Faunblut
Faunblut war mein erstes Buch von Nina Blazon. Ich muss sagen, dass ich ein wenig gebraucht habe, mich an ihren Erzählstil zu gewöhnen, aber er gefällt mir sehr gut. Je öfter ich das Buch gelesen habe, ...
Faunblut war mein erstes Buch von Nina Blazon. Ich muss sagen, dass ich ein wenig gebraucht habe, mich an ihren Erzählstil zu gewöhnen, aber er gefällt mir sehr gut. Je öfter ich das Buch gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen, was sehr selten vorkommt.
Zum Cover: Ich besitze die gebundene Ausgabe, die ich um einiges schöner finde als das TB. Der Schutzumschlag schimmert silbrig und das Auge sitzt inmitten einer zarten Blüte und hat Jades Augenfarbe, was ich stimmiger finde.
Es geht um Jade, die mit ihrem Vater ein Hotel betreibt, in einer Stadt, die leicht postapokalyptisch wirkt. Man wird auch nicht näher darüber aufgeklärt, zunächst, was es damit auf sich hat und wie die "Welt" oder das "Land", in dem es spielt, überhaupt heißt. Das ist aber auch nebensächlich, denn die Story konzentriert sich auf die Liebesgeschichte zwischen Jade und Faun. Ich dachte zunächst, es würde sich dabei um einen Vertreter der Fabelspezies Faun handeln, aber es handelt sich bloß um den Namen von dem Begleiter eines Tierbesitzers und Jägers, der im Hotel absteigt. Nach und nach offenbart sich, dass die beiden hinter den Echos, seltsamen Wesen, die im Wasser leben, her sind. Diese hatten einst die Stadt beherrscht, bis die grausame Lady Mar kam. Zwischen Jade und Faun entwickelt ich eine zarte Zuneigung, doch dann erfährt sie etwas über ihre Vergangenheit...
Wie gesagt der Stil war zunächst ungewohnt, doch dann sehr schön, sehr berührend. Nina Blazon schildert weniger Umstände als Gefühle, würde ich es insgesamt nennen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und werde es oft wieder tun. Eines meiner Lieblingsbücher.
Der Klappentext des TBs enthält außerdem Spoiler, was ich persönlich sehr schade finde, der der gebundenen Ausgabe tut dies nicht, sodass mir die Spannung vorm ersten Lesen nicht genommen wurde.