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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2025

Toller Roman

Die blaue Stunde
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Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, obwohl es eigentlich nichts Besonderes ist. Normalerweise lese ich keine Romane, aber in diesem Fall konnte ich nicht widerstehen. Ich war sehr gespannt ...

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, obwohl es eigentlich nichts Besonderes ist. Normalerweise lese ich keine Romane, aber in diesem Fall konnte ich nicht widerstehen. Ich war sehr gespannt auf die Story – und ich muss zugeben, ich wurde nicht enttäuscht.

Die geheimnisvolle Künstlerin Vanessa Chapman ist schon lange tot, doch ihre Werke sind berühmter denn je und werden in den renommiertesten Häusern ausgestellt. Als eines Tages ein menschlicher Knochen in einer ihrer Skulpturen entdeckt wird, ist die Aufregung groß: Woher stammt der Knochen, und wie konnte er Teil eines gefeierten Kunstwerks werden?

James Becker, der Kurator des Museums, besucht Grace, die Nachlassverwalterin von Vanessa Chapman. Sie lebt auf Chapmans Anwesen, das sich auf einer von den Gezeiten umgebenen Insel befindet – einer Insel, die nur zu bestimmten Zeiten zugänglich ist. Was weiß Grace über das Geheimnis? Oh, sie weiß mehr, als man denkt – aber das müsst ihr selbst lesen!

Der Schreibstil hat mich völlig in den Bann gezogen. Er ist leicht, flüssig und bildhaft, was das Lesen unglaublich angenehm macht. Die Kapitel haben eine ideale Länge, sodass ich das Buch in kurzer Zeit verschlungen habe. Die düstere, teils unheimliche Atmosphäre war von Anfang an spürbar und passte hervorragend zum Cover. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Auch wenn mir nicht alle sympathisch waren, hatte ich das Gefühl, sie wirklich zu kennen – und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Besonders toll fand ich die Erzählweise: Verschiedene Perspektiven wechseln sich ab – aus der Sicht von Becker, Grace sowie durch Vanessas Tagebucheinträge und Presseartikel. Nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzlestücke zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.
Die Spannung wird langsam, aber gekonnt aufgebaut, und die Handlung ist hervorragend durchdacht. Der Schauplatz – die Gezeiteninsel, die regelmäßig von der Außenwelt abgeschnitten ist – harmoniert perfekt.
Ein absolut gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2025

Konnte mich leider nicht überzeugen

One Perfect Couple
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Meinung: Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen, und da es so viele positive Bewertungen bekommen hat, wollte ich es unbedingt lesen. Doch leider muss ich gestehen, dass mich dieser Thriller ...

Meinung: Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen, und da es so viele positive Bewertungen bekommen hat, wollte ich es unbedingt lesen. Doch leider muss ich gestehen, dass mich dieser Thriller nicht überzeugen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da der Schreibstil flüssig und angenehm ist. Dennoch fehlte mir der Drang, immer weiterzulesen. Die Grundidee einer Reality-Show auf einer einsamen Insel klang zunächst spannend und vielversprechend. Die Teilnehmer, die wir im Verlauf der Handlung kennenlernen, sind sehr unterschiedlich, was für Konflikte und Spannungen sorgt. Leider wurde diese Idee für meinen Geschmack nicht ausreichend genutzt.

Der Schauplatz ist hingegen sehr gelungen beschrieben. Die einsame Insel wurde so atmosphärisch dargestellt, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Im zweiten Teil des Buches nimmt die Handlung endlich etwas Fahrt auf. Die Spannung steigt, und ich konnte zum ersten Mal mit den Charakteren mitfiebern. Trotzdem war es schwierig, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Obwohl die Figuren recht unterschiedlich sind, blieben sie für mich zu blass und nicht greifbar. Viele Wendungen waren absehbar und die Handlung bot wenig Überraschungen. Besonders in einem Thriller erwarte ich unvorhergesehene Momente oder spannende Plottwists – diese blieben hier weitestgehend aus.

Das Ende konnte mich ebenfalls nicht überzeugen.

Es ist kein schlechtes Buch, aber auch kein Muss.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Mega spannend

Die Anwältin
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Meinung: Schon das Cover hat mich direkt angesprochen – es strahlt Stärke und Entschlossenheit aus und passt perfekt zur Hauptfigur. Als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich sofort gefesselt. ...


Meinung: Schon das Cover hat mich direkt angesprochen – es strahlt Stärke und Entschlossenheit aus und passt perfekt zur Hauptfigur. Als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich sofort gefesselt. Dieses Buch ist mehr als nur ein Thriller – es ist ein Pageturner, der die Grenzen zwischen Gerechtigkeit und persönlicher Rache auslotet. Kelly McCann ist eine brillante Anwältin: klug, zielstrebig und knallhart. Sie liebt es zu gewinnen und ist berüchtigt dafür, Männer zu verteidigen, denen Sexualverbrechen vorgeworfen werden – immer mit dem festen Glauben, dass die Anschuldigungen falsch sind. Doch als sie selbst Opfer eines schrecklichen Verbrechens wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie kann nicht darüber sprechen, ohne ihre Karriere, ihre Reputation und alles, wofür sie steht, aufs Spiel zu setzen. Aber Kelly ist niemand, der sich geschlagen gibt. Der Wunsch nach Rache wird zu ihrem Antrieb, und sie lässt nichts unversucht, um Gerechtigkeit auf ihre eigene Weise herzustellen.
Der Schreibstil ist rasant, flüssig und unglaublich fesselnd. Die Kapitel haben eine perfekte Länge, was das Buch zu einem echten „Lesesog“ macht – man fliegt nur so durch die Seiten und kann einfach nicht aufhören.
Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig gezeichnet. Die Handlung selbst ist intelligent konstruiert und voller überraschender Wendungen. Man fiebert mit Kelly, spürt ihre Angst, ihre Wut und ihren unbändigen Willen, nicht aufzugeben. Es gibt Momente, die einen sprachlos machen, und Szenen, die einem den Atem rauben. Und das Ende? Einfach unerwartet und genial – ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit!

Ein nervenaufreibender Thriller, der unter die Haut geht.

Absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Viel schwächer als die Vorgänger

DUNKEL - Die Todgeweihten von Temeswar
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Meinung: Da ich ein großer Fan skandinavischer Thriller bin, war ich begeistert, als ich auf diese spannende Reihe gestoßen bin. Sie hat mich von Anfang an gefesselt, und ich habe die ersten beiden Bände ...

Meinung: Da ich ein großer Fan skandinavischer Thriller bin, war ich begeistert, als ich auf diese spannende Reihe gestoßen bin. Sie hat mich von Anfang an gefesselt, und ich habe die ersten beiden Bände regelrecht verschlungen. Beide Bücher waren großartig, daher konnte ich es kaum erwarten, auch den dritten Band in die Hand zu nehmen.

Der Einstieg in die Geschichte war packend. Nachdem David Flugt den Mord an dem berüchtigten Serienmörder William Grandberg vertuscht hat, zieht er sich mit dessen Ex-Frau Theresa und ihrer kleinen Tochter in eine abgelegene Hütte zurück. Als David erfährt, dass sein Undercover-Alias aufgeflogen ist, wird die Lage lebensgefährlich. Der Mafiaboss Volos ist ihm dicht auf den Fersen, und David muss alles riskieren, um ihm zuvorzukommen.

Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, war der Schreibstil. Er ist flüssig, eindringlich und zieht einen sofort in die Geschichte hinein. Ich habe die Seiten nur so verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind größtenteils bekannt. Dennoch hatte ich Schwierigkeiten, eine Bindung zu den neuen Figuren aufzubauen, die in diesem Teil eingeführt wurden. Sie blieben für meinen Geschmack etwas zu blass und austauschbar. Auch die Handlung selbst hat mich nicht ganz überzeugt. Während die Grundidee spannend war, wirkte der eigentliche „Fall“ stellenweise unrealistisch. Ich hätte mir hier mehr Tiefe und Plausibilität gewünscht, um die Spannung noch authentischer zu machen.

Trotzdem habe ich bis zum Schluss mit David mitgefiebert. Allerdings fehlte mir das gewisse Etwas, das die vorherigen Bände für mich zu einem Highlight gemacht hat.

Lesenswert, aber mit kleineren Schwächen

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Tolles

The Twenty
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Meinung: Schon das Cover hat meine Neugier geweckt. Auf einer Mülldeponie werden fünf brutal zugerichtete Leichen entdeckt. Doch es bleibt nicht bei diesem schrecklichen Anblick: DCI Bishop bemerkt ein ...

Meinung: Schon das Cover hat meine Neugier geweckt. Auf einer Mülldeponie werden fünf brutal zugerichtete Leichen entdeckt. Doch es bleibt nicht bei diesem schrecklichen Anblick: DCI Bishop bemerkt ein unheimliches Detail – die Toten sind mit einer Zahlenreihe markiert. Ein Hinweis, der auf etwas viel Größeres und Gefährlicheres hindeutet. Schnell wird klar: Das Morden ist noch lange nicht vorbei. Klingt spannend? Dann solltet ihr diesen packenden Thriller unbedingt selbst lesen!

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Er ist flüssig, fesselnd und unglaublich bildhaft, wodurch die düstere Atmosphäre der Geschichte noch intensiver wirkt. Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufgebaut und zieht sich kontinuierlich durch die gesamte Handlung. Es gibt keine unnötigen Längen, und jedes Kapitel endet so, dass man sofort weiterlesen möchte.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Ein echtes Highlight des Buches ist die wechselnde Erzählperspektive: die Passagen aus der Sicht des Täters fand ich unglaublich spannend. Die Rückblicke in die Kindheit des Serienmörders und des leitenden Ermittlers haben mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Die Handlung ist vielschichtig, und die Erzählstränge sind geschickt miteinander verknüpft, sodass am Ende ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Besonders beeindruckt hat mich die bildhafte Schilderung der Tatorte und der Brutalität der Verbrechen – nichts für schwache Nerven!

Ein fesselnder und intensiver Thriller, der hält, was er verspricht.

Absolute Leseempfehlung!
⭐⭐⭐⭐,5/5⭐️

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