Nicht mit allem einverstanden
Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf ...
Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen. (Klappentext)
Diese rasante Geschichte hat mir gut gefallen. Erst sind es zwei rivalisierende Banden, aber als es um was Wichtiges geht, halten sie zusammen. Der Schreibstil ist humorvoll, gut lesbar und die Spannung ist von Anfang angegeben. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die eigene Fantasie wird angeregt. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und man ist sehr schnell mitten in der Handlung dabei. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden ihre Freude daran haben. Die Illustrationen ergänzen den Text und machen ihn leichter lesbar und verständlich. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die verschiedenen Botschaften kommen gut an. Ich habe das Buch auch meinen Enkeln zum Lesen gegeben und ihnen hat es auch gut gefallen. Es ist gut sich für eine Sache einzusetzen, aber manche Stellen im Buch haben mir nicht gefallen und ist so gar nichts für Kinder. Das sendet falsche Signale.