Gibt es eine zweite Chance?
ZitronenfieberNeuer Job, neuer Ort, neue Perspektive. Das ist Hopes Plan, als sie an die eindrucksvollen Cliffs Of Moher der irischen Westküste reist. Die Physiotherapeutin übernimmt die sechswöchige Pflege von Destillerie-Besitzer ...
Neuer Job, neuer Ort, neue Perspektive. Das ist Hopes Plan, als sie an die eindrucksvollen Cliffs Of Moher der irischen Westküste reist. Die Physiotherapeutin übernimmt die sechswöchige Pflege von Destillerie-Besitzer Angus O'Neill nach einem schweren Unfall. Sie hofft, fernab von ihrem Zuhause auch ihren Selbstzweifeln und Schuldgefühlen den Rücken kehren zu können.
Trotz der ungemütlichen Art ihres neuen Patienten fühlt sich Hope in dem kleinen Ort Ardwellheart schnell wohl. Dafür sorgt vor allem Dylan, Angus’ erwachsener Sohn. Zu irischen Pub-Abenden und dem spontanen Engagement in einem Feriencamp für Waisenkinder mischen sich verstohlene Blicke und heiße Küsse. Allerdings zwingen alte Dämonen Hope zu einer brachialen Entscheidung, denn in der Familie O’Neill geht es alles andere als harmonisch zu.
Haben Hope und Dylan eine Chance auf das irische Glück, wenn Hope schon wieder dabei ist zu fliehen und Dylan vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt wird? (Klappentext)
Schnell wurde ich nach Irland versetzt und an die Seite von Hope. Durch den bildgewaltigen Schreibstil war ich nach wenigen Seiten in der Handlung mitten dabei und spürte die Emotionen und Gefühle. Es entstand eine Leseatmosphäre, so als ob ich wirklich mit vor Ort gewesen wäre. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind authentisch und lebensecht vorstellbar. Manchmal machte mich der Roman aber auch nachdenklich. Alles lief im Kopfkino fast wie in einem film ab.