Caraval war für mich ein wirklich gutes Fantasybuch mit einer originellen, magischen und vor allem bunten Welt. Die Handlung ist voller Geheimnisse, Rätsel und Überraschungen. Das gesamte Spiel rund um Caraval ist einzigartig und superspannend.
Scarlett, die Protagonistin fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und naiv. Ich fand ihren Charakter ein bisschen blass, da er nur durch die Liebe zu ihrer Schwester gezeichnet ist. Während des Buchs macht sie aber eine tolle Entwicklung durch und wurde mir dann doch schnell sympathisch. Wen ich wirklich gar nicht mochte war ihre Schwester Tella, allein schon, weil sich Scarletts Gedanken hauptsächlich um sie drehen, fand ich sie ziemlich nervig, leichtsinnig und selbstsüchtig. Und würde es in Scarletts Gedanken nicht andauernd nur um Tella gehen, hätte sie vielleicht ein bisschen mehr Zeit für Julien gehabt. Denn die Dynamik zwischen den beiden haben ich wirklich sehr gemocht!
Zum Ende der Geschichte gab es noch jede Menge Wendungen und Drehungen. Manche davon waren für mich etwas vorhersehbar, aber andere konnten mich wirklich täuschen und überraschen.
Trotz der kleinen Kritikpunkte war Caraval ein gelungener Auftakt in eine originelle farbenfrohe Fantasywelt. Mit den vielen Geheimnissen, Wendungen und Rätseln war die Story durchgehen spannend und hat mich gut unterhalten. Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, ob das Geheimnis um Master Legend noch gelüftet wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Sechs Herrscher haben hundert Tage Zeit um auf einer Insel, die nur alle hundert Jahre auftaucht, während eines Wettkampf ihre tödlichen Flüche zu brechen. Isla ist die neue junge Herrscherin über das Wildfolk, sie ist fest entschlossen den Fluch, der auf ihrem Volk lastet zu brechen. Doch es gibt eine Prophezeiung, die besagt, dass einer der sechs Herrscher sterben muss, um die Flüche zu brechen. Und so beginnt ein tödlicher Wettkampf, in dem jeder ein Geheimnis hat und Isla niemandem wirklich trauen kann.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich schon viele unterschiedliche Meinungen dazu gehört hatte. Und ich muss sagen, ich mochte es wirklich gerne.
Das erste Drittel des Buchs ging mir leider etwas zu schnell. Ich hatte keinen Überblick über die Herrscher, deren verschiedene Gaben und den dazugehörigen Völkern. Vieles wurde nur ganz kurz oder gar nicht angesprochen. Und auch das Worldbuilding fand ich eher schwach und lückenhaft.
Nach dem Einstieg wurde es aber schnell besser und vor allem spannender. Die verschiedenen Charaktere waren für mich greifbarer und der Plot war an manchen stellen wirklich überraschend. Die Protagonistin Isla fand ich auf Anhieb sympathisch, auch wenn sie ab und zu ganz schön naiv war.
Die Handlung ging spannend und unterhaltsam weiter und das Ende fand ich dann nochmal richtig gut! Die Wendung des Plots habe ich so nicht kommen sehen und war sehr überrascht.

Nach dem eher schwierigen Start konnte mich das Buch doch noch abholen und mit einigen Twists überraschen. Insgesamt hat es mich gut unterhalten, auch wenn ich mir zu Beginn etwas mehr Hintergrundinformationen und ausführliche Erklärungen gewünscht hätte.
Ich finde zwar, dass der erste Teil trotz des Cliffhangers abgeschlossen ist, trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich liebe die Welt der Schattenjäger und freue mich jedes Mal auf neue wieder ein Buch der Autorin zu lesen. Auch auf dieses war ich sehr gespannt, vor allem da es bei Chain of Gold um die nächste Generation der Charaktere aus der Clockwork-Reihe geht.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Anfang war trotzdem ein bisschen schwierig für mich. Die vielen Charaktere, Namen, Familien und Orte musste ich erstmal wieder zuordnen. Auch die verschiedenen Perspektiven waren am Anfang etwas verwirrend. Aber das hat sich schnell wieder gelegt. Hauptsächlich begleitet man die Freundesgruppe der Tollkühnen Gesellen rund um James Herondale, sowie seine Schwester Lucie und Cordelia.
Besonders die Mischung aus neuen interessanten Figuren und dem Wiedersehen mit bekannten Charakteren wie: Magnus Bane, Jem, Will und Tessa, haben mir sehr gut gefallen. Generell fand ich fast alle Figuren sehr sympathisch und vielschichtig. Besonders ins Herz geschlossen habe ich dabei Lucie, Cordelia & Anna. Drei sehr unterschiedliche aber unheimlich mutige und starke Protagonistinnen.
Nachdem sich dann die anfängliche Verwirrung gelegt hatte und ich richtig in die Geschichte einsteigen konnte, war es durchgehen spannend. An manchen Stellen hat sich die Handlung ein wenig in die Länge gezogen, trotzdem wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Es waren einige unvorhersehbare Plottwists eingebaut bei denen ich richtig mitgefiebert habe.
Und ich staue immer wieder über die unfassbare Welt die Cassandra Clare da erschaffen hat, ihr Schreibstil ist unheimlich detailliert, bildgewaltig, emotional und actiongeladen.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der zweite Teil der Dilogie knüpft nahtlos an den Ersten an und startet direkt sehr emotional. Aria und Min-ho müssen nach dem Trubel, den die Bekanntgabe ihrer Beziehung ausgelöst hat, versuchen alles zu verarbeiten und entscheiden wie es für sie und ihre Beziehung weitergeht.

Dieses Buch hat mein Herz gebrochen und wieder zusammengefügt. ❤️‍🩹 Die Geschichte von Aria und Min-ho ist wunderschön, mit ganz viel Gefühl und Hoffnung. Die beiden mussten lernen zu sich selbst zu stehen um am Ende zusammen als Paar zu funktionieren. Beide mussten ihr eigenes Trauma verarbeiten und die Art und Weise wie sie das in diesem Buch geschafft haben fand ich sehr realistisch dargestellt. Sie mussten hart kämpfen, es gab Rückschläge und viele ehrliche Worte. Trotzdem ist die Beziehung der beiden erfüllt von Liebe, Respekt und Wertschätzung. Aria hat in diesem Teil eine unglaublich starke Entwicklung durchgemacht, sie hat sich ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten gestellt, hat sich für sich selbst eingesetzt und ihre Ziele nicht aus dem Kopf verloren. Besonders gefreut habe ich mich in diesem Buch auch auf die Kapitel aus Min-hos Sicht. Auch er muss seine Vergangenheit verarbeiten und schwere Entscheidungen treffen die seine Karriere aber auch die gesamte Band beeinflussen. Die beiden haben sich in mein Herz geschlichen und ich habe sie ganz fest darin eingeschlossen. Zusammen sind sie einfach unperfekt perfekt.
Das Buch ist ruhiger als der erste Teil. Emotional, schmerzhaft, heilsam und wunderschön. Die Gefühle waren greifbar und ich musste mehr als einmal ein paar Tränchen zurückhalten.
Die Kulisse rund um Seoul, das koreanische Essen, die Einblicke in die Sprache & Kultur haben bei mir ein richtiges Fernweh ausgelöst. Und auch die Einblicke in die Band, ihren Alltag, die Songtexte und ihrer Umgang miteinander waren unglaublich schön.
Dazu kommt ein unglaublich angenehmerer, atmosphärischer und poetischer Schreibstil.

Die Dilogie hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Wenn ich daran denke, sehe ich: Kurzschlussumarmungen, Blitzwünsche, Mitternachtswahrheiten, Wunderkerzenluft, Bauchkribbeln, eine wunderschöne Liebesgeschichte und ganz viel Hoffnung.
Herzensbuch 💜

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der dritte Teil startet genau da wo der zweite aufhört und die Handlung geht nahtlos ineinander über. Am Anfang musste ich mich aber erstmal ein bisschen zurecht finden da der zweite dann doch etwas zurück lag. 😅 Auch in diesem Teil gab es wieder jede Menge Rätsel, versteckte Botschaften und Geheimnisse. Die Spannung hat sich von Anfang an aufgebaut und ich bin immer noch geschockt darüber wie sich alles am Ende zusammengefügt hat. Einfach genial! Außerdem gab es auch wieder einige Wendungen die ich so nicht habe kommen sehen.
Can we talk about: Xander & Nash. In diesem Teil waren sie einfach perfekt und meine absoluten Lieblinge! In den ersten Teilen lag der Fokus eher auf den anderem beiden Brüdern, aber hier haben die beiden gestrahlt. Nash hat sich einfach wie ein großer Bruder um Avery gekümmert und wie er mit Libby umgegangen ist, einfach toll! Und Xander 🥺 Er hat mich so oft zum schmunzeln gebracht, sein Charakter bringt eine Leichtigkeit und Witz mit sich, die die Geschichte nur noch besser macht. Auch die Liebe kam hier nicht zu kurz, wobei sie eher im Hintergrund der Story war, was aber perfekt gepasst hat.
Das Ende hat mich dann leider doch ein bisschen enttäuscht. Irgendwie hätte ich mir da schon noch was spektakuläres gewünscht. Auch die Entwicklung einiger Charaktere gegen Ende waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

Fazit: Auch wenn ich den finalen Band etwas schwächer finde als die Vorgänger, waren die Geheimnisse & Rätsel wieder on Point. Nur das Ende war etwas unbefriedigend und enttäuschend. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung für die gesamte Reihe!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere