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Veröffentlicht am 02.12.2024

Die Macht und Stärke des Teilens

Löwenherzen
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Mit Zylinder, Luftschlangen und goldenem Konfetti lässt der achtjährige Anand seinen Löwen unter tosendem Applaus durch brennende Reifen springen. Doch steht der junge Zauberer nicht in einer Zirkusarena, ...

Mit Zylinder, Luftschlangen und goldenem Konfetti lässt der achtjährige Anand seinen Löwen unter tosendem Applaus durch brennende Reifen springen. Doch steht der junge Zauberer nicht in einer Zirkusarena, sondern muss für den Chinamann tagein, tagaus Plüschtiere in einer Fabrik in Bangladesch nähen und hat wegen seiner Zirkus-Träumerei einem Stofflöwen ein Auge schief angenäht. Aber für die Verwirklichung seines Zirkustraumes braucht er einen Plan. Schnell schreibt er eine Nachricht an »Gott in Europa« und versteckt diese im Bauch seines Löwen. Es ist der schönste und wichtigste Löwe, den er je genäht hat, denn er soll ihm, der keine Kindheit hat, und seiner Familie helfen, ihn zur Schule zu schicken. Der Löwe mit dem schiefen Auge ist auf dem Weg nach Europa – mit einer wichtigen Mission: Er soll Anands Brief Gott überbringen. Auf seiner abenteuerlichen Reise kommt der Löwe zuerst nach Deutschland, landet bei der kleinen Emma, die am Weihnachtsabend beschließt, ihre ganzen Besitztümer an arme Kinder im Senegal zu verschenken. Im Senegal findet ihn das arme Mädchen Zula, von ihr geht die Reise zum jungen Kiano nach Mali, wo sein Vater als Schleuser tätig ist, begleitet dann Amari auf seiner Flucht über das Mittelmeer nach Spanien und findet schließlich zu Louise in Frankreich. Am Ende stehen Anand und seine Mutter vor ihrem neuen Haus aus Stein, er geht jetzt zur Schule, muss nicht mehr für den Chinamann arbeiten. Der Löwe mit dem schiefen Auge hat allen Glück gebracht. Denn alle, gleich in welchen Lebensumständen, sind sie stark und haben Löwenherzen. (Klappentext)

Dieses Buch geht zu Herzen. Es ist eine emotionale Geschichte eines Stofflöwen, der von einem Kind auf Reisen geschickt wird, um das Glück zu bringen. Er reist in verschiedene Länder und trifft auch verschiedene Leute. Doch seine Reise geht immer weiter. Der Schreibstil ist einfühlsam, gut zu lesen und es ist ein Buch für Jung und Alt. Es macht nachdenklich und bringt zugleich Freude, da es gut ausgeht. Die Botschaften, die es vermitteln will, kommen gut und verständlich an. Die Handlung ist nachvollziehbar und im Kopfkino läuft alles fast wie in einem Film ab. Ich werde das Buch noch meinen Enkeln zum Lesen geben und ich bin dann auf die Gespräche, die sicherlich entstehen werden, gespannt. Ich kann das Buch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2024

Da fällt die Auswahl schwer

Für mein süßes Ich
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Alessandra liebt das Leben, die Farben, ihre Familie – und den Duft von Keksen im Ofen. Ihre Köstlichkeiten bringen ihre überschäumende Lebensfreude zum Ausdruck und sind genauso authentisch wie sie selbst: ...

Alessandra liebt das Leben, die Farben, ihre Familie – und den Duft von Keksen im Ofen. Ihre Köstlichkeiten bringen ihre überschäumende Lebensfreude zum Ausdruck und sind genauso authentisch wie sie selbst: die fluffige Paradiso-Torte, Tante Marias saftiger Apfelkuchen, kalabrische Sospiri oder der erfrischend zitronige Revani me sherbet aus der albanischen Familie ihres Mannes. Alessandras süße Kreationen sind Streicheleinheiten für die Seele. (Klappentext)

Vorsicht „Sabber-Alarm“. Schon beim Durchblättern lief mir das Wasser im Munde zusammen. Alles ist wunderbar bebildert, gegliedert und ansprechend gestaltet. Die einzelnen Rezepte sind gut beschrieben, haben ansprechende Fotos und auch an Tipps und Tricks wird nicht gespart. Habe auch schon ein paar Rezepte ausprobiert und sie sind gut gelungen. In der Regel, mit wenigen Ausnahmen, sind es übliche Zutaten die man zu Hause hat oder leicht bekommen kann. Was mir aber gefehlt hat, sind die Nährwertangaben. Durch das Buch erhält man auch einen kleinen süßen Einblick in die Küche Kalabriens und Albanien.

Veröffentlicht am 02.12.2024

Sehr interessant

Leuchten am Meeresgrund
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Sommer 1934. Die Meeresbiologin Gloria Hollister sitzt an Bord eines Schiffes in der Nähe der Atlantikinsel Nonsuch, mit einer Hand presst sie einen Hörer ans Ohr, mit der anderen schreibt sie fieberhaft ...

Sommer 1934. Die Meeresbiologin Gloria Hollister sitzt an Bord eines Schiffes in der Nähe der Atlantikinsel Nonsuch, mit einer Hand presst sie einen Hörer ans Ohr, mit der anderen schreibt sie fieberhaft in ein Notizbuch. Die Telefonleitung reicht über 900 m tief ins Meer hinab. Dort unten baumelt an einem Stahlseil eine Tauchkugel, in der William Beebe zusammengekauert sitzt. Durch winzige Bullaugen blickt er in die fremde Unterwasserwelt. Aufgeregt beschreibt er fantastische Kreaturen und wundersame Licht- und Farbeffekte. Brad Fox verknüpft Wissenschaftsgeschichte mit dem Bericht der ersten Tiefsee-Expedition und der ganz persönlichen Geschichte ihrer Teilnehmer. Er stützt sich dabei auf die Logbücher der Expedition – und lässt uns so teilhaben an der Begegnung mit dem Unbekannten.

Mit diesem Buch unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Jahr 1934 zurück und begibt sich gleichzeitig auf eine Tiefsee-Expedition. Oft wusste ich nicht, was ist Realität und was ist Fiktion. Es ist sehr interessant geschrieben und auch jede Einzelheit ist manchmal bis ins kleinste Detail beschrieben. Nach einigen Seiten ist man direkt mit dabei und fiebert mit, was noch alles passiert bzw. welche Wesen in der Tiefsee entdeckt werden. Die Illustrationen sind sehr detailliert und in jeder Facette dargestellt. Auch der Ablauf der Expedition ist sehr gut nachvollziehbar und beschrieben. Das Privatleben der Expeditionsteilnehmer kommt auch nicht zu kurz und es ergibt sich so eine Mischung aus wissenschaftlichem Buch und ja fast Roman. Der Schreibstil ist interessiert, verständlich, aber auch fesselnd und faszinierend und ich konnte das Buch, nachdem ich einmal angefangen hatte zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 02.12.2024

Chaotisches Weihnachten

Ein Weihnachtswunder namens Fred
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Eigentlich wollte Emmas Familie über Weihnachten in den Urlaub fliegen. Opa Fred ist vor Kurzem gestorben und es ist einfach zu seltsam, ohne ihn zu feiern. Doch Papa hat sich bei den Flugtickets schlimm ...

Eigentlich wollte Emmas Familie über Weihnachten in den Urlaub fliegen. Opa Fred ist vor Kurzem gestorben und es ist einfach zu seltsam, ohne ihn zu feiern. Doch Papa hat sich bei den Flugtickets schlimm verklickt! Nun sitzen sie plötzlich doch zwischen Umzugskisten in Opas Haus, in das sie gerade umgezogen sind. Das kann ja ein tolles Weihnachten werden! Aber dann saust ein süßes Fellknäuel durch die Tür herein. Ein Frettchen! Emma ist begeistert. Wenn sie das doch nur behalten könnten! Und der neue kleine Mitbewohner ist nicht die einzige Überraschung an diesem Heiligabend …

Dieses Büchlein hat mir, ehrlich gesagt nicht so gefallen. Alles ist etwas chaotisch, die Charaktere konnten mich nicht so erreichen und auch die Botschaften erreichten mich nicht so. Der Schreibstil ist einfach und die Illustrationen waren auch nicht meine Sache, mit Ausnahme von Fred auf der Cover-Innenseite. Dagegen waren meine Lesekinder, alle im Vorschulalter, von dem Buch und der Handlung begeistert. Sie fanden es lustig und traurig zugleich und danach ergab sich ein wunderbares und auch stimmungsvolles „Gespräch“, denn fast jeder hatte etwas beizutragen. So merkte ich doch wie die Geschmäcker verschieden sind und wichtig ist doch, dass die Zielgruppe das Buch mag.

Veröffentlicht am 02.12.2024

Alltagsgeschichten

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 1: Was erleben wir Tag für Tag?
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Mitten in der Großstadt erleben sechs Kinder jeden Tag etwas Neues: Die Zwillinge Ella und Lilly fiebern gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn der großen Tanzaufführung entgegen. Romy trainiert coole ...

Mitten in der Großstadt erleben sechs Kinder jeden Tag etwas Neues: Die Zwillinge Ella und Lilly fiebern gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn der großen Tanzaufführung entgegen. Romy trainiert coole Tricks mit ihrem Hund Pommes. Jonas fährt zum ersten Mal Fahrrad im Stadtpark. Sein Freund Kiran übernachtet bei Oma und Opa und entdeckt mit ihnen den funkelnden Nachthimmel. Jede der 15 Geschichten ist in sich abgeschlossen, bietet eine charmante Story und ein kleines Häppchen Sachwissen. (Klappentext)

Diese liebevoll gestalteten und gut verständlich für die Altersgruppe geschriebenen Geschichten haben gut gefallen. Sie beinhalten alltägliches Leben, sind gut beschrieben und auch technische Themen werden anschaulich und verständlich beschrieben. Jede Geschichte ist für sich abgeschlossen. Vom Aufbau der Kapitel her eignen sie sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden an dem Buch noch ihre Freude haben. Durch die unterschiedlichen Themen die behandelt werden, ist für jeden sicherlich seine Lieblingsgeschichte dabei. Auch werden Botschaften vermittelt, die gut und verständlich ankommen. Die schönen Illustrationen ergänzen den Text und bilden mit ihm eine gute Einheit. Meine Vorlesekinder, alle im Vorschulalter, waren von den einzelnen Geschichten begeistert und manche konnten sich auch mit ihnen identifizieren. Bitte mehr von den Vorlese-Geschichten