Cover-Bild Die blaue Stunde
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 09.01.2025
  • ISBN: 9783423445610
Paula Hawkins

Die blaue Stunde

Roman | Geheimnisvoll, düster, wendungsreich – das literarische Spannungs-Highlight der Bestsellerautorin
Birgit Schmitz (Übersetzer)

Die blaue Stunde - wem kannst du noch trauen?
Geheimnisvoll, düster, wendungsreich – ein literarisches Spannungs-Highlight
Die geheimnisumwitterte Künstlerin Vanessa Chapman ist schon lange tot, doch ihre Werke sind berühmter denn je und werden in den renommiertesten Häusern ausgestellt. Als eines Tages ein menschlicher Knochen in einer der Skulpturen Chapmans entdeckt wird, ist die Aufregung groß: Woher stammt der Knochen und wie konnte er Teil eines gefeierten Kunstwerks werden?
James Becker, der Kurator des Museums, begibt sich auf Spurensuche und reist dafür auf die abgeschiedene Gezeiteninsel Eris Island, die nur eine einzige Bewohnerin hat und weit mehr als nur eine dunkle Wahrheit verbirgt.
»Mit großem Abstand die beste Paula Hawkins, die ich je gelesen habe.« LEE CHILD
»Die blaue Stunde hat mich mitgerissen wie eine Flut, die so unbarmherzig und so unwiderstehlich ist wie die um Eris Island.« VAL MCDERMID

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

Geheimnisse auf Eris Island

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„Die blaue Stunde“ von Paula Hawkins ist ein kunstvoller Roman über besondere Kunst und düstere Geheimnisse.

Im Zentrum des Romans steht das Leben von Vanessa Chapman, eine geheimnisvolle und sehr eigenwillige ...

„Die blaue Stunde“ von Paula Hawkins ist ein kunstvoller Roman über besondere Kunst und düstere Geheimnisse.

Im Zentrum des Romans steht das Leben von Vanessa Chapman, eine geheimnisvolle und sehr eigenwillige Künstlerin. Auch nach ihrem Tod sind ihre besonderen, faszinierenden Werke bekannter denn je.

James Becker, Kurator des Museums, ist Spezialist und großer Fan von Vanessa Chapman. Er kennt sich aus mit ihrer Kunst und ihrem Leben, ist fast ein wenig besessen, hat sogar seine Abschlussarbeit über diese Künstlerin geschrieben. Nach dem spektakulären Fund eines menschlichen Knochens in Chapmanns Werk, begibt sich Becker auf die Suche und findet Antworten auf der verlassenen Insel Eris Island. Dort lebt nur eine Person, einsam und allein, umgeben von Geheimnissen.

Paula Hawkins ist ein besonderer Roman gelungen. Durch den Wechsel der Erzählperspektiven, zeitlichen Rückblenden und Tagebucheinträgen wird die Geschichte um Vanessa Chapmann spannend aufgebaut und erhält Tiefe. Die Charaktere werden anschaulich und tiefgründig gezeichnet, man möchte stets mehr über die Personen erfahren. Die Sprache ist klar, nachdrücklich und genau. Die detaillierten Naturbeschreibungen sind sehr gelungen und erzeugen eine besondere Atmosphäre. Die Übersetzung von Birgit Schmitz ist sehr gelungen. Das Buchcover ist eher schlicht in dunklen, blauen Farben gestaltet. Das geöffnete Fenster zum Meer verleiht dem Cover eine besondere Wirkung.

„Die blaue Stunde“ von Paula Hawkins ist ein besonderer Roman, der auch als Kriminalroman durchgehen könnte und eine klare Empfehlung, nicht nur für Kunstliebhaber.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Atmosphärischer Spannungsroman

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Der Roman "Die blaue Stunde" von Paula Hawkins ist ein gelungener psychologischer Spannungsroman, der den Leser auf die abgelegene schottische Gezeiteninsel Eris Island entführt. Es geht um ein Kunstwerk ...

Der Roman "Die blaue Stunde" von Paula Hawkins ist ein gelungener psychologischer Spannungsroman, der den Leser auf die abgelegene schottische Gezeiteninsel Eris Island entführt. Es geht um ein Kunstwerk der geheimnisumwitterten Künstlerin Vanessa Chapman, die längst verstorben ist. In einer ihrer Skulpturen wird ein menschlicher Knochen entdeckt. Was hat es damit auf sich? James Becker, der Kurator des Museums, in dem die Skulptur ausgestellt wurde, will das Geheimnis um jeden Preis aufklären.

Faszinierend und optisch sehr gelungen ist bereits das schlicht in blau-schwarz gestaltete Cover mit einsamem Blick aufs Meer. Es passt sehr gut zu der Geschichte über das Vermächtnis der verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman, die sehr atmosphärisch erzählt wird. Hierbei geht es um Vereinsamung, ominöse Geheimnisse und die Komplexität menschlicher Beziehungen. Es geht aber auch um Grenzen, die geschaffen werden. Grenzen zwischen Realität, Wahrnehmung und psychischen Zwangsvorstellungen. Die ansprechende Erzählweise der Autorin und ihr Talent, komplexe Charaktere (gerade bei den Hauptfiguren) zu erschaffen, führen den Leser in eine oft surreale Welt und regen zum Nachdenken an. Paula Hawkins erschafft dabei eine dichte Atmosphäre und lässt den Leser in eine gefährliche Welt voller Geheimnisse eintauchen. Die komplexe Handlung wird auf verschiedenen Zeitebenen angelegt, wobei man allmählich immer tiefer in den Sog der Ereignisse aus stetig wechselnden Perspektiven hineingezogen wird.

Besonders gelungen sind die eindrucksvollen Beschreibungen der Kunstwerke von Chapman, die den Leser unmittelbar an der Begeisterung, Frustration und Besessenheit der verstorbenen Künstlerin teilhaben lassen.
Insgesamt gelingt es der Autorin Paula Hawkins, den Leser lange Zeit im Ungewissen zu lassen, bis man schließlich ahnt, worauf die Handlung hinausläuft. Durch einige unvorhersehbare Wendungen bleibt der Spannungsbogen bis zum Finale hoch, und dies trotz einiger Längen im Mittelteil. Insgesamt gesehen ist der Roman „Die blaue Stunde“ für mich ein beeindruckendes und fesselndes Werk, das zum Nachdenken anregt und für das ich gerne meine Leseempfehlung gebe.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Atmosphärische Landschaftsbeschreibungen!

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Auf einer Ausstellung der verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman wurde ein offensichtlich menschlicher Knochen in der Tate Modern in einer ihrer Kunstwerke gefunden.
James Becker, Kurator der Stiftung, ...

Auf einer Ausstellung der verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman wurde ein offensichtlich menschlicher Knochen in der Tate Modern in einer ihrer Kunstwerke gefunden.
James Becker, Kurator der Stiftung, die den Nachlass der Werke Vanessas besitzt, geht dem nach. Er besucht die Freundin der Verstorbenen auf dem schottischen Eris Island. Eine Halbinsel, deren Erreichen abhängig von den Gezeiten ist, nur bei Ebbe erreichbar. Dort erhofft Becker sich, absolut begeistert von Vanessas Kunst, mehr über ihre Persönlichkeit zu erfahren und als Kurator, über den Verbleib der fehlenden Stücke der Sammlung mehr zu erfahren.

Der Roman erzählt von Gegenwart und Vergangenheit, dargestellt von Vanessa durch ihre Tagebuchnotizen, die Sicht von James Becker, dem Kurator mit beruflichen und eigenen Interessen und von Grace, der Freundin der Verstorbenen, Erbin des Hauses auf Eris Island.
Es werden Rückblenden zum Verständnis, vor allem dem psychologischen der Hauptpersonen aufgezeigt. Nach und nach kristallisieren sich Beweggründe für spätere Handlungen und Erklärungen heraus.
Man wird schon frühzeitig durch die Dialoge der Mitspieler in deren Wertvorstellungen einbezogen.
Nur als Beispiel: ein „reicher, teuflisch gutaussehender Julian“, „ein Golden Retriever in Menschengestalt“ oder „die böse Hexe von Eris Island“.

Ab und zu wirkt diese Sprache fast trivial ganz im Gegensatz zu den beachtlichen Landschafts- und Wetterbeschreibungen, deren beschreibender dichten Atmosphäre man sich nicht entziehen kann und die zum großen Teil den Roman für mich getragen haben.
Die Protagonisten konnten mich nicht wirklich erwärmen.

Den Roman, es ist kein Kriminalroman im herkömmlichen Sinn, ist interessant aufgebaut, doch die Spannung kommt erst nach der Hälfte des Romans in Fahrt, was sehr schade ist, auch enttäuschend, denn ich hatte mich durch die Vorschusslorbeeren und Äußerungen von Lee Child oder Val Mc Dermid in Erwartungshaltung gebracht. Für mich leider dadurch auch kein „Literarisches Spannungshighlight“.
Für mich fehlte auch der zeitgemäße oder moderne Bezug. Fast, als ob man in traditionelle britische Kriminalromane à la Agatha Christie oder Rebecca du Maurier abtauchen würde. Ein schon auf andere Art bekanntes Schema, dadurch ein fast vorhersehbares Geschehen. Wären da nicht die fein dargestellte Beschreibung der psychologischen Beweggründe der Mitspieler und die beeindruckenden Landschaftsbeschreibungen! Sie machen für mich den Roman aus.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Mitreißend, spannend & vielschichtig

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„Die blaue Stunde“ ist ein wendungsreicher Thriller der britischen Schriftstellerin und Autorin Paula Hawkins.

Auch nach dem Tod der Künstlerin Vanessa Chapman sorgen ihre Werke für Aufsehen. In einer ...

„Die blaue Stunde“ ist ein wendungsreicher Thriller der britischen Schriftstellerin und Autorin Paula Hawkins.

Auch nach dem Tod der Künstlerin Vanessa Chapman sorgen ihre Werke für Aufsehen. In einer ihrer Skulpturen ist ein menschlicher Knochen gefunden worden. Mit dem Wissen, dass ihr Ehemann vor über 20 Jahren verschwunden ist und keine Leiche gefunden wurde, sorgt bereits das für den ersten Gänsehautmoment.
James Becker, der für ihre Exponate zuständige Kurator, fürchtet einen Skandal. Um der Sache auf den Grund zu gehen, reist er auf die ab abgeschiedene Insel Eris Island, der ehemaligen Wirkungsstätte der Künstlerin. Dort trifft er auf Grace, die Vanessa bis zu ihrem Tod gepflegt hat und offensichtlich etwas zu verbergen hat. Ohne es zu wissen begibt er sich damit in große Gefahr.

Der Schreibstil von Paula Hawkins hat mich wieder einmal sehr gefesselt. Durch Tagebucheinträge gibt es Rückblicke in die Vergangenheit der Künstlerin und was da zu Tage kommt, hat mich mehr als einmal erstaunt. Dies ist keine gradlinige Geschichte und ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich einen roten Faden gefunden hatte. Auch das Ende hat mich nicht 100%ig überzeugt und trotzdem fand ich das Buch grandios geschrieben, da es mich durch seine Wendungen, die Einblicke in die menschliche Psyche mit ihren Abgründen und den dunklen Geheimnissen einfach mitgerissen hat.
Das Setting, die einsame Insel Eris Island umgeben vom Meer, fand ich ebenfalls gut gewählt.

Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin, aber dennoch ein lohnenswertes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Ein stimmungsvoller Kriminalroman.

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Das Cover auf schwarzem Grund zeigt den Blick hinaus durch ein geöffnetes Fenster auf den kühlen blau gefärbten Himmel vor Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang, im Meer gespiegelt. Die düstere, geheimnisvolle ...

Das Cover auf schwarzem Grund zeigt den Blick hinaus durch ein geöffnetes Fenster auf den kühlen blau gefärbten Himmel vor Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang, im Meer gespiegelt. Die düstere, geheimnisvolle Stimmung auf der abgeschiedenen Gezeiteninsel Eris ist damit gut eingefangen. Das Setting auf einer wilden, rauen, wettergegerbten Insel im künstlerischen Milieu der Künstlerin Vanessa Chapman gefällt. Zu ihrem ego- und exzentrischen, boshaften, jähzornigen, besitzergreifenden Charakter gesellt sich die jetzt einzige Bewohnerin Grace, ihre Nachlassverwalterin und Allgemeinärztin in kleiner Dorfpraxis, die sich zunehmend als gewalttätige, destruktive Figur outet. Und somit entwickelt sich gleichzeitig Eris, eigentlich ein Ort der Idylle und Zuflucht, zu einem Ort des Schreckens, des Unglücks. James Becker, der Kurator des Museums, ein guter, rücksichtsvoller, höflicher Mensch, wird bei seiner Spurensuche auf dieser Insel von steigender Beklemmung heimgesucht. Die verschiedenen Charaktere haben viel Tiefe, erreicht auch durch Rückblenden in harte Lebenserfahrungen beider Frauen und Tagebucheinträge von Vanessa. Thematisiert werden Mobbing, Gefühle der Einsamkeit und Abgeschiedenheit, auch in die Kunstwelt wird eingetaucht. Der sich langsam entwickelnde Thriller mit einigen finalen Twists brilliert durch einen bildhaften, atmosphärischen Schreibstil.

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