Gefühlsstarke Kinder verstehen und begleiten - Mit Einschätzungstest für Eltern und Kinder
Der Bestseller jetzt im Paperback! Mit Einschätzungsbogen für Eltern und Kinder und praktischen Tipps für typische Stresssituationen
Gefühlsstarke Kinder – so nennt Nora Imlau Jungen und Mädchen, die von Geburt an anders sind als andere Kinder: wilder, bedürfnisstärker, fordernder. Aber gleichzeitig auch feinfühliger, sensibler, verletzlicher. Jedes siebte Kind kommt mit dieser besonderen Spielart der Persönlichkeitsentwicklung zur Welt. Und doch fühlen sich viele Eltern sehr allein, wenn ihr Kind als einziges Baby den Kinderwagen hasst und im Rückbildungskurs nicht auf der Matte liegen mag, auch als Kindergartenkind noch nicht alleine einschlafen kann und selbst im Schulalter noch viel Hilfe im Umgang mit seinen heftigen Gefühlsausbrüchen benötigt.
Gewohnt fachkundig und einfühlsam leuchtet Nora Imlau aus, warum gefühlsstarke Kinder sich so von Gleichaltrigen unterscheiden und was sie von ihren Eltern brauchen, um einen gesunden Umgang mit ihren intensiven Emotionen zu erlernen.
Plus: Ganz praktische Hilfestellungen für typische Stress- und Konfliktsituationen mit gefühlsstarken Kindern – vom Anziehen über den Kindergarten- und Schulbesuch bis zum Zähneputzen.
Durchgehend vierfarbig gestaltet.
* Mehr Informationen und Test auf gefuehlsstarke-kinder.de
Jedes siebte Kind kommt mit einer besonderen Spielart der Persönlichkeitsentwicklung zur Welt. Die Autorin Nora Imlau gibt dem einen Namen: gefühlsstarke Kinder. Sie sind wilder, bedürfnisstärker und fordernder. ...
Jedes siebte Kind kommt mit einer besonderen Spielart der Persönlichkeitsentwicklung zur Welt. Die Autorin Nora Imlau gibt dem einen Namen: gefühlsstarke Kinder. Sie sind wilder, bedürfnisstärker und fordernder. Zugleich aber auch feinfühliger, sensibler und verletzlicher. Als Eltern fühlt man sich im Umgang mit ihnen schnell schuldig, verloren oder auch überfordert.
Der Autorin ist es sehr wichtig aufzuzeigen, dass niemand schuldig ist. Weder die Eltern noch das Kind. Wenn man empfindsam miteinander umgeht, kann eine bestärkender Familienzusammenhalt entstehen. Sie legt viel Wert auf die Erklärung, wieso es gefühlsstarke Kinder gibt und gibt einzelne Tipps für den Alltag, wie z.B. wie man aus dem Machtkampf beim Anziehen rauskommt.
Mein Fazit: Ein Thema, das mehr in Fokus kommen soll. Gefühlsstarke Kinder sind anspruchsvoller, aber umso kostbarer. Man muss sie nehmen, wie sie sind und nicht zur Norm herunterbrechen. Dieser Ratgeber bietet besonders Eltern von kleineren Kinder eine neue Sichtweise auf ihr Kind. 5 Sterne.
Zum Inhalt:
Nicht jedes Kind ist gleich. Manche sind umgänglich, manche wirken frühreif und manche wiederum sind sehr feinfühlig und sensibel. Nora Imlau nennt die Letzteren 'gefühlsstarke Kinder' und ...
Zum Inhalt:
Nicht jedes Kind ist gleich. Manche sind umgänglich, manche wirken frühreif und manche wiederum sind sehr feinfühlig und sensibel. Nora Imlau nennt die Letzteren 'gefühlsstarke Kinder' und zeigt auf, woran man sie erkennt. Oft brauchen solche Kinder eine andere Herangehensweise, um alltägliche Belastungssituationen zu mindern und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit diesem Buch gibt die Autorin Tipps zur Bewältigung dieser Herausforderungen und klärt auch über die fehlerhafte Haltung der Gesellschaft gegenüber gefühlsstarken Kindern auf.
Meine Leseerfahrung:
Eltern von gefühlsstarken Kindern werden sich womöglich immerzu in diesem Buch gänzlich wiederfinden. Ich persönlich habe es aus reinem Interesse gelesen, und auch nur kurzweilig, weil hier immens viele Informationen zusammengefasst sind, die ich erstmal für mich Stück für Stück verarbeiten musste.
Hier und da gab es einige Punkte, die ich durchaus auch in unserer Alltagssituation wiedergefunden habe. Aber ich könnte nicht mit 100%iger Gewissheit sagen, dass unsere Jungs zu den gefühlsstarken Kindern gezählt werden könnten. Auf der einen Seite war ich erleichtert, weil ich die Belastung betroffener Eltern teilweise nachvollziehen kann. Auf der anderen Seite finde ich, ist das Buch stellenweise zu pauschalisierend, so dass man kaum wirklich sagen kann, ob man selbst betroffen ist oder nicht. Gefühlsstark zu sein, ist ja, wie mehrmals betont, keine abschließende Diagnose. Bei manchen Abschnitten musste ich mich sogar selbst fragen, ob ICH eventuell nicht die gefühlsstarke Person in der Familie bin. Einige Punkte sprechen dafür, einige wiederum dagegen. Die Grenzen sind meines Erachtens zu schwammig, um sie klar ziehen zu können.
Nichtsdestotrotz habe ich Einiges an Hilfestellungen aus dem Buch für mich mitnehmen können und festgestellt, dass ich bereits ein paar der vorgeschlagenen Strategien zur Entschärfung von Krisensituationen und der optimalen Begleitung des Kindes selbst praktiziere, wenn bei uns mit zwei wilden Kleinkindern die Fetzen fliegen. Also scheine ich doch nicht alles falsch gemacht zu haben. Und das gibt mir persönlich eine Erleichterung, die Gold wert ist.
Gut finde ich übrigens auch die Hilfestellungen für Eltern, wenn die Eingewöhnung in der Kita zum Desaster wird und wie man gefühlsstarke Kinder in das Schulsystem einführt. Solche Tipps sind sicherlich auch gut anwendbar bei Kindern mit womöglich anderen Besonderheiten. Zudem macht die Autorin auch auf das Schubladendenken von manchen Erziehern und Erzieherinnen sowie der Lehrerschaft aufmerksam und hilft, solches zu erkennen. So kann man viel besser darauf reagieren.
Fazit:
Nora Imlau bringt präzise die Schwierigkeiten in der Erziehung gefühlsstarker Kinder zum Ausdruck und gibt zahlreiche Hilfestellungen zur Bewältigung extrem belastender Alltagssituationen. Dabei geht sie auch oft genug auf die Gefühle und Ängste der betroffenen Eltern ein und nimmt ihnen die Selbstzweifel. Ein wirklich starkes Buch für Eltern mit besonderen Kindern!
Dieses Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, die von unseren großen Problemen mit einem sehr anspruchsvollen Baby wusste.
Beim lesen der ersten Seiten und der Beschreibung von gefühlsstarken Kindern, ...
Dieses Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, die von unseren großen Problemen mit einem sehr anspruchsvollen Baby wusste.
Beim lesen der ersten Seiten und der Beschreibung von gefühlsstarken Kindern, fand ich uns eins zu eins wieder.
Das sorgte bei mir für ein Gefühl von großer Erleichterung. Endlich versteht mich jemand und weiß wovon ich rede.
Nora Imlau beschreibt warum manche Kinder von Geburt an anders sind. Sie sind wilder, bedürfnisstärker und verletzlicher. Außerdem gibt sie diesen Kindern einen Namen: Gefühlsstarke Kinder.
Sehr anschaulich stellt sie dar, was im Gehirn gefühlsstarker Kinder anders funktioniert und warum sie so gut wie keine Selbstregulationsfähigkeit haben.
Sie gibt jedoch auch Hoffnung. Denn mit entsprechender Begleitung und Reaktion der Eltern, können Kinder Selbstregulation und Impulskontrolle erlernen.
Mir persöhnlich hat das Buch sehr geholfen zu verstehen. Warum ist mein Kind wie es ist. Warum schreit es so viel. Warum schläft es nicht.
Es hat mir geholfen zu verstehen, dass man nicht alleine ist.
Es hat mir Hilfe und Tipps an die Hand gegeben um besser mit anspruchsvollen Situation umzugehen.
Ich weiß und merke, dass es besser wird. Mein Kind verändert sich. Auch wenn es lange dauert und er immer ein gefühlsstarkter und sehr sensibler Mensch bleiben wird, wird auch er peu a peu lernen mit seinen Gefühlen besser klar zu kommen und diese besser zu regulieren.
Für mich ist dieses Buch eine unbedingte Empfehlung und große Hilfe für alle Eltern, die sich wundern warum ihr Baby so viel schreit, so große Probleme mit dem schlafen hat und nicht abgelegt werden kann.
Vielen Dank liebe Nora Imlau für dieses Buch.
Ich beschäftige mich im Moment mit Neurodiversität und was so im weitesten Sinne dazugehören könnte und bin gleichzeitig über den Begriff Gefühlsstark sehr oft gestolpert, sodass ich einmal wissen wollte, ...
Ich beschäftige mich im Moment mit Neurodiversität und was so im weitesten Sinne dazugehören könnte und bin gleichzeitig über den Begriff Gefühlsstark sehr oft gestolpert, sodass ich einmal wissen wollte, was sich genau dahinter verbirgt und andererseits wissen wollte, wo gehört es zu und wovon grenzt es sich ab (SPOILER).
Das fand ich gut:
Den Begriff Gefühlsstark an sich mag ich sehr, da er gebraucht werden kann für jedes Gefühl, dass stärker auftritt und es alle Gefühle zusammenfasst, sodass keine bestimmten Gefühle in den Fokus gestellt werden. Ich finde, es ist auch Situationsabhängig brauchbar, dass jemand jetzt grade Gefühlsstark ist.
Ich Buch bin ich über den Begriff Bedürfnisstark und liebesbedürftig gestolpert, was ich auch so viel besser finde als High-Need Baby, Schreibaby oder eben Kinder, die sehr lange sehr viel von den Eltern brauchen. Es wird auch hier nichts in den Fokus gestellt. Beides sind eher Oberbegriffe.
Sehr gut fand ich die Erklärung der Grundbedürfnisse, da diese häufig nicht bekannt sind.
Ich mochte es sehr, dass auf Eltern eingegangen wird, einerseits wie sie sich fühlen, und andererseits wie sie sich um sich kümmern können. Auch gut find ich, dass Geschwisterkinder einbezogen werden, vor allem wenn mehrere Kinder Gefühlsstark sind.
Auch habe ich festgestellt, dass einiges für mich selbstverständlich ist und ich viele beschriebene Situationen als alltägliche Situationen mit meinen Kindern einordne. Ich habe alle meine Kinder wiedergefunden.
Das fand ich nicht so gut:
Was ich jetzt unter diesem Punkt schreibe, hat nicht alles direkt etwas mit Buch und dessen Inhalt zu tun. Ich möchte dazu sagen, dass ich einerseits Kinder habe, die Diagnosen bekommen haben und für uns sind die Diagnosen richtige Offenbarungen und erleichtern uns das ganze Leben. Und ich selbst, stecke jetzt darin, herauszufinden, was mit mir los ist. Ich seh das alles eher aus der Brille, dass bis ins Erwachsenenalter etwas nicht erkannte wurde, was aber das ganze Leben negativ geprägt hat.
Gefühlsstark wird als Gegenbezeichnung für alle die negativen Labels und Diagnosen bezeichnet, es gibt kein Test, es ist keine Diagnose, sondern wenn man sein Kind darin wiederfindet, wird es das sein. An anderer Stelle kommt noch, dass wenn man mehr vermutet, dies auch abklären lassen sollte. Ich verstehe die Negativbehaftung mancher Verwendungen, und finde es persönlich schwierig, Gefühlsstark als den alles umfassenden Begriff zu sehen, da dann Kinder durchrutschen und es eben nicht einfach nur ein Label oder eine Diagnose ist, sondern da steht ja was hinter, da laufen Dinge im Körper anders ab als bei Menschen ohne das (was ich aus eigener Erfahrung weiß, dass diese Vorgänge gar nicht erklärt werden und eben gar nicht klar ist, was die Diagnose in ihrer Gesamtheit bedeutet), und so kann es das ganze Leben beeinflussen, auch kommen mit Diagnosen Vorteile und Ausgleiche in Betrachtung, die wiederum Situationen erleichtern können.
Auch tu ich mich dem, wie sich Gefühlsstärke zeigt, schwierig, und da geht es mir bei der Hochsensibilität ähnlich, denn am Ende kann bei all den Symptomen gar nicht klar gesagt werden, was steckt noch alles mit drin (weil unerkannt), und was gehört gar nicht dazu, sondern zu etwas anderem.
Fazit: Es steckt unendlich viel Input im Umgang mit Kindern drin, was für mich eher den generellen Umgang mit Kindern ausmacht. Viele Situationen kommen auch bei nicht Gefühlsstarken Kindern immer mal wieder vor, wenn auch evtl. nicht in der stärke, so ist vieles sehr hilfreich. Der Fokus liegt nicht alleine aufs "betroffene" Kinder.
Ich finde den Begriff eher als eine Charakterfacette einzuordnen und finde, wenn Eltern in den ganzen Beschreibungen ihr Kind wiederfinden, dass eine weitere Abklärung sinnvoll ist.
Bleiben oder Weg? Es steht weiter in meinem Regal :)