Durchaus Suchtpotenzial,aber auch Ecken und Kanten
Worum gehts:
Laine wird als Kind entführt,mehrere Jahre festgehalten und dann schwanger und völlig verwirrt frei gelassen.10 Jahre später hat sie sich immer noch nicht von ihrer Vergangenheit erholt,sie ...
Worum gehts:
Laine wird als Kind entführt,mehrere Jahre festgehalten und dann schwanger und völlig verwirrt frei gelassen.10 Jahre später hat sie sich immer noch nicht von ihrer Vergangenheit erholt,sie nimmt Drogen und bekommt ihr Leben einfach nicht in den Griff.Eines Tages sieht sie ein Mädchen auf einem Vermisstenplakat,was ihr Spiegelbild sein könnte...und damit kommen die Steine ins Rollen...der Polizist von damals nimmt Kontakt zu ihr auf,bei ihr wird eingebrochen und sie wird verfolgt,was sie aber noch erwartet,damit hat sie wohl nicht gerechnet.
Meinung:
Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen.Es hatte zwar ein paar Ecken und Kanten,aber der größte Teil hat mir schon gefallen.
"Escape" wurde flüssig geschrieben und die Brocken,die dem Leser zugeworfen wurden,hat einem laufend animiert weiter zu lesen um zu wissen,wie es weiter geht und die Geschichte endet.Gewisse Stellen war durchaus spannend,aber ich empfand das Buch als mehr Psycho.Was einem einzigen Menschen,der als Kind schon schreckliches durchstehen musste und das eigene Leben nicht mehr normal führen kann,alles angetan wird,ist unbeschreiblich. Ich dachte immer,noch schlimmer kann es nicht kommen,aber es kam so.Und mit dem Ende habe ich so auch nicht gerechnet,bis zum Ende hatte ich keine Spur,wer der Täter gewesen ist und wo sich das verschwundene Mädchen befindet.Das ist der Autorin wirklich gelungen.
Jedoch geschahen manchmal Dinge,wo ich überhaupt nicht wusste,wie das jetzt zu Stande kam und manche Dinge wurden einfach abgebrochen und man stand mit Fragezeichen über dem Kopf da...aufgelöst wurden diese Dinge dann aber auch nicht mehr.Das Ende empfand ich als etwas zu abgehackt.Mir fehlte da was.
Mit den Charakteren konnte ich mich dieses mal weder anfreunden,noch fand ich irgendjemand sympathisch.Richtig eintauchen konnte ich deshalb nicht,ich kam mir eher vor wie ein Zuschauer und nicht als ob ich mittendrin sei.