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Veröffentlicht am 04.11.2016

Eine schöne Geschichte über Verlust und wahrer Liebe

Der Sommer, der uns trennte
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Ein Jahr getrennt. Das würden Middie und Nate überstehen. Sie sind seit vielen Jahren das perfekte Traumpaar. Nate ist in einem Dorf in Honduras, als es angegriffen wird und viele Leichen hinterlässt. ...

Ein Jahr getrennt. Das würden Middie und Nate überstehen. Sie sind seit vielen Jahren das perfekte Traumpaar. Nate ist in einem Dorf in Honduras, als es angegriffen wird und viele Leichen hinterlässt. Middie und Nates Familie haben kein Lebenszeichen von Nate und müssen vom Schlimmsten ausgehen.
Middie ist am Boden zerstört. Sie und Nate hatten eine Zukunft geplant. Gemeinsam aufs College gehen, heiraten, Kinder bekommen. All dies wäre nicht mehr ihre sichere Zukunft. Jeder bemitleidet sie und fasst sie mit Samthandschuhen an. Außer einer - Lee, Nates bester Freund.

Nate & Meredith - Middie - sind richtig süß zusammen. Ein perfektes Bilderbuchpaar.
Mit der Zeit fand ich Nate dann doch etwas seltsam. Irgendwie war es "too much" Bilderbuchpaar. Ich konnte Middies Handlungen und Entscheidungen gut nachvollziehen.
Meredith ist komisch anfangs. Irgendwie finde ich kein anderes Wort um sie zu beschreiben. Sie ist einfach - genau wie Nate - zu perfekt. Langweilig. Im Laufe der Geschichte wird sie lockerer & witziger.

Lee ist nicht perfekt. Genau das macht ihn wahnsinnig symphatisch unter lauter perfekter Protagonisten. Er hatte keine leichte Vergangenheit und bringt einen gewissen Charme mit. Er ist witzig und man merkt, wie leicht es Meredith fällt, mit ihm zusammen zu sein.

Meredith & Lees Entwicklung war ganz schön mitzuerleben. Sie haben sich gegenseitig gestützt und Lee hat ihr gezeigt, dass es mehr als nur "normal" im Leben gibt.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen blieben die Protagonisten und auch die Geschichte ziemlich oberflächlich. Die besten Freundinnen von Middie wirkten wie Lückenfüller. Als müssten in der Geschichte unbedingt Freundinnen vorkommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es Freundschaft zwischen denen ist.

Der Schreibstil war okay. Es war alles leicht verständlich und ließ sich relativ schnell lesen.

Das Ende kam mir leider viel zu schnell und stellte mich auch nicht zufrieden. Ich hätte gern mehr über Meredith Entscheidung erfahren, vor allem, was sie für alle anderen bedeutet.

Das Cover mag ich sehr, sehr gern. Ich finde es richtig hübsch und passend. Mich spricht es total an.

Ich habe ein Buch erwartet, welches mich mitleiden, mitlachen, mittrauern, mitweinen und einfach in jedem Gefühl mitmachen lässt. Es sollte mich emotional fertig machen.
Das hat es leider nicht getan. Ich habe keine einzige Träne verdrücken müssen geschweige denn einen Kloß im Hals gehabt. Das fand ich sehr schade.
Denn diese Geschichte hatte das Potenzial dazu, dem Leser einige Tränen zu entlocken.

FAZIT
Es hat meine Gefühle leider nicht erreichen können, dennoch ist es eine nette Geschichte über das Leben.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Spannende Dystopie mit Fantasyelementen

Phoenix - Tochter der Asche
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Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen ...

Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen in einem völlig anderen Hamburg und ich denke, da ist es absolut normal, dass man Anfangsschwierigkeiten haben kann. Wenn man aber über diesen Punkt hinaus ist, lässt es sich verschlingen.

Es ist aus Tavis und Leons Sicht geschrieben - es wechselt kapitelweise (ich glaube, eine Ausnahme war darin, aber da ist es klar erkenntlich).

Tavi ist eine Phoenix und wird aufgrundessen, was sie ist, von der Kontinentalarmee auf Befehl der Saiwalo gejagt.
Leon ist ein Mitarbeiter der Kontinentalarmee und erfährt im Laufe der Geschichte, was Tavi ist. Leon ist sehr loyal und überzeugt von dem was er tut... er hinterfragt nicht, er führt Befehle aus. In diesem Fall ist Loyalität nicht unbedingt eine Stärke.

Als ich dann in der Geschichte drin war, wollte ich ebenso wie Tavi und Leon wissen, wer die Morde begangen hat. Nach und nach kommen Tavi und Leon sich näher. Es passiert ganz langsam und die Entwicklung ist entspannt und schön zu lesen. Ich mag es, wenn es langsam von statten geht.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, fand ich, aber nicht schlecht. Schließlich ließ es sich verschlingen, als ich mich eingefunden hatte. Es sind mir persönlich zu wenig Dialoge. Mir fehlte dadurch das richtige Kennenlernen von Leon und Tavi (aber auch von den Nebencharakteren wie zB Nathan). Durch Gespräche lernt man die Protagonisten doch immer einen Hauch besser kennen.

Die Gedanken und Beschreibungen zur Umgebungen sind allerdings sehr ausschweifend.
Ich weiß, dass diese Punkte Geschmackssache sind.

Die Idee der Geschichte ist interessant. Dass es in Hamburg spielt, fand ich natürlich echt cool (ich bin ja ebenfalls ein Nordlicht).
Es ist alles schlüssig und gut ausgearbeitet.
Das Ende fand ich gut und meiner Meinung nach wirkt es abgeschlossen.
Ich werde das Buch so stehen lassen, denk ich, denn mir gefällt das Ende so wie es ist. Mir gefällt einfach der Gedanke, dass es so ist, wie es ist. Obwohl ganz klar ist, dass es weitere Teile geben muss.

FAZIT
Eine interessante, gut ausgearbeitete Dystopie mit Krimi und Fantasyelementen.
Ich fand es wirklich spannend, wenn mir auch etwas fehlte, um die Charaktere richtig greifen zu können.
Dystopie und Fantasyfans kommen hier auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Zum miträtseln und schmunzeln ;)

Plötzlich Banshee
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Ich war sehr gespannt auf das Buch. Man sah es bei sehr vielen Bloggern.
Ich hatte Lust auf ein witziges Buch und eine tollpatschige Todesfee kann einen ja nur schmunzeln lassen.
Die Geschichte ist interessant. ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch. Man sah es bei sehr vielen Bloggern.
Ich hatte Lust auf ein witziges Buch und eine tollpatschige Todesfee kann einen ja nur schmunzeln lassen.
Die Geschichte ist interessant. Über die irische Mythologie habe ich bisher gar nichts gelesen und es war mal etwas komplett Neues und toll ausgearbeitet. Diese Mythologie war richtig cool.
Ich musste immer mitgrübeln, wer "es" denn war. [Mein Tipp erwies sich übrigens als falsch!]. Es war wie ein Feen-Krimi.

Alana ist nicht nur tollpatschig. Ich muss gestehen, ich fand sie zeitweise richtig nervig und gemein.
Sie trieft nur so vor Sarkasmus, aber an manchen Stellen war es so unpassend von ihr, dass es nahezu bösartig war. Aber Alana ist auch sehr mutig und auch ihr Witz - wenn sie es nicht übertreibt - ist charmant. Es macht die meiste Zeit Spaß aus ihrer Sicht zu lesen.

Dylan blieb für mich etwas zu verschlossen. Ich konnte ihn nicht so recht greifen. Er war zwar ganz süß, aber einfach nicht greifbar. Dasselbe gilt für die Nebenprotagonisten. Sie blieben etwas blass.
So ging es mir auch mit der Liebesgeschichte, die bloß eine Nebenhandlung war, weshalb ich es nicht so schlimm fand.

Der Schreibstil von Nina MacKay ist flüssig und es lässt sich wirklich gut lesen. Es ist sehr sarkastisch, aber das macht das Buch auch aus. Wie oben schon geschrieben, war es mir manchmal zu viel Sarkasmus. Aber im Großen und Ganzen war es einfach witzig.

Das Ende hat mich total gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, nein musste!, wie es ausging. Schafft Alana es alle zu retten? Passiert etwas ganz anderes? Es war wirklich spannend.

Das Cover hat mich anfangs nicht so angesprochen. Ich weiß, viele lieben es. Ich mittlerweile auch. Ich mag Totenköpfe nicht so sehr, aber das bunte, verspielte Design auf schwarzen Untergrund sieht richtig cool aus. Manchmal findet man etwas erst auf den 2. Blick richtig schön - das trifft für mich hier zu.

FAZIT
Es war eine tolle, spannende Geschichte, die einen mitgrübeln ließ und genau das hat mir so Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gelungene Fortsetzung

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Ich habe es endlich lesen können und es fast in einem Zug durchgelesen.

Ich mag die Idee der Surrogate, des Adels, der einzigen Stadt echt gern. Es ist krass natürlich, aber den Kampf gegen den Adel zu ...

Ich habe es endlich lesen können und es fast in einem Zug durchgelesen.

Ich mag die Idee der Surrogate, des Adels, der einzigen Stadt echt gern. Es ist krass natürlich, aber den Kampf gegen den Adel zu verfolgen ist sehr packend.


Die Charaktere sind toll und ihre Handlungen nachvollziehbar. Violet ist tapfer und stark. Ziemlich symphatisch. Ich mag aber Garnet und Raven noch viel lieber und sehe sie bereits zusammen vor mir.
In Band 1 kommt Garnet zwar nicht allzu häufig oder ausführlich vor, aber diese kurzen Momente, die er hatte, fand ich, echt gut. Ich fand ihn klasse. Witzig. Daher finde ich es toll ihn in Band 2 häufiger zu erleben.

In Die weisse Rose erfahren wir einiges über die Surrogate, dem Adel, der Insel. Einfach, wie es dazu kam. Das fand ich sehr gut. Wir wissen noch nicht alles. Ich schätze, im nächsten Teil wird noch einiges hinzukommen. Aber etwas über die Geschichte zu erfahren war interessant.

Ashs Geschichte ist auch hart. Ich habe sehr mit ihm mitgelitten. Er will etwas leisten und kann nicht. Er will beschützen, ist aber derjenige, der beschützt wird. Dazu kommen die Umstände in seiner Familie und die Ungewissheit, was mit ihnen geschehen wird.
Er ist mutig und tut, was er tun muss.

Es gab in dem Buch ein paar ziemlich herzzerreißende Momente für mich. Da hatte ich schon ein paar Tränchen in den Augen.
Es gab auch ein paar Schockmomente, wo ich gebangt habe und dachte: Bitte nicht!

Amy Ewing versteht es den Leser mitzureißen in eine Welt in der man nicht leben will. Sie hält die Spannung und hat einen einfachen, angenehmen Schreibstil, der mir sehr zusagt.

Das Cover ist atemberaubend. Wunderschön. Es passt perfekt zum Inhalt als auch zum ersten Teil.

Das Ende war wie in Die Gabe auch schon wieder ein ziemlicher Cliffhänger. Ich will Band 3! Sofort.

FAZIT
Eine sehr spannende Fortsetzung einer Reihe, die ich weiterempfehlen kann [und es auch schon habe].
Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gefühlvolle Geschichte

Love and Confess
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Es ist nicht mein erstes Hoover. Die Geschichte von Will & Layken hat mich auch schon begeistert.

Love and Confess ist so schön. Das erste Wort, welches mir zu dem Buch einfällt ist: schön!

Auburn ist ...

Es ist nicht mein erstes Hoover. Die Geschichte von Will & Layken hat mich auch schon begeistert.

Love and Confess ist so schön. Das erste Wort, welches mir zu dem Buch einfällt ist: schön!

Auburn ist eine großartige, junge Frau, die es in der Vergangenheit alles andere als leicht hatte. Ich habe mich ihr total verbunden gefühlt [was vermutlich daran liegt, dass wir etwas gemeinsam haben]. Sie ist so stark, das ist der Wahnsinn. Sie kämpft und gibt niemals auf. Ihre Geschichte ist unglaublich herzzerreißend und tut einem so weh.
Umso schöner, dass sie OMG - Owen Mason Gentry - kennenlernt.
Er tut ihr so gut. Sie tut ihm so gut.
Denn auch er trägt seine Vergangenheit mit sich rum. Er hatte es ebenfalls ziemlich schwer und trägt eine große Bürde.
Die Zwei sind einfach "vom Schicksal füreinander bestimmt".


Owen ist Künstler und das, was er zeichnet ist atemberaubend. Nicht die Bilder an sich, also die auch - die bekommen wir nämlich immer mal wieder zu sehen (oder finden sie in den Klappen), ich meine die Idee dahinter: Geständnisse fremder Leute sammeln und passend dazu ein Kunstwerk zu malen. Ich finde es klasse.
Colleen hat hiermit eine grandiose Idee gehabt, die sie auch genauso grandios umgesetzt hat.
Der Schreibstil von Colleen Hoover ist packend und emotional. Sie schafft es immer die richtigen Worte zu finden.

Der Prolog war schon heftig. Eine unfaire Welt. Ich will hier allerdings nichts spoilern, aber ich musste schon schlucken.
Das Ende war richtig schön. Ich habe weinen müssen. Es war so wahnsinnig toll.

Das Cover bzw die Aufmachung vom Buch ist perfekt. Es passt gut zur Geschichte und die Klappen der Broschur zeigen Bilder, die Owen gemalt hat.

FAZIT
Es ist eine wunderschöne, emotionale Story.
Ich liebe es und kann es jedem ans Herz legen.

Ich freue mich schon auf all die anderen Werke dieser sehr talentierten Autorin.