Der kleine Funken Magie und Spannung fehlte
Vamps von Nicole Arend
Meine Meinung
Vampire und die Schweizer Alpen - ein Setting, das insbesondere durch seine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre zu glänzen weiß und in deren bildhaften Beschreibungen ...
Vamps von Nicole Arend
Meine Meinung
Vampire und die Schweizer Alpen - ein Setting, das insbesondere durch seine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre zu glänzen weiß und in deren bildhaften Beschreibungen ich mich nur allzu gerne verlor.
Nicole Arend führt uns mit ihrem Debüt „Vamps“ in die Welt der Vampire. Fernab von glitzernden Wesen schafft sie gleich zu Beginn etwas nostalgisches, das insbesondere durch die hochtrabende Sprache, welche wir oft aus der Antike oder alten Kulturen kennen, sowie den vielen Details, die uns langsam ins Geschehen führen, einen unglaublichen Bann webt.
Daher war es auch kein Wunder, dass der Anfang wie im Flug für mich verging und ich jeden Moment an der Seite des Halbvampir Dillon bis hin zum betreten der Akademie genoss. Die Handlung ist geprägt von Kennenlernen und Entdeckungen, wodurch die Spannung eher ruhig blieb, doch gab es noch andere Faktoren, die für Faszination sorgten.
So zum Beispiel die prickelnden Momente, welche allerdings mit dem Wort „Spicy Szenen“ nicht viel gemein hatten, im gesamten aber zum Bild und den Charakteren passte. Die Entwicklungen schufen Raum für Spekulationen und sorgten definitiv für Überraschungen. Das Ende ließ zweifellos den Wunsch nach einer Fortsetzung aufkommen.
Fazit
„Vamps“ konnte insbesondere durch seine düstere Atmosphäre, den wundervollen Stil und seine Charakter Gestaltung in den Bann ziehen. Lediglich der kleine Funke mangelnder Spannung und Nervenkitzels fehlte mir zu einem Buch, das Highlight Potenzial hat.