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Veröffentlicht am 18.09.2024

Nett, aber Luft nach oben

Von Glitzer und großen Gefühlen
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„Von Glitzer und Großen Gefühlen“ handelt von Josy, die in der Fußgängerzone von einem Scout als Plus-Size Model rekrutiert wird. In der Agentur lernt sie das ehemalige Model und jetzigen Geschäftsführer ...

„Von Glitzer und Großen Gefühlen“ handelt von Josy, die in der Fußgängerzone von einem Scout als Plus-Size Model rekrutiert wird. In der Agentur lernt sie das ehemalige Model und jetzigen Geschäftsführer Jannis kennen. Zwischen den beiden fliegen von Anfang an die Funken, was Marlene, die Fotografin und ehemalige Affäre von Jannis gar nicht gefällt.

Der Schreibstil von Ki-Ela hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und man ist gut durch die Geschichte gekommen.

Bei der Story selbst bin ich etwas zwiegespalten. Alle, die einfach nur eine nette Geschichte für zwischendurch suchen und sich etwas Drama wünschen, werden hier bestimmt glücklich. Die Story ist nett geschrieben, kurzweilig und durch die vielen Schlagabtäusche zwischen Josy und Jannis sehr unterhaltsam.
Wer jedoch etwas „mehr“ erwartet, wird vermutlich nicht ganz glücklich. Ja, das Thema Plus-Size Model trifft auf ehemaliges Männer-Model war mal was anderes und durchaus unterhaltsam. Es war eine Wohlfühlstory, ohne große Aufregungen mit ein klein bisschen Drama. Zumindest für ¾ der Geschichte. Kurz vor Schluss meinte die Autorin dann noch ein Drama einbauen zu müssen bei dem ich mir dachte „aus welcher Fan Fiction hat sie das denn jetzt?“. Diese Wendung kam für mich so unvorhergesehen, wurde gleichzeitig aber auch so schnell abgehandelt, dass ich doch ziemlich enttäuscht war. Bis zu dem Punkt hat es sich für mich einfach um eine nette Sommerlektüre gehandelt.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen. Wer aber auf eine Mischung aus Feel-Good Geschichte und viel Drama steht, wird diese Geschichte bestimmt mögen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Spannende Thematik, zu viele Perspektiven

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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„Grave“ ist seit langem mal wieder ein Buch, bei dem mir die anschließende Rezension richtig schwer fällt. Normalerweise hangel ich mich gerne durch die verschiedenen Themen, hier werde ich aber das erste ...

„Grave“ ist seit langem mal wieder ein Buch, bei dem mir die anschließende Rezension richtig schwer fällt. Normalerweise hangel ich mich gerne durch die verschiedenen Themen, hier werde ich aber das erste mal auf eine Pro/Contra Liste zurückgreifen, um selbst den Überblick zu behalten.

Also gut gefallen hat mir Folgendes:
- Es ist zwar ein Spin-Of der „Flame“ Reihe, tatsächlich aber eigenständig gut lesbar. Klar gibt es Anspielungen auf die anderen Bücher und teilweise hätte ich schon gerne mehr erfahren, trotzdem lies sich das Buch ohne Vorwissen gut lesen.
- Der Schreibstil war grundsätzlich gut flüssig und gut lesbar
- Die Thematik war wirklich spannend, mal wieder über die griechische Mythologie zu lesen, war toll

Nicht gefallen haben mir:
- Die vielen Perspektivwechsel! Eigentlich bin ich Fan davon, Geschichten nicht nur aus einer Sicht zu lesen. Hier gab es aber mindestens 5 unterschiedliche Erzählstränge mit je 2 Perspektiven. Besonders zu Beginn war es dadurch wahnsinnig schwer, der Geschichte zu folgen, zumal ich keine Expertin der griechischen Götter Bin.
- Es gibt eine Übersicht über die Charaktere, aber am ENDE des Buches und ohne irgendeinen Hinweis zu Beginn. Eine kurze Info auf den ersten Seiten hätte mir so manches Kopfzerbrechen erspart, um wen es sich gerade handelt.
- Durch die vielen Perspektivwechsel entstand leider nie ein richtiger Lesefluss. Immer, wenn man sich gerade auf einen Charakter und einen Erzählstrang eingelassen hat, ging es zum nächsten.
- Durch die ständigen Wechsel sind die Charaktere für mich leider sehr oberflächlich geblieben. In ihren Geschichten haben sie sich wohl weiterentwickelt, da man aber nicht die ganze Zeit dabei war, konnte ich einige Entwicklungen nicht nachvollziehen.
- Und zu guter Letzt gab es leider sehr viele Fehler bei der Formatierung, die das Lesen zusätzlich erschwert haben.

Bei diesem Buch bin ich leider wirklich hin- und hergerissen. An sich war es eine spannende Geschichte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Henriette Dzeik sich pro Buch zum Beispiel auf zwei Erzählstränge konzentriert und die weiteren in einer Fortsetzung aufgegriffen werden, damit es weniger Sprünge gibt. Außerdem gibt es zum Ende hin eine Wendung, die für mich absolut keinen Sinn ergibt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es die Fortsetzung in mein Regal schafft. Weiterempfehlen würde ich das Buch aber nicht unbedingt.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Viel verschenktes Potenzial und unglaubwürdige Charaktere

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (Dein-SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Das Setting fand ich total interessant, kriminelle Studentin trifft auf Sohn aus reichem Haus. Das Klischee einmal umgedreht hat mich fasziniert und etwas an „Lakestone Campus“ erinnert. Da mich das Buch ...

Das Setting fand ich total interessant, kriminelle Studentin trifft auf Sohn aus reichem Haus. Das Klischee einmal umgedreht hat mich fasziniert und etwas an „Lakestone Campus“ erinnert. Da mich das Buch total begeistert hatte, wollte ich auch „Unlock my Heart“ gerne lesen.

Mit den Charakteren hatte ich leider so meine Probleme. Lexie wird als taffe junge Frau verkauft, als „Verbrechergenie“ wider Willen und als Person, die ihren Idealen treu bleibt. Diese Version von ihr war allerdings nur in den ersten Kapiteln spürbar. Logan sollte der arrogante Ar*** aus gutem Hause sein, dafür fand ich ihn viel zu nett und habe sein Verhalten viel zu gut verstanden.

Den Schreibstil von Saskia Louis fand ich okay. An sich war die Geschichte gut geschrieben, sodass man flüssig durch die Seiten gekommen ist. Allerdings scheint die Autorin Fan von Andeutungen a la „ich wusste noch nicht, dass sich das bald ändern sollte“ zu sein. Etwas, das mir persönlich ziemlich auf den Senkel geht, da es mich an eine schlechte Fanfiction erinnert.

Inhaltlich wurde für mich viel Potenzial verschenkt. Es wurde stückchenweise, aber nie so richtig auf Lexies Vergangenheit und warum sie nicht wie ihr Vater werden möchte eingegangen. Dieses Thema wird in wenigen Seiten abgehandelt. Auch betont sie immer wieder, dass sie nicht kriminell ist, ihre Lebenslage sie aber dazu zwingt, nicht ganz legale Sachen zu machen, um in Zukunft damit aufhören zu können.

Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugen. Das Setting war vielversprechend. Aber die Charaktere konnten mich leider nicht wirklich für sich einnehmen, wodurch ich nicht richtig in einen Lesefluss gekommen bin. Auch, wenn es sich jetzt vielleicht so liest, war kein schlechtes Buch. Wer inhaltlich nicht so viel erwartet und einfach eine leichte Sommerlektüre haben möchte, wird bestimmt zufrieden sein. Empfehlen werde ich das Buch jedoch nicht und die Fortsetzung werde ich auch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Eine chaotisch-liebevolle Geschichte mit hohem Unterhaltungswert

The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen
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Nick möchte unbedingt ein Außergewöhnlicher werden! Ein normales Leben ist dem Schüler und Sohn eines Cop nicht mehr genug. Um seinem Idol/Lieblings Außergewöhnlichen/ Crush Shadow Star näher zu kommen ...

Nick möchte unbedingt ein Außergewöhnlicher werden! Ein normales Leben ist dem Schüler und Sohn eines Cop nicht mehr genug. Um seinem Idol/Lieblings Außergewöhnlichen/ Crush Shadow Star näher zu kommen schmiedet er allerhand Pläne um selbst zum Außergewöhnlichen zu werden. Unterstützt und (gegen seinen Willen) Beschützt wird er dabei von seinen Freunden Gibby, Jazz und seinem besten Freund Seth, welcher in letzter Zeit sonderbare Gefühle in Nick weckt.

Wer bereits Bücher von T.J. Klune kennt und seinen Schreibstil mag, wird auch von diesem Buch begeistert sein. Es ließ sich flüssig lesen und hat mich so gefesselt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Auf den ersten Seiten habe ich mich mit Nick als Charakter etwas schwer getan. Er war überdreht und wirkte auf mich sehr unbedacht, teils auch naiv. Allerdings wird früh gesagt, dass Nick ADHS hat und sich deshalb entsprechend verhält. Wenn man dieses Detail im Kopf behält. Hat T.J Klune mit dem enthusiastischen Nick, dem nachdenklichen Seth, der süßen Jazz und Gibby, die ihre Freunde immer verteidigt, wunderbare Charaktere geschaffen.
Ab und zu war die Geschichte etwas vorhersehbar. Dennoch gab es immer wieder Wendungen, mit denen ich beim lesen nicht gerechnet habe.

„The Extraordinaries“ ist ein rasantes und wahnsinnig unterhaltsames Buch mit extrem liebenswerten Charakteren. Es gab viele witzige Dialoge und einen Freundeskreis, auf den man neidisch sein kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Papa-Bär und Tinkabell

Game on - Schon immer nur du
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In „Game On – Schon immer nur du“ geht es um Ethan Dexter und Fiona Mackenzie, die wir beide schon etwas aus den vorherigen Büchern kennen. Da es sich um den dritten Teil der Reihe handelt, werde ich mir ...

In „Game On – Schon immer nur du“ geht es um Ethan Dexter und Fiona Mackenzie, die wir beide schon etwas aus den vorherigen Büchern kennen. Da es sich um den dritten Teil der Reihe handelt, werde ich mir eine Zusammenfassung sparen.

Ich bin ein riesiger Fan der Reihe. Es Gibt genug Football Inhalt, dass man nicht das Gefühlt hat dieses Setting wurde gewählt, weil es halt sexy ist. Gleichzeitig ist die Thematik weiterhin so gut eingearbeitet, dass auch Nicht-Fans verstehen (sollten) was passiert und einen Einblick in die Sportwelt erhalten.
Ich mag die Reihe so gerne, weil die Charaktere alle unterschiedlich sind und man sich trotzdem Hals über Kopf in jeden einzelnen verliebt und mit ihnen mitleidet. Auch im dritte Teil hat mir wieder sehr gut gefallen, dass es natürlich Drama gibt, aber auf einer „erwachsenen“ Ebene. Ein entsprechendes Buch ohne Chaos und Probleme würde vermutlich niemand lesen. Aber wo ich mir bei anderen Büchern denke „REDET doch einfach mal miteinander“ machen die Charaktere auch hier wieder genau das.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir dieses Mal tatsächlich zu viel um Sex ging. Ja natürlich lieben wir alle diese Stellen und es wäre sonderbar, wenn der erwartete Spice in Band drei auf einmal fehlen würde. Allerdings landen Ethan und Fiona in jedem zweiten Kapitel gemeinsam im Bett (oder wo auch immer…) was mir dann doch irgendwann etwas zu viel geworden ist. Da hätte ich lieber mehr Inhalt gehabt. Aber das ist vermutlich auch Geschmackssache.

Insgesamt ist auch dieser Teil sehr gelungen und ich kann ihn allen nur wärmstens empfehlen.

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