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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2021

Es blitzt und donnert

Mordswetter
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Krimis die im eigenen Land spielen lese ich sehr gerne. Manchmal findet man sich in Gegenden darin wieder, die einem selbst vertraut sind. Oder wo man zumindest schon einmal in Urlaub war.

Auf einem Campingplatz ...

Krimis die im eigenen Land spielen lese ich sehr gerne. Manchmal findet man sich in Gegenden darin wieder, die einem selbst vertraut sind. Oder wo man zumindest schon einmal in Urlaub war.

Auf einem Campingplatz wird eine weibliche Leiche gefunden. War es Fremdeinwirkung oder doch nur der Blitz der einschlug? Hauptkommissar Bär trifft seine alte Flamme wieder, die sich aber nicht für ihn interessiert. Als dann eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt der Kommissar nicht mehr an tödliche Blitzschläge. Roberta und Maik allein im Zelt, da liegt ein Messer, die Sache wird gefährlich. Oder doch nicht?

Leicht hat es in diesem Fall Kommissar Bär nicht, er trifft immer wieder seine einstige Freundin Roberta bei seinen Ermittlungen. Der Gewitterfotograf macht sich sehr verdächtig, ob es dem Kommissar gelingt ihn an den Eiern zu fasssen. Bitte selbst lesen.

Ein sehr unterhaltsamer spannender Krimi, dessen Ende ich so nicht wirklich erwartet habe. Mein Verdacht wurde nicht bestätigt. Überhaupt waren für mich viele Passagen nicht vorhersehbar, so soll es sein bei einem guten Krimi. Roberta ist eine starke Protagonistin, die mir sehr gefallen hat. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

Interessant fand ich auch, was man alles man über das Wetter erfährt. Und was die Wetterstationen alles messen. Und das es mindestens 500.000 Blitzeinschläge jährlich bei uns gibt. Und noch mehr, hier hat die Autorin sehr gut recherchiert.

Bei Krimis dieser Autorin schalte ich gerne den Fernseher aus, damit ich ungestört lesen kann. Ich habe keine Minute bereut und spreche eine Lese Empfehlung aus.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Sehr traurig

Der leuchtende Himmel
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Es geht um die Kaufmannsfamilie Hansen im Jahr 1896. Mit Luise, der Hauptperson geht es auf und ab und sie fragt sich: Kommt man jemals an dem Punkt an, wo die Geschäfte nicht mehr an erster Stelle im ...

Es geht um die Kaufmannsfamilie Hansen im Jahr 1896. Mit Luise, der Hauptperson geht es auf und ab und sie fragt sich: Kommt man jemals an dem Punkt an, wo die Geschäfte nicht mehr an erster Stelle im Leben stehen. Sie möchte endlich mehr Zeit für ihre Kinder aufbringen, dann überstürzen sich die Ereignisse. Im Hamburger Hafen protestieren die Arbeiter und wollen streiken, es gibt zwar genug Arbeiter, aber nur die reichen Kaufmannsleute werden immer reicher, das nehmen die Arbeiter nicht länger hin. Es wird dramatisch, es sterben unschuldige Menschen.

Luise ist für die damalige Zeit schon eine starke mutige Frau die Durchsetzungsvermögen hat. Nur was ihre Beziehung betrifft, wird sie schwach. Es folgen schlimme Schicksalsschläge. Sie kehrt dann nach Afrika zurück

Historische Geschichten lese ich immer wieder gerne. Habe die Hansen Saga zuvor noch nicht gelesen, die Geschichte hat mir aber gut gefallen. Die Kapitel wurden mit Ort und Datum vorgestellt. Die Autorin hat mir die Art der Hamburger Geschichte sehr viel näher gebracht. Wunderbarer Schreibstil der mich in keiner Weise langweilte.

Das Nachwort am Ende der Geschichte zeigt mir noch ein
Verzeichnis an, wo ich mich über die Ereignisse in diesem Buch weiter informieren kann. Für mich interessant, da ich die Vorbände nicht gelesen habe. Viele Fragen sind ja noch offen. Ob es eine Fortsetzung gibt wird sich zeigen.

Ich hatte schöne Lesestunden und werde mir die vorherigen Bände auch noch durchlesen. Ich spreche eine Empfehlung aus.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Nicht ganz so was ich von einem Krimi erwarte

Schade um die Lebenden
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In Neiselbach kennt jeder jeden und es wird ständig über alles mögliche getratscht. Das es in Österreich auch hübsche Weiber gibt, warum sich aber dann doch eine Frau aus dem Ausland geholt wird. Der Mord ...

In Neiselbach kennt jeder jeden und es wird ständig über alles mögliche getratscht. Das es in Österreich auch hübsche Weiber gibt, warum sich aber dann doch eine Frau aus dem Ausland geholt wird. Der Mord an Charlotte muss auch aufgeklärt werden und so nebenbei geht es noch um lukrative Geschäfte mit Lippenstiften. Der Polizei Jurist Sandor hat alle Hände voll zu tun. Da kommt ihm noch die Hobby Detektiven in die Quere.

Also es hat mir nicht so gut gefallen, es kam keine richtige Spannung auf. Die kleine Erpresserin Thesi hat mir noch am besten gefallen. Mit dem Sandor konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Er und Müller sind zu oft beim Kuchen essen, das ist mir alles ein wenig zu viel. Und das ein Mörder mit seinem Opfer zusammen im Grab liegt ist unglaubwürdig.

Interessant fand ich allerdings noch die Erklärung der Niederösterreichischen Mundart am Ende der Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Wenn man keinen Ausweg mehr sieht, muss man zu sich stehen

Wunschleben
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Anja wurde als Junge geboren und fühlt sich als Mädchen. Mit 18 fragt man den Jungen, ob er schwul sei, was er verneinte. Um niemand zu enttäuschen hat er sogar geheiratet, aber das dauerte nicht lange. ...

Anja wurde als Junge geboren und fühlt sich als Mädchen. Mit 18 fragt man den Jungen, ob er schwul sei, was er verneinte. Um niemand zu enttäuschen hat er sogar geheiratet, aber das dauerte nicht lange. Er entschloss sich zu einer Geschlechtsumwandlung und lebt weit entfernt seines Heimatortes als Frau weiter. Sie hat gelernt, Dinge auszublenden. Man setzt die Maske auf und rollt durch den Tag. Was aber möchte sie in ihrem Leben, was ist ihr am wichtigsten. Anja quält immer noch die Frage, was Menschen in ihr sehen. Sie vertraut sich ihrer Wohnungsnachbarin an und berichtet ihr alles. Die beiden werden Freundinnen.

Was beide Frauen miteinander erleben wird von der Autorin interessant und sehr einfühlsam beschrieben. Die Geschichte ist auch etwas autobiographisch, deshalb sehr glaubwürdig. Die Story erinnert mich ein wenig an den Beginn der Serie von Tales of the City.

Ich habe das Buch an einem Abend ausgelesen und hatte unterhaltsame Stunden. Die Geschichte regt zum nachdenken an. Von mir gibtes eine leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Tierärztin Isa auf der Suche nach dem Mörder

Katzenmord am Brahmsee
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Ein junger Kater wird massakriert. Wer tut nur so etwas abscheuliches ? In einer Siedlung am Brahmsee alarmiert man die Anwohner und auch am nahegelegenen Campingplatz gibt man die Nachricht weiter. Somit ...

Ein junger Kater wird massakriert. Wer tut nur so etwas abscheuliches ? In einer Siedlung am Brahmsee alarmiert man die Anwohner und auch am nahegelegenen Campingplatz gibt man die Nachricht weiter. Somit wissen alle Bescheid und bieten ihre Hilfe beim Suchen nach dem Täter an. Leicht ist das nicht, denn es gibt viele Verdächtige.

Geht ein Tierhasser rum oder war es gar jemand den man kennt? Menschen können schon sehr hässlich werden, wenn es um Tiere geht. Wie kann man unschuldige Tiere nur so misshandeln? Ich habe selbst eine Katze zu Hause, da darf ich mir das nicht bildlich vorstellen, ich würde wütend werden. Tierärztin Lisa macht sich entschlossen auf den Weg den Mörder zu überführen. In ihrer Beziehung beginnt es auch leicht zu kriseln, da kommt so einiges an Aufregung auf die junge Frau zu. Wie schafft sie das alles? Tiere - Liebe - Mördersuche. Verraten will ich nichts, denn. Das soll jeder selbst lesen.

Die Ich Schreibweise kommt in den Geschehnissen gut an und auch die Emotionen kamen bei mir gut rüber. Die Autorin schreibt flüssig und spannend. Das viele hin und her, wer es war oder könnte hat mir des öfteren ein Staunen entlockt. Ich hatte angenehme Lese Stunden, die Geschichte hat mir gut gefallen. Ein gelungenes Cover mit Hund und Katze, die Schleife passt hervorragend dazu.

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