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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Negativer Ausreißer

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Matt Haigs Die Unmöglichkeit des Lebens hat mir leider nicht so gefallen, wie andere Bücher des Autors zuvor. Obwohl ich den Schreibstil von Matt Haig bisher gerne mochte, war mir dieser in diesem Buch ...

Matt Haigs Die Unmöglichkeit des Lebens hat mir leider nicht so gefallen, wie andere Bücher des Autors zuvor. Obwohl ich den Schreibstil von Matt Haig bisher gerne mochte, war mir dieser in diesem Buch nicht mehr ganz so behaglich. Für mich wirkte der Schreibstil nicht mehr so flüssig, was das Lesen sehr holprig gestaltet hat. Viele Dinge kamen mir merkwürdig durcheinander eingebettet vor, sodass ich mich nicht wirklich in die Geschichte des Buches fallen lassen konnte.
Ein weiterer Grund dafür war, dass mir das Buch einfach ein Stück zu verrückt war. Ich wusste manchmal nicht, was ich mit dem Geschriebenen anfangen sollte und hatte das Gefühl, dass das Buch einige Längen aufgewiesen hat. Ich musste mich teilweise echt zum Weiterlesen aufrappeln, da ich nie wirklich große Lust verspürte, das Buch in wieder in die Hand zu nehmen.
Für mich leider eine kleine Enttäuschung von Matt Haig, die ich nicht gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

zu distanziert für mich

A Study in Drowning
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A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen ...

A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen und gibt den Inhalt des Buches perfekt wieder.
Der Schreibstil der Autorin kann ich nur als einzigartig beschreiben. Für mich war es dass erste Buch von Ava Reid, sodass ich nicht genau wusste, auf was ich mich einlasse. Ich hatte jedoch viel über ihren poetischen Schreibstil gehört und kann definitiv bestätigen, dass Ava Reid weiß mit den Buchstaben umzugehen. So viele Passagen waren einfach unfassbar toll formuliert und die Einarbeitung von sprachlichen Stilmittel so flüssig gestaltet, dass man am liebsten Seitenweise markiert hätte.
Der Inhalt hat es mir leider nicht so sehr angetan. Zu Beginn des Buches wird auf die Triggerwarnungen verwiesen und vielleicht hätte ich diese ernster nehmen sollen. Denn das Buch hat mich leider sehr düster gestimmt, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die Freude an der Geschichte zu finden. Die Welt in die wir treten fühlte sich für mich sehr kalt an, sodass ich nicht wirklich lange in ihr walten wollte. Ich konnte keinen Ort in der Geschichte finden, an dem ich gerne gewesen wäre, was mir das Verfolgen der Handlung erschwert hat. Selbst die Bibliothek, die mich eigentlich immer kriegt, wirkte kalt und zu düster auf mich. Für mich war es einfach keine Fantasywelt, die ich jemals besuchen wollen würde. Ich war froh, als ich sie wieder hinter mir lassen konnte.
Effy hat mir als Figur leider auch nicht wirklich zusagen können. Ihre Probleme gingen mir definitiv unter die Haut und gerade die Beziehung zu ihrer Mutter war wie eine eiskalte Welle, die über einen gegossen wurde. Aber ich konnte leider nicht wirklich mit Effy mitfühlen. Ihre ganze Person wurde dadurch ausgezeichnet, dass sie etwas nicht studieren konnte, was sie wollte. Sie hatte für mich nicht viel eigenes an sich, was die Figur besonders gestaltet hätte. Sie wirkte einfach nur traurig und hilflos auf mich und hatte Hass auf andere, für Gründe, die mir nicht nachvollziehbar genug waren. Weil jemand die Bücher ausgeliehen hatte, die sie lesen wollte? Das war mir alles zu schwammig und merkwürdig.

Ich glaube, dass die Erzählung aus der Ich-Perspektive für diese Geschichte besser gewesen wäre, da die Distanz zu Effy durch die dritte Person viel zu groß war und ich sie einfach nie ganz wahrnehmen konnte.

Für mich war es nicht das richtige Buch. Ich würde mich nochmal an ein anderes Buch der Autorin wagen, kann dieses aber nicht wirklich weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Gedanken haben ist nicht denken

Genug gegrübelt, lieber Kopf!
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Genug gegrübelt, lieber Kopf verspricht einen besseren Umgang mit den Gedanken, die oft plötzlich im Kopf auftauchen und nur schwer wieder gehen wollen. Die Thematik des Buches hat mich sehr angesprochen, ...

Genug gegrübelt, lieber Kopf verspricht einen besseren Umgang mit den Gedanken, die oft plötzlich im Kopf auftauchen und nur schwer wieder gehen wollen. Die Thematik des Buches hat mich sehr angesprochen, da ich viel zu kopfbelastet durchs Leben gehe. Ich habe mir von dem Buch keine Wunderheilung erwartet, sondern eine Hilfe, wie ich lästige Gedanken besser und einfacher weiter ziehen lassen kann.
Das Buch hat definitiv tolle Ansätze präsentiert, die einem helfen zu differenzieren was eigentlich Gedanken sind und was wir irrtümlich als Gedanken ansehen. Der Satz "Gedanken haben ist nicht denken" hat sich in mein Kopf verpflanzt und bietet mir eine leichte Hilfe, um meine fälschlichen Gedanken voneinander trennen zu können.
Wie bei jedem Selbsthilfebuch ist der Inhalt oft nicht das Wichtigste, sondern die Art und Weise, wie dieser Inhalt einen präsentiert wird. Die meisten Selbsthilfebücher sagen das Gleiche, deshalb habe ich meinen Fokus dieser Rezension vor allem auf die Vermittlung des Gesagten gesetzt, da diese ausschlaggebend dafür ist, wie dieses Buch weiterhelfen kann oder eben nicht.
Und leider hat mir die Aufmachung nicht gut gefallen. Als Beispiel nehme ich eins der Beispiele des Buches. Hier werden Gedanken mit einem Hamster im Laufrad verglichen. Ein Bild, das wir uns leicht in den Kopf rufen können. Schade nur, dass im Buch dann kein Hamster abgedruckt wurde, sondern Stofffaden, die ineinander verschlungen sind. Fünf Seiten weiter wird das Bild der Stoffaden aufgegriffen, indem Gedanken oft ein Chaos bilden. Doch der Abdruck dieser Faden wird nicht gezeigt, sondern eine Person, die vor einem See steht und in die Ferne blickt.
Für mich wirkte es, als ob man in die Google Suche "lizenzfreie Bilder" eingegeben hat und die erst-besten genommen hat, ohne sie wirklich mit dem Geschriebenen zu verbinden. Das hat das Buch für mich sehr unstimmig wirken lassen, da man Inhalt und Bilder überhaupt nicht miteinander agieren lassen hat.
Die lila Farbgebung einzelner Passagen fand ich auf Dauer etwas schwerer zu lesen. Ich hätte mir von der Gestaltung des Buches einfach mehr Organisation gewünscht, sodass Gesagtes auch Bildhaft aufgegriffen wird und Beispiele besser gekennzeichnet sind, als plötzlich nur die Schriftfarbe zu ändern.
Ich kann das Buch demnach nicht weiterempfehlen. Es waren tolle Ansätze da, doch wurden diese durch die schlechte Aufmachung leider schnell kaputt gemacht.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Atmosphärisch bezaubernd

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall (Epische Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Das Cover von Nightbirds gefällt mir außergesprochen gut! Das Cover hat etwas sehr edles und glanzvolles an sich, was einen tollen Einblick in die Geschichte wirft, die mit viel Glanz und Atmosphäre bei ...

Das Cover von Nightbirds gefällt mir außergesprochen gut! Das Cover hat etwas sehr edles und glanzvolles an sich, was einen tollen Einblick in die Geschichte wirft, die mit viel Glanz und Atmosphäre bei mir punkten konnte.

Die ersten Seiten waren zwar nicht ganz so flüssig für mich zu lesen und hatten ihre kleinen Längen, doch wurde man belohnt, wenn man weiter an der Geschichte dran geblieben ist.
Die Magie in Nightbirds ist einfach außergewöhnlich bezaubernd. Man hat keine Schwierigkeiten sich in die magische Welt fallen zu lassen, da sie einen vom ersten Augenblick an magisch anzieht. Dass jede der Figur andere Fähigkeiten besitzt, hat das Buch von Anfang an spannend verpackt.
Und spannend ging es die gesamte Geschichte hindurch weiter. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendetwas unnötig in die Geschichte gebracht wird oder etwas wiederholt wird, was nicht notwendig gewesen wäre. Alles hat einfach richtig gut gepasst und hat die Geschichte fließend leicht weitergebracht.

Für ein Highlight hat es bei mir nicht ganz gereicht, aber ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es mich richtig schön mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Voll ins Buch getroffen

Mord in der Charing Cross Road
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Das Cover von Mord in der Charing Cross Road gefällt mir sehr gut. Durch die Abbildungen der vielen Bücher, bekommt man sofort ein schönes Gefühl für das Setting der Geschichte.
Am Besten hat mir an dieser ...

Das Cover von Mord in der Charing Cross Road gefällt mir sehr gut. Durch die Abbildungen der vielen Bücher, bekommt man sofort ein schönes Gefühl für das Setting der Geschichte.
Am Besten hat mir an dieser Geschichte das Setting gefallen. Ich liebe es, Bücher zu lesen, die Bücher in den Fokus setzen und kam hiermit absolut auf meine Kosten. Umgeben von so vielen Büchern, fiel es mir sehr leicht in die Geschichte zu tauchen.
Überrascht hat mich die Handlung. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass mich das Buch so mitreißen würde und ich so viele kleine Überraschungen erleben würde. Das hat den Lesefluss einfach nur extrem beschleunigt und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere haben es leicht gemacht mit ihnen mit zu fiebern und sie
gleichzeitig ins Herz zu schließen.

Ich kann dem Buch nur eine klare Empfehlung aussprechen!

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