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Veröffentlicht am 31.10.2024

Schokolade

Lindt & Sprüngli (Lindt & Sprüngli Saga 1)
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Schon im Alter von zehn Jahren hat der junge Ruedi zwei Ziele vor Augen. Er möchte lernen wie man Schokolade herstellt und er möchte später Katharina heiraten. Nach seiner Ausbildung zum Zuckerbäcker bei ...

Schon im Alter von zehn Jahren hat der junge Ruedi zwei Ziele vor Augen. Er möchte lernen wie man Schokolade herstellt und er möchte später Katharina heiraten. Nach seiner Ausbildung zum Zuckerbäcker bei seinem Vater in der Konditorei Vogel begibt sich Rudolf auf Wanderschaft um die Herstellung der Schokolade zu erlernen. Unterstützt wird er dabei von seinem väterlichen Freund, dem Apotheker Flückiger. Als sein Vater die Konditorei Vogel und das zugehörige Haus übernehmen kann kehrt Ruedi nach knapp drei Jahren nach Zürich zurück, den Kopf voller Ideen und Tatendrang. Doch sein Vater tut sich Neuem gegenüber sehr schwer. Für ihn ist alles gut so wie es ist und braucht keine Neuerungen und Änderungen. Doch Rudi hält an seinem Traum fest und führt so, mit Katharinas Unterstützung, Sprüngli & Sohn zum Erfolg.
Die Autorin entführt uns in ihrem Roman in die Welt der Schokolade. Der Schreibstil klar, flüssig und bildhaft. Man taucht sofort in die Geschichte ein und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten authentisch und facettenreich. Ruedi hat trotz aller Widrigkeiten an seiner Sache festgehalten, hat Mut zu Neuem bewiesen und manches Risiko dabei in Kauf genommen. Auch wenn es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt fehlt mir hier ein kurzer Hinweis auf den Zusammenhang zwischen Lindt und Sprüngli. Im gesamten Buch kein Wort über die Familie Lindt, was ich bei dem Buchtitel jedoch erwartet hätte. Daher ist der Buchtitel für mich hier leider nicht so ganz stimmig. Das Cover jedoch ist absolut perfekt!
Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.10.2024

Vertrauen

Gegen jede Angst
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Nach dem qualvollen Tod ihrer Nichte ist Tara einem riesigen Giftmüllskandal auf der Spur dem schon seit vielen Jahren einige indigene Menschen in einem Reservat zum Opfer fallen. Ihre Recherchen führen ...

Nach dem qualvollen Tod ihrer Nichte ist Tara einem riesigen Giftmüllskandal auf der Spur dem schon seit vielen Jahren einige indigene Menschen in einem Reservat zum Opfer fallen. Ihre Recherchen führen sie in die Einsamkeit Nova Scotias. Doch ihre Verfolger sind ihr auf den Fersen. Sie ist im Besitz brisanter Daten die unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Auch vor Mord schrecken ihre Feinde nicht zurück. Ausgerechnet Nathaniel, der von einigen als Mörder bezeichnet wird, denn er hat seiner Frau als Arzt aktive Sterbehilfe geleistet, rettet ihr nach einem Anschlag das Leben. Das Mißtrauen zwischen beiden ist greifbar, aber auch eine Nähe als seien ihre Seelen magisch miteinander verbunden, lässt sich nicht leugnen. Nach und nach erfahren beide die Geschichte des Anderen und merken, dass sie ohne gegenseitiges Vertrauen keine Chance haben sich der weiteren, drohenden Gefahr zu entziehen in der sie sich befinden. Schaffen sie es unbeschadet der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen?
Ein zutiefst emotionaler Roman der direkt ins Herz und unter die Haut geht. Die Wortwahl für die vielen Emotionen wie immer perfekt! Auch wurden wieder brandaktuelle Themen integriert. Die aktive Sterbehilfe, immer wieder heiß diskutiert. Umweltskandale, auch heute auf Grund von Korruption in einigen Ländern noch ein großes Problem. Doch auch die Liebe ist hier ein Thema, Liebe die keine Worte braucht. Liebe bei der man sein eigenes Leben über das des Anderen stellt.
Mich hat auch diese Geschichte wieder sehr berührt und besonders als es schien, dass Cap im Feuer umgekommen ist, hatte ich Tränen in den Augen.
Vielen lieben Dank liebe Silvia für dieses grandiose Buch!

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Emanzipation der Frau

Im Takt der Freiheit
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Felicitas lebt mit ihrem Vater, einem Eisenbahn-Tycoon, ihrer jüngeren Schwester und vielen Bediensteten in einem riesigen Palais. Auch Geld ist reichlich vorhanden. Doch Felicitas ist mit der ihr zugedachten ...

Felicitas lebt mit ihrem Vater, einem Eisenbahn-Tycoon, ihrer jüngeren Schwester und vielen Bediensteten in einem riesigen Palais. Auch Geld ist reichlich vorhanden. Doch Felicitas ist mit der ihr zugedachten Rolle der schöngeistigen Tochter so gar nicht einverstanden. Sie möchte selbstständig und eigenverantwortlich denken und handeln. Bei einem kleinen Unfall lernt sie Lorenz mit seinem Fahrrad kennen, ein junger Student mit vielen Ideen und garantiert nicht standesgemäß. Um von ihm das Fahrrad fahren zu lernen schleicht sie sich heimlich abends, als Mann verkleidet, aus dem Haus. In den Momenten fühlt sie sich frei und unbeschwert. Doch ihr Vater hat ganz andere Pläne mit ihr. Stets auf seine eigenen Vorteile bedacht möchte er sie auf einem eigens dafür veranstalteten Ball mit einem Grafensohn verloben. Zudem erhofft er sich so den langersehnten Zutritt zu den Adelskreisen. Schafft Felicitas mit ihren Ideen und mit Hilfe ihrer Tante das Unheil abzuwenden?
Die Autorin nimmt uns in ihrem hervorragend recherchierten Roman mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1888. Eigenständiges Denken und Handeln blieb Frauen in dieser Zeit verwehrt. Aber an Felicitas sieht man, dass es durchaus Frauen gegeben hat die sich nicht in diese Rolle drängen lassen wollten und dagegen aufbegehrt haben. Mich hat das Buch von der ersten Seite an begeistert und ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es hat Spaß gemacht mit den Protagonisten durch das damalige Berlin zu schlendern. Der Schreibstil flüssig und locker, das Cover einfach perfekt. Mir hat auch die Verbundenheit zwischen Felicitas und Minna, ihrer Zofe, sehr gut gefallen, da gab es keine Standesdünkel.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich bin gespannt ob Felicitas Geschichte weiter geht.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Der Wunschwasserfall

Das kleine Berghotel am Wasserfall / Winterwunder mit Hindernissen
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Eva lässt alles stehen und liegen, denn Oma Rosie hat sich ein Bein gebrochen und braucht ihre Hilfe in ihrem kleinen Berghotel. Ein kleines Retrohotel mit Wasserkrug und Waschschüssel auf dem Zimmer statt ...

Eva lässt alles stehen und liegen, denn Oma Rosie hat sich ein Bein gebrochen und braucht ihre Hilfe in ihrem kleinen Berghotel. Ein kleines Retrohotel mit Wasserkrug und Waschschüssel auf dem Zimmer statt fließendem Wasser und einem Gemeinschaftsbad für alle Gäste, dafür rundherum Natur pur. Unerwartet trifft sie dort auf Konstantin, den Mitarbeiter ihrer Oma, von dessen Existenz sie nichts gewusst hat. Die beiden sind sofort wie Feuer und Wasser und stehen sich in ihren Wortgefechten in nichts nach. Doch so nach und nach raufen sie sich irgendwie zusammen. Und, so übel ist der jeweils Andere doch gar nicht, oder warum kribbelt es im Bauch? Geht Oma Rosies Plan auf die beiden zu verkuppeln oder ist es doch die magische Wirkung des Wasserfalls?

Eine wunderschöne, herzerwärmende und amüsante Liebesgeschichte mitten im Nirgendwo der Südtiroler Berge. Der Schreibstil flott und flüssig und die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund, was mir bei den Wortduellen von Eva und Konstantin ein ständiges Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Die Protagonisten jeder für sich ein absolutes Unikat und Oma Rosie ist einfach der Hit! Was wir aber auch gelernt haben ist, dass man für sich einstehen und sich nichts gefallen lassen soll. Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mich komplett begeistert.
Daher natürlich eine ganz klare Leseempfehlung und ich hoffe auf weitere, schöne Geschichten aus dem Hotel Liebelei.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Tod mit Musik

Wiener Todesmelodie
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Die Autorin entführt uns tief in die Wiener Kulturszene. Bezirksinspektor Grohsman, der noch eben einen Konzertabend im Musiksalon der Gräfin Rettenbach genossen hat, wird von genau dieser zurück gerufen, ...

Die Autorin entführt uns tief in die Wiener Kulturszene. Bezirksinspektor Grohsman, der noch eben einen Konzertabend im Musiksalon der Gräfin Rettenbach genossen hat, wird von genau dieser zurück gerufen, denn man hat im Auto der Pianistin deren Freund tot im Kofferraum aufgefunden. Die Ermittlungen führen Grohsman und sein Team in viele verschiedene Richtungen. Es gibt viele Spuren und Verdächtige bis hin zur polnischen Botschaft und einem illegalen Medikamentenhandel. Doch nichts davon führt zu einem wirklichen Ergebnis. Als dann auch noch ein bisher unbekanntes Manuskript von Franz Liszt auftaucht wird alles noch verworrener. Wo sind hier die Parallelen und welche Verbindungen gibt es zu dem Toten?
Kriminalpsychologin Nicky Witt wird hinzugezogen um Licht ins Dunkel zu bringen und gerät dabei selbst in höchste Gefahr.
Ein spannungsgeladener Wiener Krimi dem mit dem Wiener Dialekt ein ganz besonderer Charakter verliehen wird. Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mich von Beginn an gefesselt. Die Protagonisten absolut authentisch und man begleitet sie auf Schritt und Tritt. Das Ende habe ich so definitiv nicht kommen sehen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich freue mich schon riesig auf Grohsman´s nächsten Fall.

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