nette Unterhaltung aber leider nicht so überzeugend
Sweet Little LiesKlappentext
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ...
Klappentext
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten...
Meine Meinung
Ich muss sagen, das Buch war leider nicht meins. Die Idee hat mir an sich wirklich gut gefallen, nur leider fand ich es nicht so gut umgesetzt, sodass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben sehr gerne und es wirkt etwas düster aber romantisch zugleich, was meiner Meinung nach gut zu der Idee der Geschichte passt.
Die Handlung begann sehr interessant und spannend, sodass meine Neugier geweckt war. Doch schnell merkte ich, dass die Umsetzung für mich persönlich Schwächen aufwies. Mir ging der Handlungsverlauf einfach zu schnell. Die Geschehnisse waren für meinen Geschmack einfach zu schnell abgehandelt, sodass ich mich irgendwie gehetzt gefühlt habe. Gerade am Anfang, ging alles Schlag auf Schlag und dazwischen wurde viel über das Geschehene geredet, was wiederum irgendwie etwas langatmig war, weil sich die Gespräche meiner Meinung nach im Kreis drehten. Obwohl viel erklärt wurde, blieben für mich noch ein paar Fragen zu Thom offen, die ich gerne erfahren hätte. Im weiteren Verlauf muss ich sagen, dass irgendwie alles, was einen guten Action-/Agentenfilm ausmachte, auf die wenigen Seiten gepackt wurde und dementsprechend etwas unglaubwürdig wurde.
Dazu kam, dass für mich die Gefühle und Emotionen von Betty auf der Strecke blieben, weil eben alles Schlag auf Schlag ging und sich dafür keine Zeit genommen wurde. Gerade zum Ende hin, hat mir das tatsächlich gefehlt.
Betty hatte anfangs meiner Meinung nach schon Potenzial. Doch je weiter die Handlung fortschritt, desto widersprüchlicher hat sie sich verhalten, bzw sie hat sich für meinen Geschmack nicht nachvollziehbar verhalten. Insgesamt kam sie für mich daher auch etwas nervig und unglaubwürdig rüber. Auch bei Thom gab es ein paar Punkte, die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Zu beiden konnte ich daher leider keine Verbindung aufbauen und sie blieben einfach blass. Auch zu den Beiden hätte ich mir ein bisschen mehr Input gewünscht, wie beispielsweise einen Einblick in ihrer Alltag bevor die Geschichte so richtig startet, denn man wird direkt ins Geschehen geworfen und erlebt die Protagonisten direkt in einer Extremsituation.
Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Leider hat er es aber nicht geschafft, die Gefühle und Emotionen von Betty zu mir zu transportieren, sodass ich gefühlsmäßig nicht abgeholt werden konnte.
Insgesamt konnte mich die Idee zu der Geschichte neugierig gemacht und sie konnte mich an sich auch überzeugen. Leider hat mir aber die Umsetzung nicht so gut gefallen und die Geschichte war zu schnell abgehandelt.