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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2024

Unvorhersehbar - so muss ein Thriller sein!

Tödlicher Podcast
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Das Buch ist DER Hingucker im Buchregal! Und auch der Titel erzeugt definitiv Spannung, ohne zu viel zu verraten. Absolut gelungen!
Der Roman an sich verspricht auf jeden Fall nicht zu viel:
Das Thrillerdebüt ...

Das Buch ist DER Hingucker im Buchregal! Und auch der Titel erzeugt definitiv Spannung, ohne zu viel zu verraten. Absolut gelungen!
Der Roman an sich verspricht auf jeden Fall nicht zu viel:
Das Thrillerdebüt von Cleo Konrad ist mehr als gelungen und kann sich wirklich sehen/lesen lassen!
Man fiebert von Anfang an mit den Akteuren mit und man kann sich durch den gefälligen Schreibstil der Autorin sehr gut in sie hineinfühlen.
Dadurch, dass der Roman aus 3 Perspektiven geschrieben wird, ist er sehr abwechslungsreicht und man wird als Leser immer wieder gefordert, den Blickwinkel zu ändern und anzupassen.
Die Autorin schafft es, dass man bis zum Schluss miträtselt und nicht weiß, was passiert ist und was passieren wird.
Teile der Geschichte und auch ihr Ende sind unvorhersehbar - und genau das macht meiner Meinung nach einen guten Thriller aus!
Zwei Kritikpunkte gibt es von meiner Seite allerdings auch, was bei mir zu einem halben Punkt-Abzug führt: zum einen wird ein Charakter nicht genug berücksichtigt (ich möchte nicht spoilern, daher führe ich dies nicht weiter aus) und zum anderen gibt es etwas, das nicht erwähnt wird, obwohl es in den Gedankengängen eines Charakters hätte vorkommen müssen (auch hier möchte ich nicht spoilern).
Alles in allem werde ich den Roman aber auf jeden Fall weiterempfehlen!!


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Veröffentlicht am 20.03.2024

Generationenkonflikte, die mich nicht überzeugt haben

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen ...

Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen hatte. Letzten Endes spielte diese jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Der Roman an sich konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Auch wenn es gute Ansätze von Generationen-Konflikten, insbesondere Mutter-Tochter-Konflikten gab, gingen mir diese nicht in die Tiefe genug.
Es wurden zu viele Sachverhalte nur angerissen und es gab zu viele Personen, die über einen zu großen Zeitraum agiert haben.
Hätte der Roman die doppelte Menge an Seiten gehabt, wären die komplexen Beziehungen vielleicht ein bisschen klarer für mich geworden. So aber waren lediglich die beiden Hauptpersonen einigermaßen greifbar, was den Roman jedoch auch nicht überzeugender gemacht hat.
Zu dieser Einschätzung passt auch meine Meinung zum Cover und zum Titel des Buches: sie sind nicht aussagekräftig genug, man hätte Passendere wählen können!

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Anders als erwartet...

Die Kraft der Positiven Psychologie
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Das Buch "Die Kraft der Positiven Psychologie" von Wladislaw Jachtchenko hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt...
Generell liest sich der Inhalt gut.
Allerdings muss man sich bei der Lektüre schon ...

Das Buch "Die Kraft der Positiven Psychologie" von Wladislaw Jachtchenko hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt...
Generell liest sich der Inhalt gut.
Allerdings muss man sich bei der Lektüre schon sehr konzentrieren, es ist kein Buch, dass man nebenbei lesen kann. Dafür sorgen auch die sehr großen Kapitel und recht langen Textpassagen.
Für meinen Geschmack ist das Buch zu wissenschaftlich. Ihm fehlt es an Humor und ich bevorzuge es, wenn "trockene" Inhalte wie Studienergebnisse (und von denen gibt es einige) mit Illustrationen aufgepeppt werden.
Möglicherweise liegt meine mangelnde Begeisterung auch daran, dass ich mir mehr Tipps zur Gelassenheit gewünscht hätte oder einfach eher ein Freund von schnell umzusetzenden Ergebnissen bin.
Wer jedoch ein Buch zum Thema "Selbstbewusstsein" sucht, mit dem er sich auseinandersetzen und beschäftigen möchte, für den dürfte diese Lektüre geeignet sein.
Denn es ist auf jeden Fall ein sehr gut recherchiertes und wissenschaftlich fundiertes Werk, wie es mir scheint.

Fazit: ein gutes Buch, leider für mich persönlich nicht ganz so ansprechend

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Fintenreicher Grusel-Thriller

HOME – Haus der bösen Schatten
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Maggies Erbe: ein Spukhaus. Sie selbst hat keine Erinnerung mehr an die Erlebnisse dort, die das Leben ihrer Familie für immer verändert haben.
Um endlich die Geheimnisse jener Schicksalsnacht zu ergründen, ...

Maggies Erbe: ein Spukhaus. Sie selbst hat keine Erinnerung mehr an die Erlebnisse dort, die das Leben ihrer Familie für immer verändert haben.
Um endlich die Geheimnisse jener Schicksalsnacht zu ergründen, macht Maggie sich ins "Haus der bösen Schatten" auf.
Das Buchcover mit den schwarzen Wolken und dem düster anmutenden Haus vermittelt dabei schon eine entsprechend gespenstische Stimmung.
Von Anfang an wird man vom Autor mitgerissen. Man rätselt und fiebert mit der Protagonistin mit und kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Eine Besonderheit stellt hierbei auch der stetige Perspektivwechsel zwischen Maggie in der Gegenwart und ihrem Vater in der Vergangenheit dar: man erlebt die ganze Geschichte aus zwei Sichtweisen!
Und wenn man das Gefühl hat, das Rätsel hinter dem Haus gelöst zu haben, wird man eines Besseren belehrt und fintenreich in die Irre geführt...
Mich hat das Buch wunderbar unterhalten und gegruselt hat es mich auch.
Wenn ich etwas zu kritisieren hätte, dann die Ausarbeitung der Hauptperson: Maggie war mir leider nicht besonders sympathisch, ich konnte mich nur schwerlich in sie hineinfinden.
Und - Achtung Spoiler - ich hätte mir eine richtige Liebesgeschichte gewünscht, ein bisschen mehr Leidenschaft und Romantik. Dann hätte ich die volle Sternezahl gegeben.
Mein Fazit: wenn man auf Grusel und Thriller steht, muss man dieses Buch unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Tolle Hauptperson, gemütliches Setting, unglaubwürdiges Ende

Mord kennt keine Feiertage
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Der Weihnachtskrimi "Mord kennt keine Feiertage" von Christian Humberg fängt extrem vielversprechen an:
Die Hauptperson Timothy Smart ist einem direkt sympathisch, ebenso wie die Nebenfiguren, die so außergewöhnliche ...

Der Weihnachtskrimi "Mord kennt keine Feiertage" von Christian Humberg fängt extrem vielversprechen an:
Die Hauptperson Timothy Smart ist einem direkt sympathisch, ebenso wie die Nebenfiguren, die so außergewöhnliche Namen haben wie "Mable" oder "Mildred".

Man fühlt sich im Setting gleich wohl und behaglich, was auch den Rest des Buches so bleiben wird.
Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt, vielleicht um die Jahrhundertwende.
Dies lässt auch der Sprachstil vermuten: er ist ein wenig "oldschool", immer wieder gibt es so geniale Wortkreationen wie "barg ein Geheimnis", "monatliches Salär" oder "das illustre Inventar". Angesetzt ist das Buch jedoch kurz nach dem Tod der Queen, also sehr aktuell.

Der erste Teil des Buches ist wirklich toll zu lesen und es fängt auch sehr geheimnisvoll an.
Für meinen Geschmack kippt dieser gelungene Einstieg jedoch nach und nach immer weiter bis zum Ende hin.
Bei der Suche nach dem Mörder gibt es immer wieder Zufälle und so viele Unwahrscheinlichkeiten, dass nicht der Spürsinn des Inspectors den Fall löst, sondern eher diese unglaubwürdigen Geschehnisse und Wendungen.

Mich überzeugt die Auflösung des Falls leider nicht. Vielleicht liegt das auch daran, dass am Ende noch einige wichtige Fragen ungeklärt bleiben und angesprochene Themen nicht zu Ende geführt und erklärt werden.

Zudem gibt es, je weiter das Buch voranschreitet, sehr oft Wiederholungen: egal, ob es um die Leibesfülle von Smart geht (und die Meinung seines Arztes dazu) oder der vielzitierte Schnee - diese und ähnliche Kleinigkeiten werden für meinen Geschmack ein wenig zu häufig erwähnt.

Fazit: Sollte ein weiterer Band mit Timothy Smart als Ermittler erscheinen, würde ich ihm eine zweite Chance geben! Es sollte dann jedoch eine überzeugendere Story sein, in der Smart mit seiner Erfahrung und seiner Kombinationsgabe brillieren kann und wo das Ende der Geschichte nicht ganz so hastig erscheint!

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