Cover-Bild Lass mal Therapie gehen!
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 15.12.2022
  • ISBN: 9783756559916
  • Empfohlenes Alter: bis 17 Jahre
Nina Jordis

Lass mal Therapie gehen!

Sechs Therapie-Storys von Jugendlichen
Krissi hatte eine Depression, Felix litt unter Onlinesucht und Emilia kämpfte mit ihrer „miesen besten Freundin“, der Bulimie. Was sie gemeinsam haben? Eine Therapie. Und sie alle sind heute froh, dass sie sich getraut und es durchgezogen haben. Um auch anderen Mut zu machen, eine Therapie zu beginnen, hat Dr. Nina Jordis dieses Buch geschrieben - gemeinsam mit Krissi, Felix, Emilia und drei weiteren ihrer Patient*innen. Also: Lass mal Therapie gehen!

Mit Einblicken in Therapiesitzungen, Erfahrungsberichten von sechs Jugendlichen in Therapie, wichtigen Infos zu den häufigsten Diagnosen sowie einem hilfreichen FAQ-Teil.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Ein Must-Read!

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Lass mal Therapie gehen war ein unglaublich intensives Buch für mich. Psychotherapie ist heutzutage leider immer noch für viele ein Tabu-Thema, dabei sollte man diejenigen, die die Kraft haben, sich Hilfe ...

Lass mal Therapie gehen war ein unglaublich intensives Buch für mich. Psychotherapie ist heutzutage leider immer noch für viele ein Tabu-Thema, dabei sollte man diejenigen, die die Kraft haben, sich Hilfe zu suchen, viel mehr bewundern statt sie zu verurteilen. Dieses Buch trägt einen großen Teil zur Enttabuisierung bei, wie ich finde, und genau deshalb kann ich es auch uneingeschränkt weiterempfehlen, nicht nur an Jugendliche, sondern auch Angehörige oder diejenigen, die sich vor Augen führen wollen, wie so eine Therapie überhaupt funktioniert.

Ein weit verbreitetes Vorurteil: Nur Menschen aus instabilen Verhältnissen kommen überhaupt in die Situation, sich einen Therapieplatz suchen zu müssen. Wer eine liebende Familie hat, viele Freundinnen, Erfolg, gute Noten, eine erfüllte Freizeit mit spannenden Hobbys, demder kann es doch nicht schlecht gehen.
Man könnte gar nicht weiter daneben liegen, das zeigt Nina Jordis in ihrem Buch auf. Die Jugendlichen, deren Therapiewege sie hier aufschlüsselt, könnten unterschiedlicher kaum sein, meist sind sie sozial sehr gut integriert und haben einen großen Freundschaftskreis, oder sie sind sehr selbstbewusst, beinahe forsch, so gar nicht die „typischen“ Kandidatinnen, bei denen man den Vorurteilen folgend erwarten würde, dass sie in Therapie sind. Gerade deshalb empfand ich die Wahl auch als so gut gelungen.

Die Geschichten der Jugendlichen beinhalten alle verschiedene Diagnosen. Dadurch wird das Spektrum dessen, was man kennenlernen kann, breit gefächert und man lernt viel mehr, als man es bei zu ähnlichen Geschichten vielleicht getan hätte.
Die Aufbereitung der Fälle fand ich großartig gemacht. Zunächst gibt es immer eine kleine Einführung zum jeweiligen Gegenüber, das Kennenlernen und die Hintergrundstory bis hin zur Diagnose. Dann kommt ein lebendig und gut verständlich geschriebener Teil mit Fakten zur Erkrankung, sodass man sich mehr darunter vorstellen kann, welche Prozesse dahinterstecken, wo die Ursache liegen kann, welche Einschränkungen das für die Jugendlichen bedeutet. Zum Schluss kommen die Patient
innen auch immer selbst noch zu Wort, was für mich besonders in den Fällen, wo ich mich selbst in Teilen wiedererkannt habe, sehr berührend war. Meinen Respekt für den Mut, die eigene Geschichte so für andere aufzuarbeiten!

Nina Jordis schafft es, das Buch informativ und sensibilisierend zugleich wirken zu lassen, ohne jedoch dabei mit dem belehrenden Zeigefinger auf die Lesenden zu zeigen. Ich habe mich trotz der schweren Themen immer sicher zwischen den Seiten gefühlt, die Aufklärung war unglaublich lehrreich und ich würde das Buch am liebsten jedem einzelnen Menschen da draußen in die Hand drücken, damit endlich verstanden wird, dass Therapie kein Tabu ist.

Veröffentlicht am 23.03.2023

Psychotherapie für Jugendliche, gute Infos und eine echte Hilfe, um Barrieren abzubauen

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Sechs Jugendliche, sechs verschiedene Krankheitsbilder und diese werden, neben allgemeiner Ausführungen über die gängigsten psychischen Probleme, genauer unter die Lupe genommen. Von den Symptomen, die ...

Sechs Jugendliche, sechs verschiedene Krankheitsbilder und diese werden, neben allgemeiner Ausführungen über die gängigsten psychischen Probleme, genauer unter die Lupe genommen. Von den Symptomen, die die Jugendlichen zum Arzt führen, über die dann gestellte Diagnose führt der Weg zur Therapie und wie diese funktioniert, natürlich ganz individuell auf Patient und Diagnose abgestimmt. Im Anschluss kommen die einzelnen Jugendlichen selbst zu Wort, in Form eines persönliches Erfahrungsbriefs und später auf die Nachfrage, wie es ihnen nach der Therapie geht.
Dabei bilden die Beispielfälle die gängigsten, gerade auch bei Jugendlichen auftretenden psychischen Krankheiten ab. Dazu zählen Depressionen, Angststörungen und Phobien, Bulemie, Computer- und Online-Spielsucht und Somatisierungsstörungen.
Die Autorin des Buches ist Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und die sechs Therapie-Storys von Jugendlichen spiegeln die Praxis wieder. Sie will Hürden abbauen, Jugendlichen die Angst nehmen, sich mit ihren Problemen an fachkundige Menschen zu wenden und Mut machen, dass eine Therapie tatsächlich Hilfe bringt. Das verdeutlichen die Beispiele ja auch auf sehr positive Weise.
Mich hat das Buch absolut überzeugt. Gerade die jugendlichen Leser werden sozusagen auf Augenhöhe abgeholt und mit einem ehrlichen Einblick an das Thema herangeführt. Ein sehr nützliches Buch, für Interessierte im Allgemeinen und für Menschen, die sich dann vielleicht 'trauen'.

Veröffentlicht am 17.03.2023

Immer mehr in den Abgrund ...

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... und dann rechtzeitig das rettende Seil. Das wäre immer wünschenswert.

Auch durch Corona, aber auch allgemein haben die psychischen Probleme bei Jugendlichen exponentiell zugenommen. Zudem gibt es ...

... und dann rechtzeitig das rettende Seil. Das wäre immer wünschenswert.

Auch durch Corona, aber auch allgemein haben die psychischen Probleme bei Jugendlichen exponentiell zugenommen. Zudem gibt es in Deutschland noch immer das drängende Problem, dass es viel zu wenig ambulante Plätze für Therapien gibt, mit teils extrem langen Wartezeiten.

Immerhin übernimmt die Krankenkasse hierzulande die Kosten, was in vielen Ländern leider nicht der Fall ist, siehe USA.

Dr. Nina Jordis ist Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche und hat hier ein sehr gut verständliches, exzellent gegliedertes Buch geschrieben.

Sie erzählt aus der Praxis, von Jugendlichen, die von Depressionen, Phobien, Bulimie, Spielsucht u. a.

Sie ist sehr empathisch und auch die Betreffenden äußern sich selbst zur Therapie. Es gibt viele wertvolle Tipps und das Buch ist hervorragend dazu geeignet, mehr Verständnis für Betreffende zu wecken.

Denn noch immer werden psychische Erkrankungen teilweise nicht ernst genommen und verharmlost.

Die allgemeine Atmosphäre unserer aller Gesellschaft und Welt macht es auch nicht gerade besser.

Deswegen, mein Respekt an jeden, der erfolgreich gegen all das Negative ankämpft und z. B. durch Therapien all das ein wenig besser macht.

Es gibt übrigens auch sehr ansprechende Illustrationen in Schwarz-weiß.

Selbstverständlich sind alle Beteiligten, inklusive der Autorin, anonymisiert.

Danke!

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Sehr interessantes und wichtiges Buch meiner Meinung nach, sowas würde als Pflichtlektüre in der Schule super sein.

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nhalt:

Es werden verschiedene psychische Krankheiten vorgestellt und in einem lockeren und interessant aufgebauten Umgang geschildert. Die Krankheiten werden anhand von Patienten Beispielen vorgestellt, ...

nhalt:

Es werden verschiedene psychische Krankheiten vorgestellt und in einem lockeren und interessant aufgebauten Umgang geschildert. Die Krankheiten werden anhand von Patienten Beispielen vorgestellt, diese Patienten sind im Jugendalter und im Buch sind auch persönliche Briefe die für das Buch geschrieben wurden von den Patienten, wie die Patienten die Therapie erlebt haben. Es gibt auch zum Ende des Buchs ein FAQ bei dem Fragen beantwortet werden wie Was eine Psychotherapie ist, wer zur Therapie geht, ob man auch zur Therapie gehen kann ohne seine Eltern darüber informieren zu müssen etc.

Bewertung:

Ich finde das Buch super interessant und auch echt wichtig. Ich finde so ein Buch als Pflichtlektüre in der Schule, würde auf jeden Fall mehr bringen als irgendein Buch aus dem 17. Jahrhundert zu lesen. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch, weil es einem so viel mit gibt. Man bekommt nicht nur eine Einsicht darin, was es für verschiedene Krankheiten gibt, sondern bekommt auch Ansätze geliefert, wie man sowas bewältigen kann, was bei den langen Zeiten bis man einen Termin bekommt, helfen kann, aber natürlich keine Therapie ersetzt. Ich denke so ein Buch kann auch vielen Menschen die Augen öffnen die Psychotherapie immer als was schlechtes und schreckliches abstempeln. Die persönlichen Briefe in dem Buch machen es einfach noch viel authentischer und geben einem dann noch eine andere Perspektive mit, wie sich Patienten danach fühlen. Das es durchaus auch Patienten gibt, die von Anfang an nicht von einer Therapie überzeugt waren und eine Therapie gar nicht beginnen wollten, kann manchen vielleicht auch die Angst oder die Negativität nehmen. Ich finde das Buch sehr wichtig und würde mich freuen, wenn mehr Menschen dieses Buch lesen würden. Es hilft!

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