Cover-Bild Verschlungene Wege
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 14.07.2014
  • ISBN: 9783453357952
Nora Roberts

Verschlungene Wege

Roman
Christiane Burkhardt (Übersetzer)

Raue Landschaft, leidenschaftliche Gefühle

Reece Gilmore ist auf der Flucht: vor der Erinnerung und vor sich selbst. Aber je länger sie unterwegs ist, desto größer wird ihre Angst, niemals vergessen zu können. Als sie sich endlich in einem Dorf in Wyoming dem einfühlsamen Schriftsteller Brody anvertraut, glaubt sie, zur Ruhe zu kommen. Doch die Vergangenheit holt sie schon bald wieder ein …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Nora Roberts - Verschlungene Wege

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Reece reist durchs Land, auf der Flucht vor einem traumatischen Erlebnis. Als sie in Angel's Fist mit dem Auto in die Werkstatt muss, sieht sie als Zeichen etwas länger zu bleiben und sie findet auch schnell ...

Reece reist durchs Land, auf der Flucht vor einem traumatischen Erlebnis. Als sie in Angel's Fist mit dem Auto in die Werkstatt muss, sieht sie als Zeichen etwas länger zu bleiben und sie findet auch schnell einen Job und gute Bekannte. Bis sie eines Tages einen Mord mitansieht und nur Autor Brody glaubt ihr komplett und so machen sie sich auf die Suche nach dem Opfer und dem Täter.
An sich hat mich das Buch gut unterhalten und es war auch an einigen Stellen recht spannend. Allerdings war es auch leider an vielen Stellen sehr langatmig. Außer das Ende das wurde dermaßen schnell abgehandelt, dass ich dachte mir würden ein paar Seiten im Buch fehlen und es fiel auf weil es so ein starker Kontrast zu den Ausschweifungen der restlichen Geschichte war.
Reece und Brody mochte ich sehr, besonders wie die beiden mit einander umgegangen sind, fand ich sehr erwachsen. Ich mochte auch Joanie und einige der Kleinstädter sehr. Reece's neue beste Freundin Linda Gail mochte ich nur bedingt, da sie eine sehr seltsame Sicht auf Beziehungen und Männer hatte.
Alles in allem war das ein gut unterhaltendes Buch, was für mich an einigen Stellen kürzer und zum Ende hin etwas länger hätte sein können.

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Veröffentlicht am 04.12.2018

verschlungene Wege

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Reece ist auf der Flucht und landet schließlich in einem kleinen Dorf, das ihr gefällt. Was wahrscheinlich auch daran liegt, das ihr Auto fast abgeraucht ist, ihr die Übersichtlichkeit gefällt und in einem ...

Reece ist auf der Flucht und landet schließlich in einem kleinen Dorf, das ihr gefällt. Was wahrscheinlich auch daran liegt, das ihr Auto fast abgeraucht ist, ihr die Übersichtlichkeit gefällt und in einem Dinner vor Ort gerade eine Köchin gesucht wird. Kurzentschlossen stellt sich Reece für den Job vor und wird schließlich eingestellt. Und übertrifft alle Erwartungen der Chefin. Das sich die neue Angestellte aber nicht zu 100% festlegen will, passt ihr nicht so in den Kram, aber am Ende kann der kleine Ort und seine Bewohner Reece überzeugen und sie mietet sich eine kleine Wohnung.
Doch je länger sie vor Ort ist, umso lauter werden die Gerüchte, die über sie in Umlauf sind – besonders nachdem sie einen Mord beobachtet und ihr anscheinend nur
Brody glaubt…
Ich wurde mit Reece leider überhaupt nicht warm, denn ihre Neurosen und ihre psychischen Probleme nehmen für meinen Geschmack einen zu großen Raum ein, sodass die Mainstory in den Hintergrund gedrängt wird. Natürlich ist es auch mal interessant in diese Welt einen Einblick zu bekommen, aber nicht auf Kosten der Handlung. Ihre Entwicklung nach dem Überfall in ihrer Heimat und den Folgen ist beeindruckend – sie wird mit Brody an der Seite immer stärker.

Brody ist immer noch ein kleiner Sonderling – zumindest in den Augen der Bewohner – auch wenn er schon länger in der Gegend wohnt und arbeitet. Er ist eben kein Einheimischer, aber genauso neugierig und tratschig wie alle anderen. Besonders wenn er mit dem Doc oder dem Chief zusammenhockt. Als Reece in sein Leben tritt, ist er sofort auf eine gewisse Art von ihr angezogen – auch wenn er sie etwas sonderbar hält. Aber je näher er sie kennenlernt und je mehr sie sich Brody öffnet, umso besser versteht er sie und glaubt ihr bezüglich der Tat, die Reece gesehen hat…
Brody blieb mir als Charakter viel zu farblos und glatt – er hätte durch jeden x-beliebigen Mann ausgetauscht werden können.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Es dauert sehr lange bis die Tat, die Reece beobachtet, in der Geschichte auftaucht. In der ersten Hälfte geht es größtenteils um ihre Arbeit als Köchin und ihre Neurosen / Probleme. Irgendwann wurde das einfach nur langweilig, weil einfach nichts passierte. Die Tat sollte wohl Spannung in die Handlung bringen, aber das geschah nicht. Die Ermittlungen verlaufen im Sand, sodass Reece und Brody selbst aktiv werden und jemand will Reece loswerden. All das wird aber sehr monoton und uninteressiert beschrieben, sodass das Lesen mehr einer Qual gleicht. Auf den Täter kommt man erst gegen Ende, aber das dann doch recht schnell. War nett, aber hat mich nicht von den Socken gehauen. Was mich auch irritiert hat, war die Tatsache, das Reece im Film blonde Haare hat und in dem Buch braune.
Alles in allem eher eines der schlechteren Nora Roberts Bücher – da sollte man eher zu „Der weite Himmel“, „Tödliche Flammen“ oder „Im Schatten der Wälder“ greifen, wenn man eine Geschichte mit Spannung erleben will.