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Veröffentlicht am 26.11.2018

Finsterwald

Und es wurde finster
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Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie ...

Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie Kommissar Brauner helfen können, den Fall zu lösen?


Für mich ist es der erste Krimi des Autors und dennoch konnte er mich schnell in seinen Bann ziehen.
Die Handlungsorte und die Charaktere sind so schön bildlich und anschaulich beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, selbst in Moosbach zu leben und die Familie zu kennen.
Ein flüssiger und ansprechender Schreibstil , so wie eine Spannungskurve , die sich fast von Beginn an bis zum Ende hin durchzieht, geben das Übrige dazu bei einige unterhaltsame und spannende Lesestunden zu erleben.
Die Liebe zum Detail gab mir als Leser das Gefühl, die Geschichte aus der Sicht von Kommissar Brauner zu sehen und mitermitteln zu können. Auch wenn einige falsche Fährten gelegt wurden, denen ich freimütig gefolgt bin, war am Ende jede Frage beantwortet und in sich stimmig.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Südfrankreichflair und interessante sowie lebendige Geschichte

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
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Nach einem Strafprozess wird auf die Richterin ein Attentat verübt, schwer verletzt überlebt sie und sie ist der festen Überzeugung zu wissen, dass sie durch den Prozess in ein Wespennest von Pädophilen ...

Nach einem Strafprozess wird auf die Richterin ein Attentat verübt, schwer verletzt überlebt sie und sie ist der festen Überzeugung zu wissen, dass sie durch den Prozess in ein Wespennest von Pädophilen gestochen hat. Als kurze Zeit später ein junges Mädchen vom Aquädukt stürzt, ist die Richterin sich sicher, dass dieser "Unfall" auf das Konto des Pädophilen-Rings geht.


Ich hatte das Glück, schnell in der Geschichte angekommen zu sein und mich gut mit den einzelnen Charakteren zu verstehen. Die Charaktere sind schön, lebendig und bildlich beschrieben , so dass man sie gut vor Augen hat. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus mehreren Handlungssträngen besteht, so , dass gerade zu Beginn einige Zeitsprünge enthalten sind. Diese Handlungsstränge sind zum Ende des Buches völlig verständlich und logisch aufgezeigt.
Für mich als Frankreich-Freund war es toll , die Landschaft, die Gebräuche, , Lebensweisen,.... aus den Augen der Hauptpersonen zu sehen.
Dank des flüssigen und sehr angenehmen Schreibstils wurden mir neben der Spannung des Krimis , der falschen Fährten und Vermutungen , den ansprechenden Ausflugszielen und der typisch südfranzösischen Lebensart einige sehr schöne Lesestunden beschert.

Alles in allem ein lesenswerter Krimi, der hoffentlich eine Fortsetzung erhält.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Brutal, fesselnd , viele Charaktere

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von ...

Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von Chris Catrer.
Ebenso war mir bewusst, dass dieser Band der 9.Teil einer Serie ist.

Zuerst kam ich gut in die Geschichte hinein, die auch, wenn die Brutalität sehr hoch ist, für mich fesselnd und glaubhaft war. Die Hauptcharaktere sind gut dargestellt, so, dass ich als Neuling mir von ihnen ein entsprechendes Bild machen konnte.
Leider folgen dann so viele Charaktere, dass ich irgendwann des Faden verloren habe und einige Personen sind nur kurz erwähnt und sind für die weitere Handlung nicht mehr wichtig, schade, dass sie auch bei mir untergingen.
Die Handlung ist in meinen Augen perfekt durchdacht, auch wenn ich hin und wieder feststellen musste, dass sich vom Logischen her, kleine bis mittlelgroße Fehler eingeschlichen haben.

Für mich persönlich kam das Ende zu plötzlich, was nicht heißen will, dass im mittleren Teil des Buches keine Ermittlerarbeit ansteht, allerdings konnte ich als Leser nicht wirklich mitermitteln und wurde eher vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ich denke jedoch, wenn man die Reihe von Beginn an liest und mit den Charakteren vertraut ist, dass man dann das Buch aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Mystischer Detektiv-Krimi

Das Rätsel von Ker Island
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England, 1938 , ein Multimillionär ist verschwunden und seine Spur verliert sich auf der Insel Ker. Spukgeschichten ranken sich um die Insel und das Mystische ist allgegenwärtig.
Der Gelegenheitsdetektiv ...

England, 1938 , ein Multimillionär ist verschwunden und seine Spur verliert sich auf der Insel Ker. Spukgeschichten ranken sich um die Insel und das Mystische ist allgegenwärtig.
Der Gelegenheitsdetektiv Stableford nimmt sich der Suche an und muss schnell feststellen, dass die Suche sich schwieriger gestaltet als geplant.


Für mich war es der erste Krimi des Autors.
Dennoch war ich schnell in der Handlung angekommen, und die Charaktere sind schön bildlich beschrieben, so dass man sie als Leser schnell vor Augen hatte.
Ebenso gelang es dem Autor gut, die Atmosphäre der Insel einzufangen und den Leser auf eine Reise ins Mystische, den Aberglauben und des Böse mitzunehmen.
Dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils der ganz der typisch Britischen Kriminalliteratur entspricht, wurde ich durch das Buch getragen.
Die Handlung ist logisch durchdacht und bis zum Ende hatte ich Vermutungen, was wie geschehen sei könnte, so dass das Lesen ein Genuss für mich war. Gut empfand ich , dass am Schluss keine Fragen offen bleiben.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Netter Krimi für zwischendurch

Der letzte Schrei
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In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ...

In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ihrem Dasein wusste.


Für mich ist dies der erste Krimi der Autorin.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie sind angenehm gezeichnet und die meisten waren mir gleich sympatisch.
Schön fand ich die Beschreibung der Handlungsorte, wer sich vorher nicht im Dorf auskannte, nach dem Lesen des Krimis ist das kein Problem mehr. Aus diesem Grund und wegen der Dialekte, die auch in diesem Buch vorkommen, mag ich Regional-Krimis.
Leider wurde ich mit der Ermittlerin und ihrem Arbeitsstil nicht richtig warm, was wohl dazu beitrug, dass ich mich in der Geschichte nicht so wohl gefühlt habe.
Zu Beginn erschien mir die Handlung leicht und teilweise etwas langatmig, wohin gegen im letzten Drittel die Spannung aufkam, die ich mir von einem Krimi erhoffe.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen , und die Kapitellänge entsprach meinen Vorlieben.
Schade fand ich , dass zum Ende des Krimis nicht alle Fragen geklärt waren und dass im Krimi selber einiges für mich nicht nachvollziehbar war.

Alles in allem ein Krimi, der sich steigert, jedoch in meinen Augen nicht die Spannung hält, der sich trotzdem gut für zwischendurch zum Abschalten eignet.