Liebe & Fantasie stehen im Vordergrund, dennoch ist es auf eine gewisse Weise spannend aber nicht so wie man es von ihren Thrillern kennt
„Die Spur des Kidnappers“ ist das zweite Buch der Reihe der Donovan Sage, welche von Nora Roberts geschrieben wurde. Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, wobei die Hauptcharaktere vom ersten ...
„Die Spur des Kidnappers“ ist das zweite Buch der Reihe der Donovan Sage, welche von Nora Roberts geschrieben wurde. Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, wobei die Hauptcharaktere vom ersten Buch zu Nebencharakteren in diesem Buch wurden. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus Mel Sutherlands und Sebastian Donovans Sicht.
Mel und Sebastian können sich auf den ersten Blick nicht leiden. Denn Mel hält nichts davon das ihre Freundin Rose sich an den bekannten Hellseher wendet. Er kommt zwar mit Kritik und Unglauben zu Recht, aber bei den Beiden fliegen dennoch von Anfang an die Fetzen. Letztendlich entscheidet sich Mel, welche als Privatdetektivin arbeitet mit ihm zusammen zu arbeiten. Schließlich sollte man nichts unversucht lassen um das Baby von Rose, welches entführt wurde, zu finden und zurück zu Rose und deren Mann zu bringen. Bei der Suche kommen sich die Beiden näher, für Mel sogar zu nahe.
Wie bei Nora Roberts gewohnt war auch dieses Buch flüssig zu lesen, da es in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben wurde. Die Orte und Szenen wurden nicht zu genau beschrieben, aber so gut das ich sie mir mit ein wenig eigener Kreativität vorstellen konnte. Da es nicht in den wichtigen Szenen passiert ist, fand ich das gar nicht schlimm. Die Charaktere und die Mischung haben mir gefallen. Der erste Kuss hat mich zwar überrascht und ich frage mich immer noch wieso er in dieser Situation passierte, aber es hat mich nicht gestört. Der Rest der Liebesgeschichte hat sich interessant weiterentwickelt. Natürlich war die Suche nach David, so heißt der Sohn von Rose, spannend und vor allem die weitere Entwicklung. Jedoch hielt sich die Spannung im Rahmen und es war nicht so wie man es aus ihren Thrillern kennt. In diesem Buch überwiegt die Liebe wie auch die Fantasie. Ich fand es sehr interessant was Sebastian gesehen hat und wie das vor sich ging. Sebastian fand ich insgesamt eine faszinierende Persönlichkeit, dies dachte ich schon beim ersten Buch und in Mel hat er die richtige Frau gefunden. Eine andere hätte in meinen Augen gar nicht zu ihm gepasst. Starke Persönlichkeiten brauchen zumindest in meinen Augen immer auch starke Partner, weil sonst das Gleichgewicht in einer Beziehung zu ungleich ausfällt.