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Alesia

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Ducktales im alten Griechenland

Theseus und der Entotaurus
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Theseus und der Entotaurus von Disney ist ein Buch, das die griechische Sage rund um Minos (König von Kreta/Dagobert Duck), den Helden Theseus (Donald Duck) und den Minotaurus ( hier Entotaurus) lose aufnimmt ...

Theseus und der Entotaurus von Disney ist ein Buch, das die griechische Sage rund um Minos (König von Kreta/Dagobert Duck), den Helden Theseus (Donald Duck) und den Minotaurus ( hier Entotaurus) lose aufnimmt und mit den bekannten Figuren neu und vorallem kindgerecht erzählt.

Das Buch ist in Größe DinA4 relativ groß , mit vielen bunten Bildern und wunderschönen gestaltet. Die bekannten Enten haben natürlich großen Wiedererkennungswert und die griechische Thematik, inklusive der Götterwelt, wurde perfekt wiedergegeben. Ich finde die Bilder sind ein echtes Highlight. Besonders passend fand ich die Rolle des Minos/Dagobert Duck und des Erfinders Dädalos/Daniel Düssentrieb. Mit gerade mal 33 Seiten ist die kurzweilige Geschichte leider schnell erzählt, gerade zum Schluss wäre hier noch mehr Potenzial gewesen. Die Geschichte selbst hat nicht mehr allzuviel mit der eigentlichen Sage zutun, abgesehen vielleicht von Handlungsort, Labyrinth und einigen Protagonisten. Dies fand ich allerdings nicht schlimm, da es sich um ein Kinderbuch handelt.

Zum Vor- und Selbstlesen im Grundschulalter und für alle Entenhausen-Freunde kann ich die Geschichte um den Entotaurus sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Das Geburtstagsmenü

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
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Stefan Maiwald stellt ein ausführliches Geburtstagsmenü zusammen, um seine italienische Familie zu beeindrucken. Vom Klappentext her klingt das Buch wie ein amüsanter Roadtrip durch Italien. Inhaltlich ...

Stefan Maiwald stellt ein ausführliches Geburtstagsmenü zusammen, um seine italienische Familie zu beeindrucken. Vom Klappentext her klingt das Buch wie ein amüsanter Roadtrip durch Italien. Inhaltlich ist es dann doch eher Sachbuch als Roman und nicht ganz so lustig, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Die Spaghetti-vongole-Tagebücher sind eine Mischung aus Reiseführer, Kochbuch ( ohne vollständige Rezepte) und Anekdoten über Familie und (Lokal) Prominenz. Hierbei stellt der Autor seine Lieblingsrestaurants, Bars, Caffees, Winzer, Fischhändler, etc. vor. Die jeweiligen Inhaber sind Stefan bei der Menüplanung behilflich und liefern teilweise auch die notwendigen Zutaten. Das Ganze ist zwar informativ, aber aufgrund der großen Vielfalt, vom Bellini bis zum Espresso, auch irgendwann etwas langatmig. Trotzdem ist der Schreibstil angenehm zu lesen. Die ein oder andere Anekdoten hätte sogar ausführlicher sein können. Einzig die Fußnote stören dann etwas den Lesefluss.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher von Stefan Maiwald machen auf jeden Fall Lust auf Italien und die italienische Küche ( sofern man Fisch mag, da die Gerichte sehr fisch-und muschellastig sind) .

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Ein Jahr mit dem kleinen Wassermann im Mühlenweiher

Der kleine Wassermann: Der kleine Wassermann
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Im Mühlenweiher ist die Freude groß. Die Wassermannfamilie hat Nachwuchs bekommen. Neugierig erlebt der kleine Wassermann im Frühling, Sommer und Herbst unter Wasser und an Land die schönsten Abenteuer. ...

Im Mühlenweiher ist die Freude groß. Die Wassermannfamilie hat Nachwuchs bekommen. Neugierig erlebt der kleine Wassermann im Frühling, Sommer und Herbst unter Wasser und an Land die schönsten Abenteuer. Als es Winter wird und der Weiher zufriert, geht die Wassermann-Familie schlafen und wartet auf den nächsten Frühling.
Der kleine Wassermann von Otfried Preußler ist ein schöner Kinderbuchklassiker aus dem Jahre 1956. Allerdings merkt man dem Buch sein Alter mittlerweile auch etwas an, wobei die Abenteuer die der kleine Wassermann im und um den Mühlenweiher erlebt recht amüsant sind. Größter Sympatieträger ist dabei natürlich der kleine Wassermann, der noch so viel lernen und erkunden kann. Gar nicht gefallen haben mit allerdings die skizzenartigen Schwarz -Weiß-Zeichnungen. Der kleine Wassermann ist auf jeden Fall ein Kinderbuch mit großem Nostalgie-Faktor, dass den ein oder anderen auch in die eigene Kindheit zurückversetzt.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Spaghetti sollten immer eine Lösung sein

Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
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Amelie, Mia, Poppy und Schröder, alle um die 50, sind schon seit ihrer Jugend befreundet und treffen sich eigentlich regelmäßig zum Spaghettiessen. Seit Amelie allerdings, vor etwas mehr als einem Jahr, ...

Amelie, Mia, Poppy und Schröder, alle um die 50, sind schon seit ihrer Jugend befreundet und treffen sich eigentlich regelmäßig zum Spaghettiessen. Seit Amelie allerdings, vor etwas mehr als einem Jahr, nach Italien gezogen ist, wurden diese Treffen selten. So haben es die Drei auch nicht geschafft Amelia dort zu besuchen. Um so größer die Bestürzung als Amelia verstirbt und den ungleichen Freundinnen anstelle eines Castillos eine Bruchbude vererbt. Bei der Reise nach Italien müssen die Freundinnen feststellen, dass nicht nur Amelie ihre Geheimnisse hatte.
Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
von Silke Neumayer ist ein sehr gelungener Roman über drei Freundinnen jenseits der vierzig mit viel Toskanaflair. Die Geschichte ist locker leicht geschrieben und aus den drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da ist zunächst die Helikoptermutter Mia, die es nicht schafft ihren erwachsen Sohn und die beiden fast erwachsen Töchter loszulassen, selbst aber in ihrer Ehe nicht glücklich ist. Die erfolgreiche Bauprojektleiterin Schröder, die mehr Interesse an deutlich jüngeren One-Night-Stands hat als an einer Beziehungen. Und die nette, harmoniebedürftige Kinderbuchillustratorin Poppy, die etwas übergewichtig und einsam ist. Poppy war mir von den drei Frauen eigentlich am sympathischsten, weshalb ich ihre Toskanaerfahrung am liebsten mochte. Auch Mia macht eine augenöffnende Entwicklung durch. Die Geheimnisse und Wendung sind teilweise vorhersehbar, ein paar auch unerwartet. Letztendlich ist es interessant zu sehen, ob die Freundschaft der Frauen Geheimnisse bzw. Wahrheiten aushälten und ob mithilfe von Spaghetti nicht doch das ein oder andere Problem gelöst werden kann.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Monsterangriff auf Paris

Kaijū-san – Das Monster greift an!
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Die 14-jährige Yun ist nicht sportlich, aber intelligent. Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Karim, der ebenfalls einer der Klassenbesten ist, arbeitet sie an einem Referat für den Biologieunterricht, als ...

Die 14-jährige Yun ist nicht sportlich, aber intelligent. Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Karim, der ebenfalls einer der Klassenbesten ist, arbeitet sie an einem Referat für den Biologieunterricht, als ein Monster das asiatische Viertel in Paris angreift. Zunächst gilt es sich in Sicherheit zu bringen und dann die riesige "Plasikquale" aufzuhalten. Hierbei hilft ihnen auch Lana, die ebenfalls auf ihre Schule geht und das ganze fürs Internet festhält.

Kaijū-san – Das Monster greift an! von Fabien Clavel ist ein Comicroman mit etwas mehr als 80 Seiten. Die Kombination zwischen Comic und Geschichte fand ich gut gelungen. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und somit auch für Kinder die etwas lesefaul sind, aber actionreiche Geschichten mögen, geeignet. Von der Thematik und den Figuren ist das Buch sehr aktuell und zeitgemäß. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte möglichst schnell und actionreich sein soll. Dementsprechend ist man direkt mittendrin im Monsterangriff. Für mich gab es zwei Punkte in der Erzählung, die nicht logisch sind und mich leider gestört haben ( und meine Ansprüche sind bei einem Buch über Monster nicht allzu hoch). Insgesamt ist Kaijū-san – Das Monster greift an! kurzweilig aber auch etwas kurz.

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