Cover-Bild Die wilden Robbins (Band 1)
Band 1 der Reihe "Die wilden Robbins"
(27)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 20.08.2024
  • ISBN: 9783505151989
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Nina Weger

Die wilden Robbins (Band 1)

Lustig-freche Abenteuergeschichte mit Illustrationen | zwei Kinderbanden lassen es krachen | Dirt Bike Ritter gegen moderne Robin Hoods | Ein Buch für die ganze Familie
Iris Hardt (Illustrator)

Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2024

Nicht mit allem einverstanden

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Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf ...

Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen. (Klappentext)

Diese rasante Geschichte hat mir gut gefallen. Erst sind es zwei rivalisierende Banden, aber als es um was Wichtiges geht, halten sie zusammen. Der Schreibstil ist humorvoll, gut lesbar und die Spannung ist von Anfang angegeben. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die eigene Fantasie wird angeregt. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und man ist sehr schnell mitten in der Handlung dabei. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden ihre Freude daran haben. Die Illustrationen ergänzen den Text und machen ihn leichter lesbar und verständlich. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die verschiedenen Botschaften kommen gut an. Ich habe das Buch auch meinen Enkeln zum Lesen gegeben und ihnen hat es auch gut gefallen. Es ist gut sich für eine Sache einzusetzen, aber manche Stellen im Buch haben mir nicht gefallen und ist so gar nichts für Kinder. Das sendet falsche Signale.

Veröffentlicht am 20.08.2024

Wie weit darf man für seine Ziele gehen?

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Die Ritter auf Rädern und die wilden Robbins müssen sich das Gebiet des Stadtteils Sommerrode teilen. Als ob das nicht schon genug wäre, möchte der Bürgermeister ihre Grünfläche umgestalten und einen hochmodernen ...

Die Ritter auf Rädern und die wilden Robbins müssen sich das Gebiet des Stadtteils Sommerrode teilen. Als ob das nicht schon genug wäre, möchte der Bürgermeister ihre Grünfläche umgestalten und einen hochmodernen und hochsicheren Spielplatz errichten. Ein Spielplatz den vor allem die Kinder nicht möchten und so tun sich die beiden Banden zusammen, um die Errichtung zu verhindern und die Grünfläche behalten zu können.

Die wilden Robbins von Nina Weger versprach ein lustiges Abenteuer für Kinder ab acht Jahren zu werden, aber es wurde vor allem anstrengend. Einerseits findet Body Shaming seinen Platz, denn Bretti bekommt ständig zu hören, dass er ‚sooo dünn‘ ist. Auch in diese Richtung finde ich solche Anmerkungen zu Körperformen schwierig, in Kinderbüchern gleich zweimal. Man kann auf diese Weise natürlich das Problem einbauen, aber es gibt keine Korrektur von anderen Kindern, alle machen mit. Dann werden Meinungen der Erwachsenen eingebaut, denn der SUV wird als „ein Auto, das gern ein Geländewagen gewesen wäre“ tituliert.

Diese Ärgernisse ziehen sich leider durch die komplette Geschichte, denn die Streiche der Kinder sind einfach zu viel. Klingelstreiche okay, aber fremdes Eigentum beschädigen und Menschen offensichtlich nicht gut behandeln ist nicht einfach nur ein freches Verhalten. Bei letzterem kommt es zumindest kurz zu dem Gefühl, dass eingeschritten wird, aber dann lügt man doch lieber weiter, um selbst keinen Ärger zu bekommen. Schwierig, bei allem Spaß, den Lektüre machen soll, gibt es bestimmte Werte, die auch transportiert werden sollten (bzw. zumindest sollte nicht gegen diese Werte gearbeitet werden), das ist hier einfach nicht der Fall. 

Das was am Ende bei rauskommt, dass die Robbins sich mit den verfeindeten Rittern zusammenschließen - wobei ich das auch nicht wirklich wahrgenommen habe -, täuscht nicht über den Weg hinweg und der war für meinen Geschmack leider viel zu unehrlich und übertrieben. Außerdem gibt es auch Logikfehler, Tiere die bedroht sind, die sich aber ohne Probleme mehrfach ‚auftreiben‘ lassen.


Lesespaß kam auch aufgrund des Aufbaus nicht auf, denn der Schreibstil wirkte zu erklärend und weniger erlebend. Mein Lesekind ist zwischenzeitlich aus der Lektüre ausgestiegen, aber auch hier gilt, Lesegeschmäcker sind verschieden. Unseren traf dieses Buch aus unterschiedlichen Gründen nicht. Sehr gut gefallen haben uns leider nur die Zeichnungen der Illustratorin Iris Hardt, die das Gelesene perfekt eingefangen haben.

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