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Veröffentlicht am 16.05.2023

Ein Buch das schmerzt

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Was für ein wunderschönes Buchcover, ein traumhaft gestalteter Buchschnitt… und dank des Buches weiß ich jetzt, dass Popcorn mit Parmesan wirklich lecker schmeckt. Dafür gibt es einen Stern!

Den Rest ...

Was für ein wunderschönes Buchcover, ein traumhaft gestalteter Buchschnitt… und dank des Buches weiß ich jetzt, dass Popcorn mit Parmesan wirklich lecker schmeckt. Dafür gibt es einen Stern!

Den Rest kann ich folgendermaßen zusammenfassen: Verdammt! Sie hat einen neuen Lieblingswein… sehr sehr verdammt teuer. Irgendjemand streicht mit dem verdammten Daumen über ihre verdammte Wange/Unterlippe oder eine verdammte Haarsträhne hinter ihr verdammtes Ohr. Sie gehört ihm, nur ihm allein - verdammt nochmal! Und ziemlich verdammt oft laufen heiße Flüssigkeiten über ihre Wangen. Sie mag ihren verdammten Job nicht, aber der bezahlt ihre Rechnungen - gottverdammt!
Das blieb bei mir hängen, weil es verdammt oft erwähnt wurde. Zu viele „verdammt“? Hajo das auf jeden Fall, ein Trinkspiel solltet Ihr damit nicht machen.

Nein, jetzt mal im Ernst: das schlechteste Buch aller Zeiten - und Ihr wisst, ich komme oft mit schlimmen Büchern daher. Aber das hier toppt Alles. Unspannend, flache Charaktere, hanebüchener Plot und beim Ende fragt man sich, ob die Autorin Lack schnüffelt.
Nö, spart Euch bitte die 15€ und lest lieber Euer lokales Telefonbuch.

Was für eine verdammte Zeitverschwendung!

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Nett für zwischendurch

Am Abgrund balanciert es sich am besten
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Eine nette Liebesgeschichte, der etwas anderen Art. Es geht viel um Trauerbewältigung und (mal wieder) Panikattacken. Und es handelt davon, dass man sich emporheben kann und neuen Mut zum Vorwärtsschauen ...

Eine nette Liebesgeschichte, der etwas anderen Art. Es geht viel um Trauerbewältigung und (mal wieder) Panikattacken. Und es handelt davon, dass man sich emporheben kann und neuen Mut zum Vorwärtsschauen schöpfen, wenn man das richtige Ohr findet das man mit seinen Problemen abkauen kann.
Es hat mich jetzt nicht von Hocker gehauen und ich fand das Buch stellenweise sogar etwas langatmig, aber es gab dann doch immer wieder Kapitel die das ganze wieder angeschubst haben.
Für zwischendurch eine nette Lektüre, bei der man gerne das Hirn komplett runterfahren kann und wenn man dabei mal einschläft verpasst man nicht so viel.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Tolle Fortsetzung

Die Saat von gestern
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Ich mochte Ferdinand Lässe - den Lässe Ferl - ja schon im Vorgängerband "Bauernschädel" sehr, aber jetzt bin ich eingefleischter Fan dieses sympathischen Antiheldens.
Während Ferl unter den Nachfolgen ...

Ich mochte Ferdinand Lässe - den Lässe Ferl - ja schon im Vorgängerband "Bauernschädel" sehr, aber jetzt bin ich eingefleischter Fan dieses sympathischen Antiheldens.
Während Ferl unter den Nachfolgen seiner Taten aus dem ersten Band leidet und sich kaum noch zu irgendwas motivieren kann, was nicht mit Alkohol, Tabak oder Zocken zu tun hat, begeht sein Cousin Kurt Selbstmord.
Zur Traueraufarbeitung zieht es Ferl in sein Heimatdorf und er setzt sich mit seiner Vergangenheit und seiner Familie auseinander. Wie kann es anders sein... bald befindet er sich wieder mitten in einem Krimi.
In der ersten Hälfte des Buches geht es eher ruhiger zu, man erfährt mehr über das Leben und die Gedanken Ferls. Stefan K.Heider lässt sich angenehm Zeit, um seinen Charakter - der zwar wieder mit viel Humor, aber weitaus düsterer daherkommt - auszuformen. Ferl wird viel griffiger in diesem Band. Auch die Stimmung im Dorf und die beteiligten Bewohner, kommen gut rüber. Ab der Mitte nimmt das Tempo allerdings gehörig an Fahrt auf und das Buch entwickelt sich zum spannenden Pageturner mit etlichen Wendungen und Überraschungen.
Das Ende ist schlüssig und lässt eine kleine Hoffnung zu, dass eventuell ein dritter Band kommen möge.
An manchen Stellen musste ich wieder laut lachen, ich liebe den sarkastischen Humor und die dezent gestreuten lokalen Ausdrücke (man muss kein Österreicher sein, um sie zu verstehen). Aber auch die nachdenklichen Passagen gingen mir oft unter die Haut.
Diese Reihe braucht definitiv mehr Aufmerksamkeit und ist auch sehr empfehlenswert für Nicht-Krimi-LeserInnen.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Vom Leben

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Dies ist ein ganz wunderbares kleines Büchlein über das Leben. Aber halt! Nicht sowas Aufdringliches lifecoachblödes wie das unsägliche Cafe am A.der Welt… nein, es ist leise, ein wenig skurril und voller ...

Dies ist ein ganz wunderbares kleines Büchlein über das Leben. Aber halt! Nicht sowas Aufdringliches lifecoachblödes wie das unsägliche Cafe am A.der Welt… nein, es ist leise, ein wenig skurril und voller Gedanken darüber, was im Leben tatsächlich wichtig ist. Womit wollen wir die letzten Tage unseres Lebens füllen, wenn wir wüssten, dass uns nur noch wenig bleibt? Welchen Preis würden wir zahlen, wenn wir unser Leben verlängern könnten? Und wer sind wir in den Augen der anderen, was ist unser Wert?
Ein Buch für einen Nachmittag, sehr liebenswert! Übersetzung von Ursula Gräfe.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Schrödingers Thriller

Der Herzgräber
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Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die ...

Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die Figuren waren so… pfffff… naja flach? unsympathisch? Da ich mich nicht so richtig warmlesen konnte, war dann auch keine echte Spannung für mich zu spüren und es war mir letztlich egal, ob den Protagonisten irgend etwas zustößt oder nicht.
Aber wie gesagt der Plot war gut - vielleicht funktioniert er als Film.
Funfact am Rande: ich war versucht mit den Protagonisten punkto Wein trinken mitzuhalten… aber da wäre ich in der nächsten Woche noch nicht fertig, wäre ständig verkatert und so viel Wein kann ich mir dann doch nicht leisten. Gefühlt auf jeder dritten Seite wird eine bottle geleert…
Übersetzt hat dieses Saufgelage Irene Eisenhut.

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