Groteske Selbsthilfegruppe und 4 Probleme
Ein Mann zum Vergraben»Ein Mann zum Vergraben« ist eine elysisch unorthodoxe Geschichte. Es behandelt eine eher unglücklich Lage ungewöhnlich und fügt eine Prise Humor hinzu.
Während des Lockdowns verschlimmert sich Sally's ...
»Ein Mann zum Vergraben« ist eine elysisch unorthodoxe Geschichte. Es behandelt eine eher unglücklich Lage ungewöhnlich und fügt eine Prise Humor hinzu.
Während des Lockdowns verschlimmert sich Sally's häusliche Lage, da ihr Ehemann nicht mehr darauf achten muss, dass die Blutergüsse unauffindbar für das nackte Auge sind. Aus purer Angst und Verzweiflung zieht sie ihm die Bratpfanne über den Kopf, woran er sofort seinen Verletzungen erlegt. Nicht nur sie muss ihren frisch verstorbenen Ehemann entsorgen, sondern auch drei weitere Frauen. Zusammen versuchen sie einander zu helfen und eine plausible Erklärung auf die Frage nach dem Verschwinden ihrer Männer zu suchen. Dass diese eine begrenzte Zeit haben, ist alles andere als hilfreich.
Die Autorin wandelt düstere Szenen mit einem Hauch von Humor in amüsante Situationen um. Jedoch sind manche Passagen zu langatmig. Trotz dessen fand ich den Schreibstil recht angenehm.
Die Geschichte war von schwarzen Humor geprägt und sorgt deswegen für bizarre Abschnitte im Buch. Leider waren manche Stellen teils vorhersehbar, doch die überaus gut ausgearbeitete Dynamik der vier Frauen macht diesen kleinen Makel wett.
Für Leute die schwarzen Humor schätzen ist diese Buch definitiv lesenswert!