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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Mythos Academy 1

Frostkuss
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Meinung

An der Mythos Academy werden Personen mit magischen Eigenschaften aufgenommen und ausgebildet, die der Mythologie entsprechen. Dabei werden hauptsächlich nur die aufgenommen, die kriegerische ...

Meinung

An der Mythos Academy werden Personen mit magischen Eigenschaften aufgenommen und ausgebildet, die der Mythologie entsprechen. Dabei werden hauptsächlich nur die aufgenommen, die kriegerische Merkmale aufweisen wie Walküren, Spartaner, Amazonen, … – Gwen gehört jedoch nicht dazu. Sie kann nichts mit dem Kämpfen anfangen und ist somit anders als ihre Mitschüler. Durch ihre außergewöhnliche Gabe, wird sie hervorgehoben und eher gemieden und als Freak abgestempelt, als groß willkommen geheißt.
Da ihre Großmutter sie auf dieses Internat brachte, nach dem ihre Mutter starb, musst sie mit der Entscheidung klar kommen und versucht die merkwürdigen Begebenheiten nach zu gehen und so gut wie möglich aufzuklären …

Das Cover fand ich am Anfang bereits sehr anziehend. Durch die leichte Kälte und somit hervorgehobenen Augen, sprach es mich nur so förmlich an. Sowohl der Klappentext, als auch die Aufmachung hatten mich angesprochen, da ich mich für die griechische Mythologie interessiere und mir erhofft hatte, durch die Geschichte mehr darüber erfahren zu können. Dazu ging ich von einer spannenden Internatsgeschichte aus.

Am Anfang gelangt der Leser in ein spannendes Gespräch ohne großen Wirrwarr. Denn man lernt gleich die Art des Internats kennen mit den reichen Teenagern in Kriegerform. Dabei stößt man in einen etwas dunklen Winkel der bösen Seite der Schule. Da Gwen die Gabe besitzt durch eine Berührung alles über den Gegenstand oder die Person zu erfahren, versucht sie im WC Raum einer Walküre zu vermitteln, dass sie weiß, was die Walküre getan hat. Die Walküre – meist in den „normalen“ Romanen als Cheerleader dargestellt – lächelt in den ersten Minuten des Gesprächs über Gwen hinweg und ignoriert sie, bis sie feststellt, das Gwen etwas weiß, was eigentlich keiner jemals wissen sollte oder gar durfte.

Gwen, die am Anfang als Freak abgestempelt wird, ist eigentlich ein ganz normaler Teenager nur mit einer etwas gruseligen Gabe, wobei es nicht schlecht wäre ebenfalls so eine Gabe zu besitzen. Die Protagonistin fühlt sich zwar am Anfang etwas fehl am Platz, aber nach der Zeit fängt sie an, einen Vorfall nachzugehen und diese selbstständig aufzuklären. Dabei beginnt sie an, sich in die Gruppen zu integrieren und fängt an Freundschaften zu schließen und natürlich die Geheimnisse aufzulüften. Nach der Zeit wurde Gwen mir eine nette Begleiterin. In sie hineinzuversetzen konnte ich hingegen leider nicht, sowie identifizieren, was wohl eher schwer ist.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Gwen erzählt und zeigt dem Leser viele altägliche Aktivitäten von Gwen. Die Umsetzung der Idee mit den Mythen ist Jennifer Estep auf jeden Fall gelungen. Leider habe ich mir etwas mehr an Spannung erhofft, auch wenn es bis zum Schluss hin einen Wendepunkt gibt mit einem etwas miesen Cliffhanger! Dazu wurden einige geschichtlichen Teile des öfteren wiederholt und hatten mich somit gestört.

Fazit

Ein schöner Auftakt einer Trilogie mit Elementen der griechischen Mythologie, welches viel Potenzial aufweist. Wer wie ich gerne über die griechische Mythologie liest, sollte sich an das Buch heranwagen. Heranwagen sollten außerdem noch die Jenigen, die gerne Bücher über Götter und Magie lesen. Das empfohlene Alter ist daher ab 14 Jahren.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Ein Spiel, aus dem du zu entrinnen versuchst …

Sommerfalle
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Meinung

Eddie hat Regeln zu beachten, schließlich wird er von ihnen Tag für Tag gesteuert. Seine Mutter gibt ihm die Schuld an dem Tod seines Vaters und behandelt ihn nicht so, wie es sich gehört. Doch ...

Meinung

Eddie hat Regeln zu beachten, schließlich wird er von ihnen Tag für Tag gesteuert. Seine Mutter gibt ihm die Schuld an dem Tod seines Vaters und behandelt ihn nicht so, wie es sich gehört. Doch das Einzige, wonach er sich wirklich sehnt, sind Zuneigungen, Liebe und all das, womit man kein Geld der Welt erkaufen lässt, denn davon hat er genug. Um so schöner ist es für ihn, doch von jemanden beachtet zu werden – Rebecca. Durch diese Aufmerksamkeit, gerät das beliebte Mädchen in die Fänge des unscheinbaren Jungen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit ihr zu Spielen in Form eines Katz und Maus Spieles.

Bei Sommerfalle erfährt man viel über den Jungen Eddie, dessen Motive am Anfang etwas unbegründet erscheinen. Im Laufe der Geschichte wird einem aber Bewusst, wie krankhaft und besessen jemand sein kann, der nach deiner Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnt, nur weil du nett bist. Ein Stalker, der dir auf Schritt und Tritt verfolgt, auch wenn du ihn nicht sehen kannst, weißt du: Er ist da! Du fühlst dich beobachtet, kannst aber nichts dagegen tun, denn wer würde dir glauben ohne Beweise? Du fällst in die Fallen des Peinigers, doch wie kommst du raus? Und wenn du rauskommst, wie entfliehst du, um nicht im nächsten Augenblick wieder in eines seiner Fallen zu gelangen?

In diesem Thriller stehen zwei Jugendliche im Vordergrund – Eddie und Rebecca – dessen Fokus sich im Laufe der Geschichte hinweg, abwechselt.
Eddie: Ein durchgeknallter und am Anfang unscheinbarer Teenager, mit menschlichen und normalen Zügen, der sich später allerdings als einen Irren entpuppt und den Leser schockt.
Rebecca: Eine ganz normale und sympathische junge Teenagerin, die zudem auch noch beliebt ist. Dadurch, das sie nett ist, wird sie zum Opfer des unvermeidlichen. Durch ihre Naivität gegenüber Eddie, gibt sie ihm einen großen Vorteil. Denn dadurch entsteht ein Spiel, aus dem es zu entfliehen schwer ist, geschweige denn den Mitspieler zu hinterlisten.

Sommerfalle ist mal etwas ganz anderes. Die Perspektiven, sowie die Orte und die Epochen wurden immer wieder gewechselt und verwirrten mich zu Anfang zugegebener Maßen etwas. Im Laufe der Geschichte wurde mir Bewusst, dass es bei diesem Thriller darum geht, heraus zu finden, wieso der Täter die Handlungen durchführt und nicht zu wissen, wer es ist, denn wissen wer der Peiniger ist, tut man bereits am Anfang. Nach dem ich mich durch die Geschichte las, wurde ich mit dem Schreibstil bekannt gemacht und gewöhnte mich an die etwas ungewöhnliche Art mit den vielen Wechseln der Zeiten, Orte und Perspektiven. Man erfuhr nach und nach mehr über die Gründe des Peinigers, sowie die Emotionen, Regungen und Gedanken des krankhaften Jungen. Dazu bleibt die Geschichte von der ersten Seite bis zur letzen spannend, ohne jegliche Langeweile und gab mir den nötigen Kick, sowie das dunkle-, unheimliche- und gruselige Feeling. Das Buch las sich somit schnell und war in einem Ruck ausgelesen!

Fazit

Schockierend. Fesselnd. Dunkel. Rasant. Unheimlich.
– Wörter, mit denen ich dieses Buch beschreibe.

Ein wirklich empfehlenswerter Jugendthriller mit Suchtfaktor und überwiegend fesselnden Momenten, für Jungendlich, aber auch für Erwachsene!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Ein Fluch liegt über Venedig

Die Schattenträumerin
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Meinung

Eigentlich ist Francesca ein ganz normales Mädchen, zumindest äußerlich. Sie lebt mit ihrer Mutter friedlich in Deutschland und ähnelt vielen anderen Familien. Sie fährt mit ihrer Mutter jährlich ...

Meinung

Eigentlich ist Francesca ein ganz normales Mädchen, zumindest äußerlich. Sie lebt mit ihrer Mutter friedlich in Deutschland und ähnelt vielen anderen Familien. Sie fährt mit ihrer Mutter jährlich nach Venedig, um ihre Verwandten zu besuchen, die sie unheimlich gern hat. Das Einzige, was sie von anderen unterscheidet, sind ihre dunklen Träume. Später erfährt sie, dass auf ihrer Familie ein Fluch liegt, sowie Venedig selbst. Und da dieser Fluch von Generation zur nächsten Generation weiter gegeben wird, lastet auch dieser auf der 13- jährigen. Doch sie versucht es zu verhindern und ihrer Familie zu befreien. Dafür nimmt sie vieles auf sich und ein Abenteuer einer anderen Art beginnt.

Die Geschichte fängt mit einem Fluch an, welches mit Venedig zusammen hängt und wird aus der Vergangenheit erzählt. Am Anfang des ersten Kapitels wird die Geschichte aus dem Jahre 1618 erzählt, bevor es überhaupt Francesca gibt. Später gelangt man in die Gegenwart zu Francesca und lernt ihre Albträume, Welt und Alltag kennen, zumindest bis alles durch einander kommt.

Die Protagonistin ist durchaus eine sympathische Begleiterin und wirkt für ihren Alter nicht ganz entsprechend, sondern etwas reifer. Man kann ihre Gefühle mitempfinden, ihre Emotionen und ihre Gedanken nachvollziehen. Neben Francesca gibt es noch weitere Charaktere, die schönen Eigenschaften besitzen.

Es ist schön mal ein Buch zu lesen, bei dem das Abenteuer im Vordergrund steht und die Liebe im Hintergrund oder gar unmerklich nicht vorhanden ist. Der Schreibstil ist wie bei jedem Roman für Jüngere leicht zu lesen, ohne Sätze zwischen den Zeilen, die einem etwas bestimmtes vermitteln sollen. Die Spannung ist bei diesem Buch auf jeden Fall vorhanden, sowie dieses dunkle Element, dem dem Leser zum Stocken bringt. Dadurch wird der Leser Wort wörtlich dazu gezwungen weiter zu lesen.

Fazit

Die Schattenträumerin ist ein Gefühls-Kick!

Die Geschichte ist etwas zu dunkel und gruselig für die etwas Jüngeren, weswegen ich die Altersbegrenzung auf 13 Jahren einschätze und empfehle. Die Protagonistin wird der jüngeren Generation auf jeden Fall gefallen, sowie die Handlung selbst.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Nur wer Liebe wagt, kann Liebe gewinnen

Will & Will
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Meinung

Als ich zum ersten Mal vom Buch hörte, dachte ich natürlich, dass sowohl Will Nummer 1, als auch Will Nummer 2, ein und die selbe Person sind. Oder das sie beide verschiedene Personen sind, aber ...

Meinung

Als ich zum ersten Mal vom Buch hörte, dachte ich natürlich, dass sowohl Will Nummer 1, als auch Will Nummer 2, ein und die selbe Person sind. Oder das sie beide verschiedene Personen sind, aber mit dem gleichen Namen, was für mich zu unwahrscheinlich wirkte. Ich fand es einfach nur verwirrend, umso spannender war es, das Buch endlich anfassen zu dürfen und mein Kopf mit „Wissen“ zu füllen.

Bei Will und Will geht es eigentlich nur um ein Teenagerleben aus der Sicht von Jungen, was ich schön zu lesen finde. Es gibt viel zu viele Jungendbücher aus der Sicht von Mädchen und mal eine Geschichte aus der Sicht des anderen Geschlechts zu lesen, ist unheimlich spannend. Klar, sie scheinen anderes zu sein, aber in der Hinsicht auf die Pubertät mit der Liebe und das Problem mit seinen eigenen Gefühlen, bleibt bei beiden Geschlechtern gleich.

In Will und Will steht das Teenagerleben im Vordergrund, sowie Freundschaft, Vertrauen, Liebe, Pubertät, Gefühle und Enttäuschungen.

Beide Wills fand ich authentisch. Ihre beider Leben waren interessant mitzuverfolgen, sowie ihre Entwicklungen, ihre emotionalen Höhen und Tiefen, Gedanken und Verfahren.
Klar, es ist verwirrend, dass beide Will heißen, aber genau dies macht es zur Kirsche auf den großen Eisgipfel. Wenn die Autoren für die Protagonisten zwei unterschiedliche Namen gewählt hätten, würde es nicht das gleiche erzielen, auch wenn die Geschichte und die Handlung geblieben wären.

Ich fand es interessant zu lesen, wie sich zwei Autoren zusammensetzen, die zudem auch sehr berühmt und erfolgreich sind, und gemeinsam ein Jugendbuch auf die Beine stellen. Durch diese Zusammenarbeit ergab sich ein schöner, humor- und gefühlsvoller Roman,mit all den Teenagerproblemen. Es war für mich leicht, alles bildlich vorzustellen und die Emotionen nachzuempfinden. Beide Jungen haben das gleiche Problem, welches sich im Laufe der Zeit zuspitzt. Auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein können, sind sie in einer Hinsicht vollkommen gleich, wenn es um das Thema Liebe geht.

In Will und Will konnte ich eintauchen und mich schnell wiederfinden. Durch diese Zusammensetzung aus Dramatik und Komik, fühlte ich mich vollkommen wohl.

Fazit

Zwei Welten, ein Problem.
Lustig. Liebe. Freundschaft.
Vertrauen und Enttäuschungen.
– Dies sind die ersten Begriffe, die mir zu diesem Buch einfallen.

Will und Will ist ein schönes Jugendbuch für Jedermann. Es ist Lustig und hat dennoch eine ernste Seite des Teenagerlebens.
Zu Empfehlen ist es ab dem 13ten Alter.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Öffne deine Augen und entdecke eine neue Welt

Evies Garten
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Meinung
Magie; Abenteuer; Rätsel, die aufgeklärt werden wollen; Aspekte, die man zu überwinden versucht.

Stichwort: Garten

Mir fiel beim bloßen Lesen des Titels gleich ein riesen Garten ein, mit vielen ...

Meinung
Magie; Abenteuer; Rätsel, die aufgeklärt werden wollen; Aspekte, die man zu überwinden versucht.

Stichwort: Garten

Mir fiel beim bloßen Lesen des Titels gleich ein riesen Garten ein, mit vielen Blumen aller Art, eine Hollywoodschaukel, ein Minnitisch, auf dem Getränke stehen und ein Liegestuhl. Damit verband ich auch gleich das Gefühl für sich alleine zu sein, die Fantasy frei zu lassen mit freien Gedanken – Ein besonderer Ort für dich allein.
Evies Garten hingegen ist ebenfalls ein besonderer Ort, aber auf einer anderen Ebene und Art und Weise.

Pflege dein Garten und lass ihn nicht überwuchern und du findest das, wonach du gesucht hast.

Evie ist ein zehnjähriges und neugieriges Mädchen, das zu früh ihre Mutter verlor und auf ihre Art versucht, darüber hinweg zu kommen und den Verlust zu verarbeiten. Sie hat eine authentische Persönlichkeit für ein junges Mädchen. Durch die Art, an die Probleme ran zu gehen, die sie zu bewältigen versucht, bekommt man als Leser einen anderen Einblick in ihre Emotionen, die – obwohl die Sätze sehr schlicht sind – sehr auf den Leser überspringt und den Leser fesselt. Als Leser fühlt man mit ihr mit, obwohl man es sich ggf. nicht gedacht hätte.

Der Schreibstil von K.L.Going ist sehr leicht zu lesen, da es sich bei Evies Garten um ein Kinderbuch handelt. Die Sätze sind daher leicht konstruiert, sodass jeder Satz nicht sehr lang ist. Somit muss man nicht zwischen den Zeilen lesen, weswegen das Buch sehr schnell auszulesen ist. Ich persönlich habe es geschafft, dieses Schmuckstück innerhalb von weniger als einen Tag zu lesen, zumal es nur ca. 208 Seiten hat.

Fazit

Ein Kinderbuch mit einer all bekannten Thematik, welches mit den Themen Tod, Liebe, Freundschaft und Krankheiten zusammenhängt.

Ich finde Evies Garten als Gutenachtgeschichte zum vorlesen sehr passend. Es sollte aber auch kein Buch nur für Kinder sein, denn ich bin der Meinung, das dieses Buch auch passend für Ältere ist, da es auf mich zeitlos scheint. Die Geschichte wird zwar schlicht gehalten, hat aber dafür eine sympathische und liebenswerte Protagonistin, die sich im Laufe des Buches noch weiter entwickelt. Dadurch lernt man sie noch mehr zu schätzen, durch ihre Taten, die sie vollbringt.