dass die verschiedensten Drogen vermenschlicht werden, hat mir soo unglaublich gut gefallen. Leider hat mich das Buch ...

Angefixt von einer Freundin wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, dass die verschiedensten Drogen vermenschlicht werden, hat mir soo unglaublich gut gefallen. Leider hat mich das Buch insgesamt nicht ganz abholen können und der Klappentext an der Stelle wohl auch etwas in die Irre geführt. Anfangs konnte ich mich nur schwer in die Thematik einfühlen, denn auch wenn ich Chemie studiere, habe ich mit Drogen absolut nichts am Hut. In der Printausgabe gibt es anscheinend eine Übersicht/Stammbaum über die Namen, die mir das Verständnis vermutlich deutlich erleichtert hätte. Daher würde ich Leuten, denen es ähnlich wie mir geht, empfehlen die Print-Ausgabe zu lesen (auch, weil da das hammermäßige Cover natürlich viel beeindruckender ist).
Die beiden Hauptcharaktere Isaac und Izzy hingegen mochte ich und auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut abgerundet. Auch das Ende fand ich sehr stimmig.
Dennoch kann ich dem Buch leider nur 3/5 Sterne geben. Auch wenn die Idee genial war, war die Ausführung leider für mich persönlich nicht ganz ansprechend.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Tolle Idee - Umsetzung hat Schwächen

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Die Grundidee fand ich genial und ich habe bislang noch
kein Buch dieser Art gelesen, weshalb ich mich so auf
dieses Buch gefreut habe. Ich muss aber ehrlicherweise
sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht ...

Die Grundidee fand ich genial und ich habe bislang noch
kein Buch dieser Art gelesen, weshalb ich mich so auf
dieses Buch gefreut habe. Ich muss aber ehrlicherweise
sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht hat.

Isaac verstaucht sich sein Knöchel und muss
Schmerzmittel neben, so fängt seine Geschichte mit den
Drogen an und verläuft Berg ab. Er nimmt Oxycodon, diese
von Roxy verkörpert wird. Roxy erfreut sich über die neue
Bekanntschaft und Isaac wächst ihr persönlich sehr ans
Herz. Ich verstehe den Sinn dahinter, dass hierbei die
Abhängigkeit verdeutlicht werden soll, aber beim Lesen
fand ich diese emotionale Beziehung auf Seiten der Droge
sehr störend. Ich konnte mich da einfach nicht reindenken.

Auch Ivy verirrt sich auf ihren Weg zur schulischen
Besserung in die Welt der Drogen und trifft auf Addison,
auch bekannt als Adderall. Bei ihr war es für mich ein auf
und ab, anfangs sehr rebellisch und dann ist da dieses
greifbare Ziel, ihr Leben umzukrempeln und auf den
richtigen Weg zu gelangen. Nur das da Addison ihr leider
ein Strich durch die Rechnung macht. Auch hier fand ich
die Sicht von Addison besonders ab der Hälfte des Buches
sehr gewöhnungsbedürftig.

Generell fand ich die gesamte Welt der Drogen sehr
verwirrend und einige Fragen konnten sich mir auch am
Ende nicht erschließen. Auch die Intermezzo der anderen
Drogen fand ich überflüssig, da sie keine Bedeutung in der
Hauptgeschichte haben.

Isaac und lvys Geschichte waren dennoch sehr spannend
und ihre Sichtweise habe ich sehr gerne gelesen. Trotz der
offenen Fragen ist es meiner Meinung nach ein
aufklärendes Buch über den Missbrauch von Drogen und
ich fand es von den beiden Autoren sehr gut, dass sie im
Vorwort darauf aufmerksam gemacht haben.

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