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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

Nette Idee, Umsetzung verbesserungswürdig

Death. Life. Repeat.
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Inhalt
Spencer ist mehr an Partys und Alkohol als an der Schule interessiert. An einem Freitagabend bekommt er auf der Party seines Freundes Anthony allerdings mit, wie dieser die Mitschülerin Clara Hart ...

Inhalt
Spencer ist mehr an Partys und Alkohol als an der Schule interessiert. An einem Freitagabend bekommt er auf der Party seines Freundes Anthony allerdings mit, wie dieser die Mitschülerin Clara Hart missbraucht und diese anschließend bei einem Unfall stirbt. Als er jedoch am nächsten Morgen aufwacht und Clara lebendig vor ihm steht, begreift er nur nach und nach, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist und sie immer wieder sterben sehen wird…

Meine Meinung
Der Beginn der Geschichte war eigentlich ganz in Ordnung, allerdings habe ich den Schreibstil ab und zu als etwas zu simpel und abgehackt empfunden, so als gäbe es immer nur kurze und mittellange Sätze.
Ich fand gut, dass die Zeitschleife nicht immer komplett gleich abgelaufen ist und dadurch auch nicht jeder Tag gleich beschrieben wurde im Ablauf.
Bei Spencer bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihn mag, wobei er durch seine Veränderungen auf Grund der erlebten Freitage durchaus Sympathiepunkte dazugewinnen konnte. Jedes Mal habe ich mitgefiebert, ob der erlebte Freitag der letzte sein wird und war mit ihm enttäuscht, wenn seine Strategie wieder nicht aufgegangen ist. Auch wie es Clara (und einigen anderen Nebencharakteren) erging, fand ich ganz spannend, da durch die verschiedenen Freitage immer wieder neue Perspektiven aus den jeweiligen Leben aufgezeigt wurden.
Seinen Freund Anthony fand ich durchgehend sehr unsympathisch und ich bin froh, dass Spencer das irgendwann auch so erkannt hat.
Das Ende war für Spencer vermutlich nicht so, wie er es sich gewünscht hätte, vom allgemeinen Ablauf her fand ich es aber ganz in Ordnung.
Insgesamt hat mir die Idee hinter der Geschichte gut gefallen, nur die sprachliche Umsetzung hat mich nicht ganz so überzeugt, zudem gab es einige Rechtschreib- und andere Fehler, die beim Lesefluss wirklich stark aufgefallen sind.

Fazit: Nette Idee mit guten Ansätzen in der Gesellschaftskritik, spannend, aber ohne das gewisse Etwas und wenig absolut sympathischen Figuren.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Humorvoll, spicy, romantisch und spannend!

Forever Never
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Inhalt
Brick ist sich sicher – Remi Ford ist für ihn tabu! Sie ist nicht nur die Ex seines kleinen Bruders, sondern auch die Tochter seiner Chefin. Daher kann er sich keinesfalls auf sie einlassen – redet ...

Inhalt
Brick ist sich sicher – Remi Ford ist für ihn tabu! Sie ist nicht nur die Ex seines kleinen Bruders, sondern auch die Tochter seiner Chefin. Daher kann er sich keinesfalls auf sie einlassen – redet er sich zumindest ein, bis sie mal wieder auf Mackinac Island auftaucht. Doch sie steckt in Schwierigkeiten und das kann er nicht mit ansehen…

Meine Meinung
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar und die meisten Figuren sind wirklich sehr herzlich und sympathisch, wenn auch einige ihre eigenen kleinen Problemchen haben, mit denen die beiden Protas auch in Verbindung kommen.
Brick und Remi als Protagonisten sind ebenfalls sehr sympathisch. Während Remi früher immer durch ihre Besonderheiten aufgefallen ist, was sie eigentlich gar nicht wollte, versucht sie heute, etwas von diesem Image loszuwerden. Für Brick bleibt sie allerdings immer eine wilde Frau, die ihn unheimlich anzieht. Gleich ihre ersten Begegnungen sind davon geprägt, wie sehr er sie haben will und es sich dann doch wieder selbst verbietet. Er ist ziemlich stur, weshalb es ziemlich schwer war, ihn davon abzubringen, aber ich finde, dieser einen Person ist es ziemlich gut gelungen.
Mir hat auch gut gefallen, dass die Kommunikation zwischen den beiden eigentlich gar nicht so das Problem ist, einer von beiden besteht meist darauf, etwas auszudiskutieren, ihnen kommt dann bloß die Sturheit oder ein Bett dazwischen. Was übrigens auch noch zu beachten ist – wer nicht auf ausgiebige, spicy Szenen steht sollte dieses Buch vielleicht lieber nicht lesen. Mir haben sie aber ganz gut gefallen.
Ich mochte zudem den Humor sehr gern und fand auch den Spannungsbogen rund um Remis Schwierigkeiten sehr gut gelungen.

Fazit: Eine wirklich toll geschriebene Liebesgeschichte mit vielen spicy Szenen, Humor, sympathischen Protagonisten und einer spannenden Handlung im Hintergrund.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Schlagfertige Nixe gegen böse Dämonen und fiese Mitschüler

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe
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Inhalt
Devin hat ihr Leben lang zu hören bekommen, dass Nixen gefährlich sind und muss nach einem Unfall, der ihren Schwarm Tyler ins Krankenhaus befördert, feststellen, dass sie vermutlich selbst eine ...

Inhalt
Devin hat ihr Leben lang zu hören bekommen, dass Nixen gefährlich sind und muss nach einem Unfall, der ihren Schwarm Tyler ins Krankenhaus befördert, feststellen, dass sie vermutlich selbst eine Nixe ist. Um zu lernen, besser mit ihren Kräften umzugehen, geht sie an die School of Myth and Magic, an der sie nicht nur auf andere Nixen, Drachen, Hexen und Vampire trifft, sondern auch auf einen sehr attraktiven Faun. Bald jedoch sind die Schüler in großer Gefahr, da Devin anscheinend nicht als einzige an die Schule gekommen ist…

Meine Meinung
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Einstieg in den magischen Aspekt der Geschichte kam ziemlich zügig, sodass man als Leser auch sehr schnell in der Geschichte angekommen ist. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.
Devin als Protagonistin fand ich sehr sympathisch, ich mochte ihre Schlagfertigkeit wirklich gern und dass sie sich nicht von anderen so schnell unterkriegen lässt, aber trotzdem keine absolute Powerfrau (oder -schülerin) ist, die absolut alles kann. Die Nebencharaktere fand ich auch interessant, durch die verschiedenen „Abstammungen“ war es recht einfach, die Personen gut auseinanderhalten zu können. Über ihre Fähigkeiten hätte ich zum Teil gern noch mehr erfahren, aber vielleicht kommt das im nächsten Band. Besagter Faun aus dem Klappentext ist ebenfalls sehr sympathisch und einfühlsam, auch wenn ich zwischendurch immer mal wieder überlegt habe, ob er nicht vielleicht zuuu nett sein könnte.
Devins Fähigkeiten und alles, was damit einhergeht, waren aus meiner Sicht auch sehr spannend. Ich hätte auch hier gern noch mehr Erfahrungen aus dem Meer (bzw. allgemein unter Wasser) gelesen.
Die Schule ist auch ein sehr interessanter Ort mit Eigenschaften, die sich dem Leser und teilweise auch Devin nicht unbedingt erschließen, aber dort anscheinend normal sind.
Die Handlung an sich war vom Spannungsgrad her durchweg in Ordnung, beim Ende dachte ich erst, dass es relativ einfach gelöst war, allerdings kam ein wirklich überraschender Twist dazu, der mich absolut neugierig auf die Fortsetzung gemacht hätte, wenn ich es nicht schon vorher gewesen wäre.

Fazit: Wirklich toll geschriebene Nixen-Geschichte in einer Welt voller magischer Wesen und böser Dämonen.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Wohlfühlatmosphäre, aber zu wenig Romance

Genau jetzt mit dir
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Inhalt
Alma braucht ganz dringend einen Neuanfang und zieht daher zu ihrer Tante nach Schweden. Dort fängt sie in deren Hebammenpraxis an und darf auch bald mit Elsa ihre erste Schwangere betreuen, auch ...

Inhalt
Alma braucht ganz dringend einen Neuanfang und zieht daher zu ihrer Tante nach Schweden. Dort fängt sie in deren Hebammenpraxis an und darf auch bald mit Elsa ihre erste Schwangere betreuen, auch wenn sie sich aus dem Beruf eigentlich zurückziehen wollte. Was sie vorher nicht geahnt hat: Elsas Bruder Liam wird eine ganz spezielle Anziehung auf sie ausüben. Doch er darf nicht erfahren, was sie in ihrer Vergangenheit erlebt hat…

Meine Meinung
Ich habe die Version mit Farbschnitt in einer Leserunde gestellt bekommen und finde, dass der Farbschnitt sehr gut zum Cover passt und auch sehr hübsch aussieht.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere sind allesamt ziemlich sympathisch. Auch der Schreibstil an sich war sehr angenehm, die Umgebung in und um Nora (die Kleinstadt, in der die Geschichte spielt) sind anschaulich beschrieben. Da die Autorin selbst vor Ort war, sind einige Dinge aus der Realität auch im Buch vorgekommen, beispielsweise die drei wechselnden Eissorten einer Eisdiele.
Leider hakt die Liebesgeschichte aus meiner Sicht im Verlauf der Handlung ein wenig. Liam ist hauptsächlich derjenige, der sich um die Organisation der Dates kümmert, während sich Alma kaum dabei einbringt (aber zumindest lehnt sie auch nicht alles von vornherein ab, auch wenn es nicht ihren Geschmack trifft). Zudem konnte sich das anfängliche Prickeln zwischen den beiden nicht wirklich halten aus meiner Sicht. Die beiden mögen sich zwar offensichtlich (sehr), aber dass sie sich verliebt haben, kommt mir nicht wirklich gut genug herüber.
Es werden einige spannende Aussagen rund um das Gesundheitssystem in Schweden getroffen, insbesondere bei der Versorgung von Schwangeren, und hier fand ich gut, dass nicht nur das hervorgehoben wird, was besser läuft als in Deutschland sondern auch Probleme geschildert werden. Allerdings hätte ich mir auch mehr vom Hebammenalltag in der Geschichte gewünscht.
Almas Vergangenheit wird immer wieder angeteasert und dann im letzten Abschnitt tatsächlich auch mal erzählt, allerdings war es ziemlich vorhersehbar, was geschehen war.
Am besten gefallen hat mir noch wie Liam sich um seinen Neffen Fynn gekümmert hat, um seine Schwester zu unterstützen, und wie niedlich und offen Fynn war.
Wenn ich könnte, würde ich 3.5 von 5 Sternen vergeben.

Fazit: Insgesamt ein guter Wohlfühlroman mit sympathischen Charakteren, allerdings kommt der Romance-Anteil nicht richtig heraus.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Inhaltlich ganz spannend, aber keine angenehme Darstellung der Protas

Ein Schloss aus Silber und Scherben
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Inhalt
Um ihrem Land in Kriegszeiten zu Geld zu verhelfen, willigt Maren ein, einen Insellord aus Beli zu heiraten. Auch wenn derjenige ausgerechnet Willjareth ist, den sie eigentlich nie wieder sehen ...

Inhalt
Um ihrem Land in Kriegszeiten zu Geld zu verhelfen, willigt Maren ein, einen Insellord aus Beli zu heiraten. Auch wenn derjenige ausgerechnet Willjareth ist, den sie eigentlich nie wieder sehen wollte. So kehrt sie in ein Schloss zurück, in das sie ebenfalls nie zurückwollte. Nicht nur, dass nachts im Schein der Polarlichter Monster ihr Unwesen treiben, tagsüber leidet Maren unter den boshaften Sticheleien des Inseladels und versucht verzweifelt, sich nicht erneut in Will zu verlieben…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand die Stimme der Sprecherin sehr angenehm. Was mir hier im Hörbuchformat leider wieder negativ aufgefallen ist: Rückblicke in die Vergangenheit sind teils schwer herauszuhören, wenn sie nicht in irgendeiner Form explizit gekennzeichnet wurden, was teilweise den „Lesefluss“ beim Hören ganz schön gestört hat.
Maren ist an sich eine recht sympathische und liebe Protagonistin, die unbedingt ihrem Land helfen will. Dennoch gibt es oft Momenten, in denen ich nicht verstehe, warum sie sich nicht aktiv Hilfe von außen sucht, um entweder ihre Situation zu verbessern oder komplett daraus zu kommen. Zudem fand ich es irgendwann ziemlich anstrengend, wie sie die ganze Zeit als dick und hässlich dargestellt wird und immer wieder beschrieben wird, welche Körpermerkmale zu diesen Äußerungen führen.
Will als Protagonist war mir dagegen die ganze Zeit über unsympathisch. Er hat Maren sowohl gedanklich als auch mit ihr oder anderen gegenüber geäußerten Worten immer wieder beleidigt und dann zwei Minuten später gedacht, dass sie ja sooo eine gute Freundin ist. Und das schlimmste war, dass Maren ganz genau wusste, dass er sie damit verletzt hat und sich dennoch einfach nicht von ihm distanziert hat. Dass sie dann schlussendlich versucht, abzunehmen und Will danach erst etappenweise merkt, dass sie vielleicht doch gar nicht so hässlich ist, fand ich auch sehr schade.
Die Handlung selbst wäre eigentlich ganz spannend, wenn sie nicht so langgezogen und immer wieder von den Sticheleien und verletzenden Taten Maren gegenüber unterbrochen worden wäre. In den Rückblicken zu zeigen, was Maren alles durchmachen musste (was wirklich schlimm war), ist ja in Ordnung. Aber der Adel hat sich einfach nicht geändert und verhält sich ihr gegenüber einfach weiter wie bisher. Es gibt nur einige wenige, die sich mit Maren verbünden beziehungsweise anfreunden, komischerweise ist aber von denen nie jemand anwesend, um sie in irgendeiner Form zu beschützen oder wenigstens zu unterstützen.
Die Hintergründe der Monster und die wenigen Kapitel aus Sicht einer dieser Monster fand ich wiederum ganz spannend.

Fazit: Inhaltlich würde ich eigentlich gern wissen, wie es weitergeht, allerdings war mir der männliche Protagonist charakterlich dafür zu unangenehm und die Darstellung von Maren ebenso.

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