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Veröffentlicht am 26.03.2018

Tristan Irle mal ohne Marlowe

Tristan Irle - Wo ist Marlowe?
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Klappentext
Der NRW-Tag steht in Siegen kurz bevor. In der ganzen Stadt ist man damit beschäftigt, die nötigen Stände und Buden aufzubauen, da findet man im Oberen Schloss eine Leiche. Wenig später wird ...

Klappentext
Der NRW-Tag steht in Siegen kurz bevor. In der ganzen Stadt ist man damit beschäftigt, die nötigen Stände und Buden aufzubauen, da findet man im Oberen Schloss eine Leiche. Wenig später wird Privatdetektiv Tristan Irle zum Tatort gerufen und ein Unbekannter, der sich van Veen nennt, droht mit einem Bombenanschlag.
Das Innenministerium sowie die örtliche Polizei ist auf das Äußerste alarmiert, doch das Fest absagen, will keiner.
Tristan Irle begibt sich zusammen mit ein paar Freunden auf die Suche nach dem Täter. Die Offiziellen sehen jedoch al-Qaida am Werk und ziehen ihre Kräfte zusammen. Zu allem Überfluss ist Marlowe, Tristans Kakadu, verschwunden.

Meine Meinung
Bei Büchern von Ralf Strackbein weiß man einfach was man bekommt bevor man auch nur angefangen hat zu lesen: einen tollen Kriminalfall, eine tolle Kulisse, einen interessanten Privatdetektiven, einen einzigartigen Schreibstil, ein wunderbar recherchiertes Buch, einen liebenswerten Kakadu und einen Blick auf die eigene Heimat, die man dann noch einmal mit ganz anderen Augen sieht.

Wie gewohnt beginnt die Handlung zunächst geheimnisvoll und mit einem Mord. Die anschließenden Ermittlungen sind spannend gehalten und sehr raffiniert. Das Buch bleibt bis zum Ende hin fesselnd und beinhaltet einige unerwartete Wendungen und Überraschungen. Ein bisschen Schade war natürlich, dass Marlowe relativ wenig mitgespielt hatte, aber das klärt sich schließlich auch im Laufe des Buches.

Tristan Irle ist ein Privatdetektiv wie er im Buche steht. Er ist etwas eigenartig aber auf eine liebenswerte Art und Weise. Er ist sehr belesen, clever und denkt um 10 verschiedene Ecken herum. Er ist einfach er selbst und die Leute mögen ihn genau deswegen. Sein besonderes „Erkennungszeichen“, wenn man es so nennen möchte, ist Marlowe, sein Kakadu. Er ist einfach herrlich amüsant und entlockt einem das ein oder andere Schmunzeln.

Der Schreibstil ist sehr sachlich, aber auch humorvoll. Die Art und Weise wie Charaktere oder manchmal auch Handlungen beschrieben werden zaubern einem einfach auch mal ein Lächeln ins Gesicht. Zudem merkt man einfach – wie bei jedem seiner Bücher – wie gut recherchiert wurde. Das wertet die ganze Geschichte nochmals auf. Außerdem werden die Orte, an denen die Handlung spielen, toll dargestellt, sodass man sie einfach gut wiedererkennen kann (wenn man dort schon einmal war).

Einfach ein tolles Buch, das nicht nur für „Siegerländer“ lesenswert ist.

Veröffentlicht am 26.03.2018

ein fesselndes und actionreiches Finale

Smaragdgrün
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Klappentext
Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die ...

Klappentext
Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann.

Meine Meinung
Ein spannendes, fesselndes und actionreiches Finale. Das Buch fesselt einen einfach von der ersten Seite an und ist ein wahrer Page-Turner. Ich bin auch so froh, dass einfach alle offenen Fragen hier beantwortet werden und nichts offen bleibt. Die kleine Überraschung am Ende fand ich auch einfach fantastisch. Besser hätte es man nicht machen können.

Die Entwicklung die Gwendolyn von Band 1 an durchgemacht hat, ist einfach unfassbar. Doch auch andere Charaktere überraschen einen in diesem Buch.

Wie gewohnt ist auch der Schreibstil der Autorin einfach und leicht gehalten, aber trotzdem atmosphärisch und emotionsgeladen.

Insgesamt also ein wirklich überzeugender Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 26.03.2018

eine tolle Fortsetzung

Saphirblau
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Klappentext
Gideon und Gwendolyn sind bis über beide Ohren verliebt. Doch Liebe unter Zeitreisende birgt ungeahnte Tücken. Gut, dass Gwendolyn jede Menge Ratgeber an ihrer Seite weiß, sei es nun ihre beste ...

Klappentext
Gideon und Gwendolyn sind bis über beide Ohren verliebt. Doch Liebe unter Zeitreisende birgt ungeahnte Tücken. Gut, dass Gwendolyn jede Menge Ratgeber an ihrer Seite weiß, sei es nun ihre beste Freundin Leslie oder Geisterfreund James. Nur Ximerius, ein leicht anhänglicher Wasserspeier, sorgt eher für Turbulenzen, als dass er hilft. Und als Gideon und Gwendolyn ein weiteres Mal in die Fänge des Grafen von St. Germain geraten, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.

Meine Meinung
Eine wirklich schöne und lesenswerte Fortsetzung.

Mit viel Humor, Witz und Charme geht das Abenteuer von Gwendolyn weiter. Wirklich witzig ist dabei natürlich der Wasserspeier. Er stiftet viel Unruhe, steht Gwendolyn aber trotzdem mit Rat und Tat zur Seite.

Die Handlung ist spannend, fesselnd und teilweise auch wirklich überraschend. Sie wird bestimmt von Geheimnissen und Intrigen, die aufgedeckt werden wollen. Vor allem Gwendolyn muss lernen und erkennen, wem sie noch trauen kann.

Bei Gwendolyn merkt man von Seite zu Seite, wie sie über sich selbst hinaus wächst und lernt, mit allem umzugehen. Sie überzeugt einen einfach, da sie ein gutes Gespür dafür hat, was richtig und falsch ist. Besonders gegenüber Gideon überrascht sie einen.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei Band 1 einfach und flüssig. Man kommt gut voran und es wird sich nicht mit langatmigen Beschreibungen aufgehalten. Die Autorin schafft es eine tolle Atmosphäre zu kreieren (vor allem in der Vergangenheit) bei der Gefühle und Emotionen nicht zu kurz kommen.

Insgesamt also eine wirklich fesselnde Fortsetzung, die Lust auf den letzten Band macht.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Hat mich leider nicht überzeugt

Biss zum ersten Sonnenstrahl (Bella und Edward )
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Klappentext
Ein Blick auf die dunkle Seite von Bellas und Edwards Welt: Das ist der neue Roman von Stephenie Meyer. Bree Tanner ist eine der neugeborenen Vampire, die Victoria im dritten Band, "Bis(s) ...

Klappentext
Ein Blick auf die dunkle Seite von Bellas und Edwards Welt: Das ist der neue Roman von Stephenie Meyer. Bree Tanner ist eine der neugeborenen Vampire, die Victoria im dritten Band, "Bis(s) zum Abendrot", zu einem dunklen Zweck erschafft. Bree schildert ihre Reise mit der Armee Neugeborener, die aufgebrochen ist, um Bella Swan und die Cullens zu vernichten ... Liebe, Furcht und unheilvolle Entscheidungen prägen vom ersten Augenblick an das kurze zweite Leben der Bree Tanner.

Meine Meinung
Leider fand ich das Buch nicht so toll wie die eigentliche Biss-Reihe.
Es war zwar mal interessant zu lesen, wie es bei den Neugeborenen so zu ging und wie vor allem Bree das alles war genommen hatte. Jedoch war das auch schon alles. Es hat einem jetzt keine neuen Ergänzungen gebracht oder Sachen eröffnet, die man hätte unbedingt wissen muss. Kurzum, ich fand das Buch entbehrlich.

Vor allem fand ich es schade, dass man im Grunde ja schon wusste, wie das Buch ausgehen wird. Daher fehlte es dem Buch meiner Meinung nach auch an Spannung. Die kurze Liebesgeschichte von Diego und Bree war zwar ganz nett, aber eben auch sehr kurz und nichtssagend. Vielleicht wären dann ein paar Seiten mehr doch nicht ganz so schädlich gewesen. Alles blieb nämlich sehr oberflächlich

Für richtige Fans der Reihe denke ich, ist es trotzdem sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 25.03.2018

eine positive Überraschung

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Klappentext
Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage ...

Klappentext
Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage am Strand und coole Partys. Nie jedoch hätte sie sich träumen lassen, was sie dort erwartet: nämlich ihr absolut unmöglicher neuer Stiefbruder, der 17-jährige Tyler. Der pöbelt sich durch die gepflegte Willkommensparty, beleidigt alle, inklusive Eden, und zieht türenschlagend wieder ab. Eden ist zugleich abgestoßen und fasziniert von ihm. Denn seine smaragdgrünen Augen verraten, dass irgendwo in ihm eine sehr verletzliche Seele ist, die sich mit extrem grobem Äußeren panzert. Und auch Tyler scheint wider Willen von Eden angezogen zu sein …

Meine Meinung
Ich war wirklich positiv überrascht von dem Buch.

Die Handlung begann zunächst eher langsam und hat erst nach und nach so richtig Fahrt aufgenommen. Ich wusste zunächst erst gar nicht, was mich so richtig erwartet, und hatte eher eine richtige Lovestory erwartet. Doch das ist nicht nur der Fall. Es entwickeln sich viele verschiedene Konflikte, die thematisiert werden und die das Buch spannend und fesselnd machen. Es gibt viele Geheimnisse, Intrigen und verschiedene Charaktere, die alle was zu verbergen scheinen.
Das alles macht das Buch von Seite zu Seite fesselnder, nachdem einen der Anfang noch nicht so gepackt hatte.

Den Charakteren stand ich zunächst etwas zwiegespalten gegenüber. Vor allem von Eden wusste ich zunächst nicht, was ich halten sollte. Klar, das Buch ist aus ihrer Perspektive geschrieben, weswegen man sich schon in sie hineinveretzen können sollte. Dennoch hatte schien sie auch etwas vor sich selbst zu verbergen, bzw. gab es durch ihre Gedanken nicht Preis. Man hatte natürlich seine Vermutungen angestellt, was es sein könnte, kam aber nicht so recht dahinter. Dadurch konnte man zunächst auch nicht so recht nachvollziehen, warum sich Eden manchmal etwas seltsam verhalten hat. Das hat es das Ganze aber noch einmal etwas spannender für den Leser gemacht.

Tyler war ein Charakter der auf einen genauso faszinierend und spannend gewirkt hat, wie auf Eden. Es war natürlich von Anfang an offensichtlich, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Natürlich war er einem zunächst total unsymapthisch und ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, dass Eden trotzdem den Kontakt zu ihm suchte, anstatt auf Abstand zu bleiben.

Mir hat sehr gut gefallen, wie die beiden Hauptfiguren dargestellt wurden. Sie hatten viel Tiefe und wurden nicht nur oberflächlich dargestellt. Zwar gab es noch viele andere Charaktere, die schon wichtige Rollen in dem Buch gespielt haben, aber eher oberflächlich behandelt wurden. Das fand ich jetzt aber nicht schlimm, da man sie auch so gut verstehen konnte und eben somit der Hauptaugenmerk auf Tyler und Eden blieb.

Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen: er war einfach gehalten, konnte aber trotzdem die nötigen Emotionen und Gefühle transportieren. Es wurde nie langweilig und man ist gut voran gekommen.

Wie schon erwähnt, wurde das Buch von Seite zu Seite immer besser und spannender. Es hält viele Überraschungen und unerwartete Wendungen bereit, mit denen ich einfach nicht gerechnet hätte. Das fand ich einfach Klasse und hat mich voll überzeugt.

Demenstprechend fand ich das Buch richtig gut und lesenswert.