Wenn kindliche Fantasie keine Grenzen kennt.
Archer Helmsley hat eine überbordende Fantasie und spricht gelegentlich auch mal mit den ausgestopften Tieren, die quasi in jeder Ecke des Helmsley´schen Hauses herumstehen. Doch leider bringt ihn seine ...
Archer Helmsley hat eine überbordende Fantasie und spricht gelegentlich auch mal mit den ausgestopften Tieren, die quasi in jeder Ecke des Helmsley´schen Hauses herumstehen. Doch leider bringt ihn seine Fantasie oft in Schwierigkeiten, weshalb ihn seine Mutter seit dem Verschwinden seiner Großeltern auf einem Eisberg, zuhause einsperrt. Während andere Kinder draußen spielen und etwas erleben dürfen, sitzt Archer in seinem Zimmer und langweilt sich. Natürlich muss sich etwas daran ändern. Wenn Archer nur seine Großeltern auf dem Eisberg in der Antarktis wiederfinden könnte und sie mit nach Hause bringt, würden die ein Machtwort mit seiner Mutter sprechen. Beim Austüfteln eines Planes mit seinem Freund und Nachbarn Oliver Glub muss Archer jedoch bald feststellen, dass sein Plan, in die Antarktis zu kommen, einige Fehler aufweist. Zudem macht ihm seine neue Lehrerin, die einen stark an Fräulein Knüppelkuh aus Mathilda erinnert, das Leben zur Hölle. Und da ist noch das seltsame Mädchen mit dem Holzbein, das Archer gegenüber wohnt, Adélaïde. In Archers Schule erzählt man sich, ein Krokodil habe ihr das Bein abgebissen. Wenn sich jemand mit Abenteuern auskennt, dann ja wohl sie. Ob Archer es mit ihrer Hilfe schafft, seine Großeltern zu finden?
Diese tolle Geschichte ist nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die sich noch ein wenige ihrer einstigen kindlichen Fantasie bewahrt haben. Man leidet mit Archer, der von den Erwachsenen oft missverstanden wird und fiebert mit ihm, ob er seinen Antarktis-Plan in die Tat umsetzen kann. Im Herbst soll eine Fortsetzung der Doldrum-Reihe, wie die Geschichten von Archer und seinen Freunden im englischen Originaltitel heißen, erscheinen. Darauf bin ich schon sehr gespannt.