Die Möglichkeit des Unmöglichen
Die Unmöglichkeit des LebensDie 72jährige, pensionierte Mathematiklehrerin Grace erlebt einsam und unglücklich ihren Lebensabend. Bis sie überraschenderweise ein Haus auf Ibiza von einer fast vergessenen Freundin erbt, um die Gründe ...
Die 72jährige, pensionierte Mathematiklehrerin Grace erlebt einsam und unglücklich ihren Lebensabend. Bis sie überraschenderweise ein Haus auf Ibiza von einer fast vergessenen Freundin erbt, um die Gründe ihres Erbes zu erfahren, reist Grace nach Ibiza. Dort findet sie nicht nur eine magische Fähigkeit, sondern auch einen ganz anderen Blick auf ihre Welt.
Die Unmöglichkeit des Lebens von Matt Haig ist ein lebensbejahender Roman mit fantastischen Elementen. Diese haben mir den Einstieg etwas schwer gemacht, da ich sie nicht erwartet habe und im ersten Moment mit ihnen haderte, weil daraus natürlich eine ganz andere Vielfalt in der Erzählung der Geschichte entsteht und gezwungenermaßen die Realität verlassen wird.
Nun ist dieses fantastische Element zwar sehr präsent, dennoch bekommt die Geschichte auch auf der realen Ebene eine Tiefe, die vollkommen unabhängig betrachtet werden kann und die viele wichtige und wunderschöne Botschaften enthält. Die Unmöglichkeit des Lebens sorgt für neue Blickwinkel auf die Gedanken zum eigenen Sein und zeigt auch die Magie unserer reellen Welt, die in den kleinsten Dingen steckt.
Die Geschichte richtet Grace an einen ihrer ehemaligen Schüler, weswegen ich mich als Leserin angesprochen fühlte und die Geschichte noch stärker wahrgenommen habe.
Wenn man weiß, dass fantastische Elemente in diesem Buch vorhanden sind und diese akzeptieren kann, dann erwartet einen hier ein tolles Buch über das Leben in all seinen Facetten und möglicherweise auch viele Sätze, die das eigene Denken (positiv) verändern können und ein toller Schreibstil des Autors, der einen durch die Geschichte trägt.