Cover-Bild Hold still
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Tod, Trauer, Verlust
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.06.2024
  • ISBN: 9783733507633
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Nina LaCour

Hold still

Spannendes Jugendbuch ab 14 Jahren │ Über das Erwachsenwerden, Verlust und Trauer (Coming of Age Roman)
Nina Schindler (Übersetzer), Mia Nolting (Illustrator)

Das Tagebuch der besten Freundin ist tabu. Es sei denn, diese Freundin hat sich das Leben genommen und das Buch unter deinem Bett versteckt. Dann musst du es lesen.

Am Abend hatte Ingrid noch gesagt: »Ich werde immer da sein, wo du auch bist, Caitlin.« Am nächsten Morgen war sie fort. Für immer. Ihre beste und einzige Freundin hat sich umgebracht. Caitlins Welt bricht auseinander und ihr Herz gleich mit. Warum hat sie nicht gemerkt, dass es Ingrid so schlecht geht? Warum hat Ingrid nicht mit ihr geredet? Dafür sind Freunde doch da: Sie verstehen, was Eltern nicht verstehen. Doch dann macht Caitlin eine Entdeckung und erfährt Dinge über ihre Freundin, von denen sie nicht einmal geahnt hat. Fast mehr, als sie ertragen kann. Endlich kann sie Abschied nehmen.

Ein realistisches Jugendbuch ab 14 über Freundschaft, Verlust, Trauer und das Erwachsenwerden. Perfekt für alle Fans von »Am Ende sterben wir sowieso« oder »Tote Mädchen lügen nicht«.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2024

Traumatisch, ergreifend und hoffnungsvoll

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Als ich den Klappentext las, war ich fasziniert und zugleich berührt von dem Thema.
Obwohl es ein schwieriges Thema ist, wo man viel Gefühl hineinstecken muss, bin ich überrascht wie nachvollziehbar die ...

Als ich den Klappentext las, war ich fasziniert und zugleich berührt von dem Thema.
Obwohl es ein schwieriges Thema ist, wo man viel Gefühl hineinstecken muss, bin ich überrascht wie nachvollziehbar die Handlungen der Protagonistin Caitlin sind.
In diesem Buch begleitet der Leser Caitlin in ihre Trauerphase und ihrem Weiterleben nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin. Wie auch im wahren Leben dreht sich die Welt nach einem schweren Verlust weiter.
Das Fingerspitzengefühl, was die Autorin in diese Geschichte hineinbringt, ist absolut umwerfend. Das Buch ist so authentisch, dass ich mit der Protagonistin mitfühle. Aber ich finde es unglaublich gut, dass das Leben im Caitlin weitergeht und die Trauer erträglich macht. Dadurch zeigt dieses Buch einen guten Weg für einen Selbst auf. Ich glaube, Menschen mit einem ähnlichen Schicksal können durch diese Geschichte das Geschehene besser verarbeiten.
Ich bin der Autorin so dankbar, dass sie sich dieser Thematik ans Herz genommen hat und eins der wohl ergreifendsten aber auch hoffnungsvollsten Jugendbücher geschrieben hat.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Eine emotional aufgeladene Reise, bewegend, traurig und hoffnungsvoll!

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Nina LaCour hat auf emphatische Weise den Verlust eines geliebten Menschen aufgearbeitet. Sie hat ihre Protagonistin durch Unglauben, Kummer, Wut, Frustration, Verdrängung, Traurigkeit und Schuld begleitet ...

Nina LaCour hat auf emphatische Weise den Verlust eines geliebten Menschen aufgearbeitet. Sie hat ihre Protagonistin durch Unglauben, Kummer, Wut, Frustration, Verdrängung, Traurigkeit und Schuld begleitet und dies auf so gefühlvolle Art, dass die Empfindungen jederzeit nahbar und authentisch wirkten.

Ich habe das Buch ausgepackt, angefangen und konnte bis zur letzten Seite nicht aufhören. 300 Seiten emotionale Zerstörung und mittendrin Caitlin, die nicht begreifen kann, warum ihre beste Freundin diese Entscheidung getroffen hat. Die Antworten sucht, sich ohnmächtig fühlt und nicht weiß, wie sie ihren Schmerz verarbeiten soll. Während sie wütet und tobt, sich in laute Musik und Stille flüchtet und aufgrund ihrer Verletzung um sich schlägt, kann sie durch den Schleier aus Trauer keine Zuversicht erkennen.

Mein einziger Wunsch wäre gewesen, die Freundschaft und Liebe genauso so sehr zu spüren, wie den Schmerz und Verlust. Die Teile der Geschichte, die positiven Rückhalt und Lichtmomente gespendet haben.

Fazit: »Hold still« von Nina LaCour ist eine emotional aufgeladene Reise, bewegend, traurig und hoffnungsvoll. Ich war gefangen in der Geschichte, den Gedanken und Gefühlen.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 16.07.2024

Berührendes Buch, mit wichtigem Thema

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Hold Still – Nina LaCour, übersetzt von Nina Schindler
Ich habe dieses Jahr schon sehr viele unterschiedliche Bücher mit dem Thema Verlust und Trauer gelesen. Keins davon konnte mit dem anderen verglichen ...

Hold Still – Nina LaCour, übersetzt von Nina Schindler
Ich habe dieses Jahr schon sehr viele unterschiedliche Bücher mit dem Thema Verlust und Trauer gelesen. Keins davon konnte mit dem anderen verglichen werden, in jedem wurde es unterschiedlich gehandhabt, dargestellt.
Die Umsetzung in diesem hier vorliegenden konnte mich nicht zu 100% emotional berühren, klingt komisch und ungenau bei diesem Thema. Das lag für mich vor allem an dem Verhalten der Hauptfigur Caitlin. Jeder hat seinen eigenen Umgang mit dem Verlust einer nahen Person. Caitlin macht dies, indem sie einen Rundumschlag macht, sie boxt jeden emotional von sich und vergräbt sich in alten Erinnerungen. Für mich waren diese stets verzerrt, beschönigt. Caitlin findet das Tagebuch ihrer besten Freundin Ingrid, in diesem verarbeitet sie unterschiedliche Erlebnisse mit Briefen an viele verschiedene Personen. Diese sind schön, aber auch sehr erschütternd. Sie zeigen uns ein Bild einer sehr verzweifelten jungen Frau, welche sich unter vielen sehr einsam fühlte und unverstanden. Caitlin kann das alles nicht verstehen, so sah sie ihre Freundin nie, so nahm sie ihre gemeinsame Zeit nicht wahr. So muss nun auch sie viel neues lernen, Erinnerungen anders betrachten. Und diese Umsetzung störte mich, denn eine wirklich Entwicklung fand sehr lange Zeit nicht statt. Natürlich kann ich nicht sagen „man darf nur X-Tage trauern“, das wäre anmaßend, aber doch wollte ich mehr fühlen, die Trauer anfassen. Ganz konnte der Funken nicht überspringen. Allerdings fühlte ich die Freundschaft zu einer neuen Schülerin, eine welche Ingrid nicht kannte und ein kompletter Neuanfang ohne Altlasten denkbar ist, wo sie sich nicht verstellen oder unangenehme Fragen ertragen muss. Diese versprüht Lebensfreude, auch wenn sie in ihren Kaffee grummelt, sie bringt die Farbe zurück. Auf beide Figuren wurde viel Detailreichtum verwendet, welche einigen der anderen Nebenfiguren dann abhanden kam.
Das Ende ist bittersüß, keine 180Grad Wende, kein plötzliches Umdenken, aber die ersten Schritte in eine neue Zukunft. Ein Jugendbuch mit einem wichtigen Thema, welches viel häufiger behandelt werden sollte. Es sollte mehr auf Su!z!d aufmerksam gemacht werden, es sollte sichtbarer gemacht werden, um präventiv eingreifen zu können.

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