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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2024

Einstieg in eine andere Welt

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Eigentlich kennt der zwölfjährige Tor von Beginn an sein Schicksal. Ein Emblem auf seinem Arm zeigt, dass er zum Anführer geboren ist. Beim jährlichen Neujahrsfest äußert er jedoch seinen innigsten Wunsch ...

Eigentlich kennt der zwölfjährige Tor von Beginn an sein Schicksal. Ein Emblem auf seinem Arm zeigt, dass er zum Anführer geboren ist. Beim jährlichen Neujahrsfest äußert er jedoch seinen innigsten Wunsch – eine andere Bestimmung. Das hat fatale Folgen: Auf seiner Haut erscheint statt seines Anführer-Emblems nun ein düsteres Auge. Es ist der Fluch der Nachthexe, der Tors sicheren und nahen Tod bedeutet! Nur die berüchtigte Hexe selbst kann Tor von dem Fluch befreien. Also macht er sich mit seinen Freunden Engle und Melda auf die Suche nach ihr. Aber auf der abenteuerlichen Reise warten noch ganz andere gruselige Kreaturen auf die Kinder ... (Klappentext)

Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es ist spannend verfasst und der Schreibstil kann fesseln und die eigene Fantasie wird angeregt. Es werden verschiedene Botschaften vermittelt, die auch gut beim Leser ankommen. Auch geht es um die eigene Bestimmung. Die Handlung ist verständlich aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch an manchen Stellen vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Die verschiedenen Charaktere sind gut und vor allem auch real vorstellbar. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt, die gut gelungen ist. Es entsteht eine angenehme Leseatmosphäre. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen auch keine Langeweile aufkommen. Sehr gut für die Zielgruppe geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2024

Sehr aufschlußreich

Ein Garten offenbart sich
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Als Katrin de Vries nach Jahren in der Großstadt zurück in ihre Heimat zieht, in ein Backsteinhaus in Ostfriesland, zu dem auch ein großer Garten gehört, ist sie noch überzeugt: Rasen gehört gemäht, Unkraut ...

Als Katrin de Vries nach Jahren in der Großstadt zurück in ihre Heimat zieht, in ein Backsteinhaus in Ostfriesland, zu dem auch ein großer Garten gehört, ist sie noch überzeugt: Rasen gehört gemäht, Unkraut gejätet und morsche Bäume sollten gefällt werden. Doch nach und nach ändert sich ihre Vorstellung von Naturschönheit, ja von Natur überhaupt, und sie wagt einen neuen Ansatz: Statt den Garten nach herrschenden Vorstellungen zu gestalten, lässt sie den Bäumen, Gräsern, Büschen und Blumen vor ihrer Haustür freien Lauf. Und während es um sie herum wächst, wimmelt und sprießt, beobachtet sie und lernt – und muss dabei unweigerlich an ihre Großeltern denken, für die der Garten noch eine ganz andere Bedeutung hatte. (Klappentext)

Dieses Buch sollten viele Gartenbesitzer lesen, die, wie soll ich es ausdrücken, einen Garten haben, wie vom Reißbrett. Akkurat, gepflegt, kein Unkraut, gepflastert und immer tipp topp. Hier wird von einer Harmonie mit dem Garten geschrieben, der sich auch selbst entwickeln kann und doch kein Chaos bildet. Es ist ein Geben und ein Nehmen. Es wird nicht der Zeigefinger erhoben, sondern auf anschauliche Weise die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse geschildert. Es wird geschildert welche Artenvielfalt sich auf pflanzlicher und tierischer Ebene entwickeln und welches harmonische Miteinander entstehen kann. Es ist ein langer Prozess, aber wer kann, sollte sich ihm stellen, und dieses Buch lesen.

Veröffentlicht am 17.02.2024

Da bin ich gar nicht klar gekommen

Nichts Neues von Gurb
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Zwei Außerirdische landen mit ihrem Raumschiff im Barcelona des Jahres 1992. Der Kapitän und sein Techniker Gurb reisen bereits seit hunderten von Jahren gemeinsam durchs All. Sie sind inzwischen nicht ...

Zwei Außerirdische landen mit ihrem Raumschiff im Barcelona des Jahres 1992. Der Kapitän und sein Techniker Gurb reisen bereits seit hunderten von Jahren gemeinsam durchs All. Sie sind inzwischen nicht nur Kollegen, sondern auch gute Freunde. Doch als sie in Barcelona landen, wo die Menschen sich auf die olympischen Spiele vorbereiten, verschwindet Gurb beim ersten Kontakt mit der »Lebensform der Zone«...
(Klappentext)

Von diesem Buch habe ich mir, ehrlich gesagt, etwas anderes erwartet. Für mich ergeben die einzelnen „Log-Bucheintragen“ keine Handlung im herkömmlichen Sinn. Der Schreibstil erinnerte mich an eine Aneinanderreihung von Aussagen. Auch entsteht kein Lesefluss. Um es kurz zu machen: das war überhaupt kein Buch für mich. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Buch trotzdem seine Leserschaft finden wird. Ich gehöre nicht dazu. Am Besten sich seine eigene Meinung bilden.

Veröffentlicht am 17.02.2024

Für mich etwas düster

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
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London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. ...

London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. Das Leben könnte wunderbar sein, wenn Kobayashi nicht einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen hätte, der ihm Wohlstand und Ansehen sichert, sein Kind aber einer ungewissen Zukunft ausliefert...
Der Puppenmacher kommt zu dem einzig logischen Schluss: Er muss Miyo verstecken, um ihr Leben zu retten. Dazu fertigt er eine ganz besondere Porzellanmaske an, ein feines, aber regungsloses Gesicht, das er sonst für seine Puppen entwirft. Die Maske soll seine Tochter vor dem Advokaten verbergen. Doch die Ausdruckslosigkeit verdammt Miyo zu einem Leben in Isolation – nur wenige machen sich die Mühe, hinter die kalte Fassade der Porzellanmaske zu blicken. Aber in anderen Außenseitern findet Miyo treue Freunde, die sie auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor dem teuflischen Advokaten begleiten. Und endlich findet sie auch die Liebe, nach der sie sich schon immer gesehnt hat. (Klappentext)

Hier taucht man ein in eine andere Welt. Dies geschieht schon nach wenigen Seiten. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber das ging ziemlich schnell. Die Handlung von diesem Fantasy Roman ist etwas düster, skurril, aber nachvollziehbar. Gleichzeit ist er etwas vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. An manchen Stellen wurde ich nachdenklich und ich bekam auch eine wenig Gänsehaut. Alles in allem ist es nicht das perfekte buch für mich. Ich glaube aber trotzdem, dass das Buch seine Anhänger finden wird.

Veröffentlicht am 15.02.2024

Einfach magisch und faszinierend

Der Glitzerseewald
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Als Julian Felina kennenlernt, ahnt er nicht, in was für eine Welt er da eingedrungen ist. Der Glitzerseewald, der so friedlich scheint, birgt manches Geheimnis. Felina darf eigentlich nicht mit Menschen ...

Als Julian Felina kennenlernt, ahnt er nicht, in was für eine Welt er da eingedrungen ist. Der Glitzerseewald, der so friedlich scheint, birgt manches Geheimnis. Felina darf eigentlich nicht mit Menschen sprechen, doch der Junge geht ihr nicht aus dem Kopf. Ein vergifteter Pfeil erschüttert die Idylle und die Jagd nach dem Mörder hält das Elfenvolk in Atem. Auf dem Weg in die Vergangenheit stolpern sie über eine alte Schuld, die längst vergessene Wunden aufreißt und ihre Überzeugungen ins Wanken bringt. Wer kann hinter die Maske sehen und den Feind im Freund erkennen?Siehst Du den See inmitten der mystischen Baumgeister glitzern und hörst Du die Stimmen, wie sie zu Dir wispern? (Klappentext)
Puh, was für ein Buch, was für ein Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten war ich in einer anderen magischen Welt gefangen und war fasziniert davon. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Neugierde war geweckt, was alles passiert und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Alles war bildgewaltig beschrieben, fast real vorstellbar. Oft hatte ich das Gefühl ich wäre direkt mit vor Ort und mitten dabei. Die eigene Fantasie wird zudem stark angeregt. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben und auch lebensecht vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und alles zusammen läuft fast im Kopfkino wie in einem Film ab. Es entstand eine magische Leseatmosphäre. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und es wurde überhaupt nicht langweilig. Auch die Botschaften und auch die Emotionen kamen gut beim Leser an. Wer sich gerne verzaubern lassen will und Magie mag, der sollte dieses Buch lesen.

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