Sehr fesselnd!
Vicious LoveAuf dieses Buch war ich schon gespannt, denn es sollte mal wieder einen waschechten Bad Boy beinhalten - und den gab es auch - und wie es ihn gab...
Vicious gehört zu der ziemlich üblen Sorte der Bad ...
Auf dieses Buch war ich schon gespannt, denn es sollte mal wieder einen waschechten Bad Boy beinhalten - und den gab es auch - und wie es ihn gab...
Vicious gehört zu der ziemlich üblen Sorte der Bad Boys.
Lange hatte ich kein Buch mehr, in dem der Kerl so ein Ar*** war. Ernsthaft.
Aber er hat sich nie verstellt. Er hat gar nicht versucht besser zu sein. Er ist wie er ist.
Das fand ich doch schon recht ansprechend und hat wohl auch einen positiven Punkt für mich ausgemacht. Es hat Vicious einfach anders gemacht und von anderen Bad Boys abgehoben.
Allerdings war seine Art und Weise oft daneben - das muss ich ganz klar sagen.
Ich fühlte mich einfach angezogen von Barons Ausstrahlung, von seinem Verhalten.
Das klingt wirklich bescheuert, wenn man bedenkt, wie er sich andauernd anderen gegenüber verhält - aber ich verstehe Emilias Anziehung zu ihm größtenteils.
Ja, ich verstehe sie nicht zu 100%. Ich verstehe nämlich nicht, wie man von "verlieben" sprechen konnte. Sich angezogen fühlen? Ja, definitiv. Aber große Gefühle? Ich weiß nicht. Besonders zu den High School Zeiten war es für mich schwer nachzuvollziehen, denn er war einfach so unfassbar gemein zu ihr.
Emilia war für mich eine sehr starke Protagonistin, die auch schwache Momente hatte.
Ich hätte allerdings gern mehr über ihr Leben nach der High School erfahren.
Sie liebt ihre Familie über alles und opfert dafür einiges, vor allem das hat sie einfach besonders mit Stärke ausgezeichnet.
All die anderen Charaktere des Buches waren tatsächlich ziemlich cool. Auf die anderen HotHoles bin ich ziemlich gespannt, allerdings erwarte ich, dass die Folgeromane keinen weiteren so krassen Bad Boy bieten wie Vicious es ist.
Die Geschichte hat es in sich. Ich fand es auch wirklich spannend zu erfahren, was Vicious im Schilde führt und wie das alles funktioniert - es ging nämlich nicht nur um Emilia (vorrangig natürlich schon), aber auch um die Familie von Vicious. Es ist ziemlich verkorkst und traurig irgendwie, aber es war fesselnd, wie er seine Pläne umsetzen würde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Man liest sowohl aus Emilias als auch aus Vicious' Sicht und auch die Zeiten ändern sich gelegentlich. Es liegen 10 Jahre dazwischen. Dadurch konnte man viel erfahren, das gefiel mir gut.
Das Ende gefiel mir gut. Teilweise etwas zu 0815 - weil sie in dem Genre fast immer so sind, dennoch war es irgendwie anders. Ich will gar nicht groß verraten, warum ich es so empfand, damit würde ich etwas vorweg nehmen, was man selbst erleben muss.
FAZIT
Vicious Love ist für mich ein gelungenes Buch mit ganz großem Suchtfaktor.
Ich war in diesem Sog gefangen und hatte keine Chance daraus auszubrechen.
Ich wollte nicht ausbrechen!
Barons - Vicious - Art ist oft sehr boshaft. Ich bin mir sicher, dass dies nicht für jeden Leser das Wahre ist und auch ich finde solch ein Verhalten Frauen gegenüber natürlich nicht gut, dennoch hat mich die Geschichte von Emilia und Vicious einfach mitgerissen und sie hat mir alles in allem richtig gut gefallen!