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Veröffentlicht am 09.06.2024

Ohne Mut und Glauben geht es nicht

Die Vikarin
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Die junge Elly aus Schwenningen reist 1938 nach Wien, um ihre kranke Tante zu unterstützen. Dort kommt sie in Kontakt mit der Theologin Margarete Hoffer, die ihr einen ganz neuen Zugang zum christlichen ...

Die junge Elly aus Schwenningen reist 1938 nach Wien, um ihre kranke Tante zu unterstützen. Dort kommt sie in Kontakt mit der Theologin Margarete Hoffer, die ihr einen ganz neuen Zugang zum christlichen Glauben eröffnet. Als die nationalsozialistische Tyrannei immer mehr um sich greift, unterstützt Elly Margarete dabei, Juden zur Flucht zu verhelfen. Zurück in Schwenningen wird sie in den Kirchenkampf verwickelt und verliebt sich in den Uhrmacher Jochen. Drei Jahre später kommt es zu einem unerwarteten Wiedersehen mit Margarete Hoffer, die als "Vikarin auf Kriegsdauer" nach Schwenningen versetzt wird. Gemeinsam versuchen sie, Juden über die Schweizer Grenze zu schmuggeln und gewähren den Verfolgten Unterschlupf im Pfarrhaus als Teil der sogenannten "Württembergischen Pfarrhauskette". Brigitte Liebelt erzählt in diesem biografischen Roman von Margarete Hoffers mutigem Glauben und Wirken und vermittelt ein lebendiges Bild jener dunklen Zeit. (Klappentext)

Der Hintergrund für diesen Roman scheint aus meiner Sicht sehr gut recherchiert zu sein. Der Schreibstil ist gut zu lesen und man taucht ein in die Zeit um 1938 und fortfolgend. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschreiben und real auch vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und ich konnte oft nicht unterscheiden, was ist Rahmenhandlung und was ist tatsächlicher geschichtlicher Hintergrund. Es wird viel Zeitgeschehen eingebaut und verarbeitet. Das Buch liest sich durch den bildgewaltigen Schreibstil sehr gut und vieles ist sehr genau vorstellbar. Einmal angefangen zu lesen, lies mich das Buch nicht mehr los und ich erlebte an der Seite von Elly und Margarete vieles fast hautnah mit. Es entstand eine gewisse Leseatmosphäre, die mich auch oft zum Nachdenken gebracht hat. Das war für mich ein Buch, welches ich nicht so einfach „weglesen“ konnte.

Veröffentlicht am 09.06.2024

Gibt es eine zweite Chance?

Zitronenfieber
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Neuer Job, neuer Ort, neue Perspektive. Das ist Hopes Plan, als sie an die eindrucksvollen Cliffs Of Moher der irischen Westküste reist. Die Physiotherapeutin übernimmt die sechswöchige Pflege von Destillerie-Besitzer ...

Neuer Job, neuer Ort, neue Perspektive. Das ist Hopes Plan, als sie an die eindrucksvollen Cliffs Of Moher der irischen Westküste reist. Die Physiotherapeutin übernimmt die sechswöchige Pflege von Destillerie-Besitzer Angus O'Neill nach einem schweren Unfall. Sie hofft, fernab von ihrem Zuhause auch ihren Selbstzweifeln und Schuldgefühlen den Rücken kehren zu können.
Trotz der ungemütlichen Art ihres neuen Patienten fühlt sich Hope in dem kleinen Ort Ardwellheart schnell wohl. Dafür sorgt vor allem Dylan, Angus’ erwachsener Sohn. Zu irischen Pub-Abenden und dem spontanen Engagement in einem Feriencamp für Waisenkinder mischen sich verstohlene Blicke und heiße Küsse. Allerdings zwingen alte Dämonen Hope zu einer brachialen Entscheidung, denn in der Familie O’Neill geht es alles andere als harmonisch zu.
Haben Hope und Dylan eine Chance auf das irische Glück, wenn Hope schon wieder dabei ist zu fliehen und Dylan vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt wird? (Klappentext)

Schnell wurde ich nach Irland versetzt und an die Seite von Hope. Durch den bildgewaltigen Schreibstil war ich nach wenigen Seiten in der Handlung mitten dabei und spürte die Emotionen und Gefühle. Es entstand eine Leseatmosphäre, so als ob ich wirklich mit vor Ort gewesen wäre. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind authentisch und lebensecht vorstellbar. Manchmal machte mich der Roman aber auch nachdenklich. Alles lief im Kopfkino fast wie in einem film ab.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Es geht interessant weiter

Die Spur des grünen Leguans
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Costa Rica 1863. Die junge Deutsche Dorothea hat in der Organisation eines Heims für notleidende Indio-Mädchen ihre Bestimmung gefunden. Und auch privat geht es bergauf, denn sie darf endlich auf die Erfüllung ...

Costa Rica 1863. Die junge Deutsche Dorothea hat in der Organisation eines Heims für notleidende Indio-Mädchen ihre Bestimmung gefunden. Und auch privat geht es bergauf, denn sie darf endlich auf die Erfüllung ihrer Liebe zu dem Journalisten Alexander hoffen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr: Eines Tages wird ihre Tochter Olivia entführt. Voller Angst schwört Dorothea vor Gott, für immer auf ihr persönliches Glück mit Alexander zu verzichten, wenn nur ihre Tochter wohlbehalten nach Hause zurückkommt.
Schmerzlich muss Dorothea erkennen, dass man manchmal das eigene Glück opfern muss, um einen geliebten Menschen nicht zu verlieren …
(Klappentext)

Auch bei diesem Band war ich schnell wieder in der Handlung mitten dabei. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig, aber auch einfühlsam. Die Handlung ist vorstellbar und gut aufgebaut. Wenn auch an manchen Stellen etwas langatmig und vorhersehbar, was aber dem Leseerfolg nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere, teils schon bekannt aus dem Vorgängerband sind wieder lebensecht beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Alles zusammen ergibt eine wunderbare Einheit und ich hatte oft das Gefühl ich wäre direkt mit vor Ort. Die verschiedenen Emotionen kommen gut und spürbar an. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 09.06.2024

Ein spannendes und interessantes Buch

Der verschwundene Zauberer
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Was, wenn ein Zauberer zu gut zaubert? Was, wenn er so gut zaubert, dass sein Gehilfe spurlos verschwindet? Diesem und vielen anderen Geheimnissen gehen BOB Coddiwomple und die Weltenbummler Kids bei ihrem ...

Was, wenn ein Zauberer zu gut zaubert? Was, wenn er so gut zaubert, dass sein Gehilfe spurlos verschwindet? Diesem und vielen anderen Geheimnissen gehen BOB Coddiwomple und die Weltenbummler Kids bei ihrem Abenteuer in Großbritannien auf den Grund. Untersucht gemeinsam Spukschlösser in Wales, Alien-Landeplätze in England und ... Ist das im Nebel etwa das berühmte Monster von Loch Ness?! Nur eines ist sicher: In diesem Abenteuer ist nichts, wie es scheint. (Klappentext)

Dieses Kinderbuch ist sehr gut aufgebaut und verständlich. Man lernt gleich so nebenbei noch etwas über den entsprechenden Handlungsort. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben, vorstellbar und jeder ist für sich einzigartig und liebenswert. Auch die verschiedenen Botschaften wie z.B. über Freundschaft, Individualität, Toleranz und Zusammenhalt kommen gut an. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, verständlich und kindgerecht. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden ihre Freude daran haben. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Viele schöne Illustrationen ergänzen sich wunderbar mit dem Text und bilden eine schöne Einheit. Meine Enkel waren auf jeden Fall von dem Buch begeistert, ich aber auch.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Witzig, gut gemacht

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Eigentlich fand Greg Schule immer ziemlich doof. Hausaufgaben machen? Für Mathetests büffeln? Schulbücher lesen? Null Bock! Als seine Schule bei einem landesweiten Test so schlecht abschneidet, dass sie ...

Eigentlich fand Greg Schule immer ziemlich doof. Hausaufgaben machen? Für Mathetests büffeln? Schulbücher lesen? Null Bock! Als seine Schule bei einem landesweiten Test so schlecht abschneidet, dass sie geschlossen werden soll, ist Greg daher nicht allzu traurig.
Doch dann erfährt er, dass er nicht auf dieselbe Schule kommen soll wie sein bester Freund Rupert. Und das findet Greg gar nicht toll. Kann er das Ruder noch rumreißen und die Schließung verhindern? Oder muss Greg wirklich auf einer völlig neuen Schule noch mal von vorne anfangen? Keine Frage: Ein Plan muss her! (Klappentext)

Auch dieser Band wurde von meinem Enkel wieder verschlungen, wie schon alle anderen vorher auch. Es ist gut aufgebaut, Illustriert und eignet sich sehr gut auch für Leseanfänger. Bilder, Texte, einfach der ganze Aufbau, ist gut aufeinander abgestimmt. Die eigene Fantasie wird angeregt und es macht einfach Freude darin zu lesen. Der Humor kommt nicht zu kurz. Ein tolles Buch bzw. Reihe nicht nur für die Zielgruppe. Wenn es nach meinem Enkel geht, sollten die neuen Bände nicht so lange auf sich warten lassen.

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