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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Auch ohne Vorkenntnisse gut

Year Zero 0
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Meinung:

Das Cover finde ich echt cool. Man sieht sofort, dass es sich um einen Comic über Zombies handelt und auch einen der Charaktere kann man darauf erkennen. Ich mag es, es strahlt genau aus, was ...

Meinung:

Das Cover finde ich echt cool. Man sieht sofort, dass es sich um einen Comic über Zombies handelt und auch einen der Charaktere kann man darauf erkennen. Ich mag es, es strahlt genau aus, was in dem Comic passieren wird.

Der Zeichenstil hat mir gut gefallen, zuerst musste ich mich zwar etwas gewöhnen, aber dann ging es schon dahin. Man sieht den Charakteren an, was sie fühlen und denken und das finde ich immer gut. Auch die Gespräche waren in Ordnung und nicht übertrieben.

Zu Beginn lernt man drei Hauptpersonen kennen. Einerseits die Flugbegleiterin Imka, einen Soldaten, eine Krankenschwester und eine russichen Polizist. Alle vier gehen gerade ihren normalen Beschäftigungen nach, als ein Virus ausbricht. Sie wissen nichts darüber und sehen nur die Auswirkungen. Man erlebt mit ihnen zusammen den Beginn der Pandemie.

Der Einstieg in den Comic ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt zuerst die Charaktere kennen und sieht, was sie eigentlich tun und was ihre Jobs sind. Bereits auf den nächsten Seiten wird dann klar, dass irgendwas nicht stimmt. Immer mehr Leute werden krank, doch man denkt sich natürlich nichts dabei. Dann geht die Action auch schon los.

Von den Charakteren fand ich die Flugbegleiterin am besten. Ihre Geschichte war interessant. Sie als Charakter war auch gut, man erfährt mehr über ihren Job, wie ihr das gefällt und welhe Hürden sie im Leben hat. Insgesam also recht spannend.

Der Soldat Jae-Hwa war nicht ganz so mein Fall. Ihn als Charakter kann ich nur ganz schlecht einschätzen und so wirklich warm wurde ich mit ihm auch nicht. Man sieht zwar seine Ansichten über die Regierung und was er in seinem Leben erreichen will, aber so wirklich sympathisch hat ihn das auch nicht gemacht.

Den Polizisten Gleb fand ich nicht interessant, er wirkt ein bisschen verrückt auf mich und das zieht sich durch den ganzen Comic. Ihn mochte ich am wenigsten. Er hat eine gestörte Beziehung zu seiner Schwester und auch so scheint er Hilfe zu brauchen.

Kessie, die Krankenschwester hat ein sehr gutes Herz und sie habe ich auch gerne verfolgt. Sie setzt sich für die kranken Menschen ein und versucht zu helfen, wo es nur geht. Ich mochte sie echt gerne.

Der Comic selbst hat mir gut gefallen. Ich mochte es, dass man zuerst lange nicht weiß, was eigentlich passiert. Die Perspektiven wechseln immer zwischen den verschiedenen Figuren, sodass man von allen recht viel mitbekommt. Alle Handlungsstränge sind auch sehr unterschiedlich, wobei letztendlich immer ein Zombie am Ende steht.

Ich fand es interessant zu lesen, wie die verschiedenen Menschen mit der Situation umgehen. So weiß Imka schon recht früh, dass etwas nicht stimmt, geht aber trotzdem in den Flieger weil sie ihren Freund sehen will und ignoriert einfach die Warnung ihrer Freundin. Das ist menschlich und es geht ja auch keiner von einer Apokalypse aus. Die Soldaten hingegen glaube einfach, dass es ein kranker Mann ist, denn sie sind komplett abgeschnitten vom Rest der Welt in Nordkorea.

Ich hatte lange die Hoffnung, dass vielleicht einer der Charaktere überleben würde, und bis zum Ende war nicht klar, ob es jemand schafft. Der gesamte Comic ist recht brutal gemacht, was an sich gut ist. Durch die kurzen Abschnitte mit den verschiedenen Personen sieht man auch, wie die verschiedenen Kulturen darauf reagieren. Das Ende hat mir gut gefallen, es ist alles abgeschlossen.

Fazit:

Ich kannte die Hauptreihe nicht, aber man kann diese Vorgeschichte sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Man begleitet vier ganz verschiedene Figuren in ganz verschiedenen Lebenssituationen und sieht, wie sie mit dem Ausbruch umgehen. Dass der Comic brutal ist war klar, man sollte trotzdem ein bisschen was aushalten können. Ich gebe dem Comic 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2024

Cozy, aber auch langatmig

Spellshop
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nie hätte Kiela gedacht, dass das Feuer die Bibliothek erreichen würde.

Das Cover ist ein Traum. Die kleine Hütte von Kiela, etwas verwachsen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nie hätte Kiela gedacht, dass das Feuer die Bibliothek erreichen würde.

Das Cover ist ein Traum. Die kleine Hütte von Kiela, etwas verwachsen und natürlich die geflügelte Katze findet man darauf. Ich liebe einfach alles daran!

Der Schreibstil hat mir zuerst ein paar Probleme gemacht. Irgendwie bin ich gar nicht klar gekommen, das hat sich dann aber zum Glück etwas gebessert. Vielleicht ist es auch die Erzählperspektive in der dritten Person, die einfach nicht so wirklich zum Buch passt. Aber die Beschreibungen von den magischen Wesen waren gut gemacht.

Zu Beginn lernt man Kiela kennen, die zusammen mit Caz, einer sprechenden Pflanze, die Bibliothek in der sie arbeitet verlässt, weil ein Feuer ausgebrochen ist und die Rebellen kommen. Sie flieht auf ihre Heimatinsel und will sich dort ein Leben aufbauen, gut dass sie ein paar Zauberbücher als Hilfe dabei hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Einerseits hatte ich mit dem Schreibstil richtige Probleme und andererseits war das ganze Setting zuerst mega komisch. Man wird mitten in dei Geschichte geworfen, weiß nicht wirklich was abgeht, wie die Welt aussieht und es waren mir einfach viel zu wenige Infos. Es hat wirklich lange gedauert bis ich mich mit allen arrangiert habe und in der Geschichte drinnen war.

Kiela mochte ich bin zum Ende nicht wirklich. Sie zerdenkt alles, nimmt an, dass sie allein überleben kann und nie mit jemand anderem von dern Insel Kontakt haben muss und nimmt auch keine Hilfe an. Wenn dann doch Hilfe kommt wird sie böse und hält demjenigen eine Predigt, dass sie das nicht will. Ihr ganzes Verhalten hat mir nicht gefallen und ich mochte sie einfach nicht.

Caz und Miep waren hingegen meine Highlights. Beide sind Pflanzen, die leben und ich liebe sie abgöttisch. Caz ist schon von Beginn an dabei und er ist super schlau und witzig. Ohne ihn wäre das Buch nur halb so gut gewesen. Miep kommt erst später dazu aber ab da war klar, dass Miep mein Lieblingscharakter wird.

Larran, der love interest, war auch in Ordnung. Ich mochte ihn gerne, auch wenn er manchmal sehr aufdringlich war. Er tauchte immer zur richtigen Zeit auf und war dann halt da. Charakter hatte er nicht wirklich, außer dass er sich gerne um seine Seepferde kümmert und sich für die Insel einsetzen will.

Die Geschichte sollte eigentlich perfekt in die aktuelle Jahreszeit passen. Allerdings ist mir zu wenig passiert und vieles hat sich einfach wiederholt. So kommt Kiela auf die Insel und will dann Marmelade verkaufen, aber auch „Hausmittel“ die eigentlich Magie sind. Es darf aber niemand wissen, dass es Magie ist, weil es nur registrierten Zauberern erlaubt ist diese auszuüben. Sie ist aber nicht gerade subtil damit und so kann sich jeder Dödel denken, dass etwas magisches auf der Insel vor sich gehen muss.

Man liest also lange davon, wie sie sich einlebt und ihre magischen Sprüche übt und so geht das ca. 2/3 vom Buch. Es stimmt, dass alles sehr cozy ist, aber leider auch etwas zäh, da das Buch doch recht lang ist. Einzig Eadie und Bryn bringen etwas Abwechslung rein, wenn sie Kiela besuchen oder sie in die Bäckerei von Bryn kommt. Ich mochte die Damen wirklich gerne, sie sind hilfsbereit und nehmen Kiela so wie sie ist, obwohl sie schon recht oft komisch ist.

Die Liebesgeschichte fand ich ziemlich unrealistisch. Larran kommt halt hin und wieder vorbei und kennt sie noch von früher. Sie haben aber keine tieferen Gespräche und auch sonst haben sie nicht viel gemeinsame Zeit. Also ihre Gefühle konnte ich gar nicht verstehen. Vor allem weil es von 0 auf 100 ging. Freundschaft hätte gut gepasst, aber mehr auch nicht.

Im letzten Drittel wurde es dann spannender und es ist auch wirklich was passiert. Hier spielt die Magie dann nochmals eine große Rolle und auch alle Lebewesen auf der Insel. Dafür, dass zuerst gar nicht passiert ist, ging es hier dann erstaunlich flott voran und ich konnte der Handlung nicht komplett folgen, weil es auch irgendwie wirr war. Den Epilog habe ich dann nur noch überflogen, weil eh klar war, wie alles ausgehen würde und weil mir alles mit Larran und Kiela zu über drüber war.

Fazit:

Das Buch ist ganz sicher cozy, aber für mich persönlich ist einfach zu wenig passiert und zu viele Dinge haben sich wiederholt. Kiela mochte ich als Charakter gar nicht und nur Caz und Miep haben das ganze Buch gerettet. Die Liebesgeschichte habe ich auch nicht wirklich gefühlt und hier hätte Freundschaft besser funktioniert. Insgesamt gebe ich dem Buch drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2024

Es wird wieder besser

Fate of the Sun King
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Schmerz pocht hinter meinem linken Auge und erinnert mich daran, wie mal ein wütender Liebhaber meine Eier gepackt und gedreht hat, nachdem ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Schmerz pocht hinter meinem linken Auge und erinnert mich daran, wie mal ein wütender Liebhaber meine Eier gepackt und gedreht hat, nachdem er mich zwischen den Beinen seiner Schwester gefunden hatte.

Das Cover finde ich wieder toll, es hat Gegenstände drauf, die in dem Buch eine Rolle spielen und passt auch zum Rest der Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und einfach zu lesen. Dieses Mal gibt es Kapitel aus vielen verschiedenen Sichten, die aus Lors Sicht sind in der Ich-Perspektive geschrieben, der Rest in der dritten Person. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Orte, die man vorher noch nicht kannte.

Das Buch schließt direkt an das Ende von Band zwei an. Lor und Nadir suchen immer noch nach einem Weg um Atlas zu besiegen und dieses Mal haben sie einen guten Plan. Mit Gabriel kommt auch noch unverhoffte Hilfe.

Der Einstieg in den dritten Band der Reihe ist mir halbwegs leicht gefallen, obwohl ich zuerst mit den ganzen Namen Probleme hatte und mich erst wieder erinnern musste, was eigentlich alles vorher passiert ist. Nach ein paar Kapiteln ging es aber und ich war wieder in der Welt von Ouranos.

Lor fand ich hier nicht ganz so nervig. SIe hat tatsächlich gute Entscheidungen getroffen und auch Hilfe angenommen. Im Vergleich zu Band zwei war das eine wirklich gute Steigerung. Sie nimmt immer mehr die Rolle der Königin ein und denkt nicht mehr nur an sich selbst und ihre Familie. Ihre Entwicklung war tatsächlich sehr gut.

Auch Nadir war mir hier viel sympathischer. Nachdem er Lor nicht mehr ständig fertig macht und seinen nervigen Sarkasmus abgelegt hat, war er doch ganz liebenswert. Er kann zwar auch austeilen wenn es sein muss, aber grundsätzlich ist er ein guter Kerl, den ich nun wirklich mag.

Gabriel bekommt endlich mehr Aufmerksamkeit. Ich mochte ihn schon immer richtig gerne und hatte lange die Vermutung, dass er noch wichtig werden würde. Jetzt hat er seine eigenen Kapitel und man lernt mehr über seine Vergangenheit mit Atlas, wie er zu einem Wächter wurde und was ihn eigentlich antreibt. Man versteht ihn nun viel besser und kann seine Entscheidungen gut nachvollziehen.

Nachdem Band zwei eine richtige Enttäuschung für mich war, hatte ich keine großen Ansprüche an diesen Teil. Doch er hat schon besser gestartet als erwartet und ich war doch recht gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln würde. Zwar kann ich nun nach dem Beenden auch hier sagen, dass 100 Seiten weniger nicht weg getan hätten, aber es war wenigstens nicht so übertrieben wie der zweite Teil.

Lor und Nadir suchen einen Weg um in den Sonnenpalast zu kommen und zum Spiegel zu gelangen. Dabei finden sie neue Verbündete und lernen auch mehr über die Zusammenhänge. Manchmal kam mir alles ein bisschen zu einfach vor, weil sie einfach so durch Aphelion spazieren und niemand sie erkennt, aber anosnsten war das ganz interessant. Nur auch hier hat sich im Mittelteil nicht viel getan und die Geschichte hat sich etwas auf der Stelle bewegt.

Was hingegen echt cool war, waren die Rückblicke zum Ende des ersten Zeitalters. Man liest aus der Sicht von den Herrschenden damals und erfährt viel über die Geschichte des Landes. Diese Kapitel fand ich super spannend und spielen am Ende noch eine Rolle. Ich mochte es, dass der Leser direkt bei den Geschehnissen dabei ist und sie nicht nur erzählt werden. Das war eindeutig der beste Teil des Buches und vielleicht bekommen wir im vierten Band auch noch mehr davon. Ich würde es mir wünschen.

Auch die Beziehung von Lor und Nadir entwickelt sich rasant weiter. Nachdem sie im zweiten Teil so umeinander herumstlziert sind, musste endlich etwas passieren. Und wie es passiert. Zwar war vieles vorhersehbar und manchmal war es schon zu viel Sex und zu wenig Handlung für mich, aber viel besser als im zweiten Teil.

Nebenbei passieren aber noch andere Dinge, manche davon empfand ich als sehr willkürlich und haben nicht zur Geschichte gepasst. Da fällt mir zum Beispiel eine Explosion ein, die plötzlich da war, und im nächsten Kapitel ging es dann weiter. Das hat mich schon ein wenig gestört. Oder auch die Gespräche mit ihren Geschiwstern. Zuerst wurden Dinge aufgeplustert und dann nie wieder erwähnt. Vielleicht wird das noch wichtig im letzten Band, aber hier wirkte es so schnell reingestreut.

Das Ende hat mir dann wirklich gut gefallen. Es gab Action und Spannung und es sind Dinge passiert, mit denen ich nicht gerechnet habe. Tatsächlich freue ich mich jetzt schon auf den letzten Band der Reihe.

Fazit:

Dieser Band war für mich viel besser als der zweite, aber trotzdem bei weitem nicht so gut wie der erste Teil. Einige Dinge empfand ich als zu willkürlich oder unnötig, aber es gab auch spannende Szenen, wie alle Rückblicke. Meine Hoffnung liegt nun auf dem letzten Teil, denn das Ende hat mir sehr gut gefallen. Von mir bekommt dieser Band drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Schwächer als Band eins

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Meinung:

Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich mag die Farben total gerne und es passt einfach perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben ...

Meinung:

Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich mag die Farben total gerne und es passt einfach perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Faith in der Ich-Perspektive. Dadurch ist besonders das letzte Drittel sehr interessant, da man ihre Gedanken und ihren inneren Konflikt hautnah mitbekommt.

Ich wusste wirklich nicht mehr viel vom ersten Band und da hat es dann ein bisschen gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drinnen war. Langsam konnte ich mich aber erinnern, wer wer ist und was alles passiert ist. In diesem Band gibt es recht viel Action, wobei mir manches sehr unrealistisch vorkam. Ein Haufen Teeanger rettet die Welt und besiegt einen super starken Dämon, wenn man das liest glaubt man, dass die Person verrückt ist. Aber genau das haben sie vor. Sie wollen den Balrog töten und alle retten.

Nebenbei gibt es auch noch die Liebesgeschichte, die sich hier in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt. Im ersten Teil hat alles auf Nate gedeutet, dass sie sich für ihn entscheiden wird, aber hier sieht die Sache schon wieder anders aus. Ich persönlich fand das aber etwas übertrieben, Faith springt zwischen Jax und Nate hin und her und lässt beide eigentlich in der Luft hängen, bis sie am Ende endlich eine Entscheidung trifft. Ich glaube, dass mich das am meisten gestört hat an dem Buch.

Das Ende war dann gut, es gab einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe und alles kam etwas anders als gedacht. Es war in Ordnung, so hätte ich es mir nicht gewünscht, aber es hat mich überrascht und war nicht vorhersehbar.

Fazit:
Insgesamt war es eine gute Jugendbuchrreihe, auch wenn ich den zweiten Teil nicht mehr ganz so stark fand. Jax mochte ich hier am liebsten, obwohl er im ersten Teil stark genervt hat. Ich vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Richtig fieses Ende

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich atme. Vier Sekunden durch die Nase ein, sieben Sekunden Luft anhalten, acht Sekunden durch den Mund wieder aus.

Das Cover trifft meinen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich atme. Vier Sekunden durch die Nase ein, sieben Sekunden Luft anhalten, acht Sekunden durch den Mund wieder aus.

Das Cover trifft meinen Geschmack von der Farbe her nicht wirklich, aber das ist nur meine Meinung. Es passt ansonsten super gut zum ersten Band und ich finds cool, dass hier bereits erste Risse zu sehen sind, die Fassade bröckelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Mae in der Ich-Perspektive, wodurch man ihre Gedanken und Ängste am besten mitbekommt. Spannend fand ich, wie ihre Gedanken beschrieben wurden, wenn sie darüber nachgedacht hat, was sie sagen darf und was nicht und wie schnell sie antworten muss.

Dieser Band schließt direkt an das Ende von Band eins an. Mae und Nick sind im Krankenhaus und warten auf Neuigkeiten von ihrem Vater. Danach geht es recht bald zurück ins Camp und der ganze Prozess geht weiter. Doch nun weiß Mae die Wahrheit und versucht sich damit zu arrangieren um das Richtige zu tun.

Zuerst habe ich mir mit den ganzen Namen etwas schwer getan, weil ich nicht mehr genau wusste, wer wer ist. Nach einigen Kapiteln ging das dann aber schon wieder gut und ich konnte mich vollends auf die Geschichte konzentrieren. Nach dem etwas holprigen Einstieg war ich aber schnell drinnen und konnte das Buch genießen.

Mae mochte ich wieder ganz gerne, auch wenn sich ihre Gedanken oft im Kreis gedreht haben. Immer wieder denkt sie über die gleichen Dinge nach und mit der Zeit wurde das dann mühsam. Sie zeigt aber auch, dass sie helfen will und den Widerstand unterstützt, dabei trifft sie manchmal recht blöde Entscheidungen, aber ich bewundere ihren Einsatz.

Grayson kam nicht ganz so viel vor wie im ersten Band, doch auch ihn mochte ich gerne. Bei ihm gab es aber keine wirklcihe Entwicklung, ich denke, dass er im letzten Band eine größere Rolle spielen wird. Nick hat sich hingegen zu einem richtigen Hasscharakter entwickelt. Ich mochte ihn von Kapitel zu Kapitel immer weniger. Aiden ebenso, er ist aufdringlich und obwohl ich nach dem Ende glaube, dass seine Absichten gut sein, mag ich ihn einfach noch nicht. Dafür ist Jamar ein Schatz, er hat das Buch richtig aufgelockert und es hat Spaß gemacht von ihm zu lesen.

Ich kann vorweg sagen, dass ich Band eins ein bisschen lieber mochte und auch spannender fand. Hier dreht sich vieles um Mae und wie sie dem Widerstand helfen kann und was der eigentlich tut. Außerdem liest man viel von Situationen, in denen sie fast auffliegt und in denen Nick im Mittelpunkt steht.

Nick ging mir wirklich sehr auf den Keks, denn irgendwie war er super komisch und ich glaube langsam, dass er ahnt, dass etwas mit Mae nicht stimmt. Allerdings fand ich es interessant wie anders seine Familie behandelt wurde, nur weil er jetzt Parlamentsmitglied ist. Die Szenen in denen es nur um den Schein ging fand ich faszinierend und auch wie die Familie selbst reagiert hat. Immer wieder habe ich mit erwischt, wie ich darüber nachgedacht habe, ob wohl sonst noch jemand lügt und alles nur spielt, denn mit Vain und dem Vater von ihnen gab es immer mal wieder solche Szenen.

Allgemein habe ich angefangen alles zu hinterfragen, da ich nicht mehr sicher sein kann, ob nun jemand lügt oder nicht. Bei jeder Interaktion habe ich darauf geachtet, wie die Person beschrieben wurde, genau wie Mae. Auch sie ist sich unsicher. Ich stelle mir das unglaublich schwer vor, immer so tun zu müssen als wäre alles ok und nicht zu wissen, wem man vertrauen kann. Allerdings mach auch genau das die Spannung und den Reiz des Buches aus und ich kann gar nicht erwarten zu erfahren, wie im dritten Teil alles endet.

Natürlich haben wir auch wieder eine Liebesgeschichte, die aber eher im Hintergrund passiert und nicht der wichtigste Teil der Handlung ist. Ich mag Grayson und Mae zusammen, sie sind echt süß und ihre gestohlenen Momente zusammen haben die ganze Handlung etwas aufgelockert. Das ganze Buch über habe ich gehofft, dass AISS am Ende die beiden zusammenbringt, denn sie beobachtet ja alles und muss sehen, dass sie sich mögen.

Von den Camps selber hat man leider wenig zu lesen bekommen. Dafür, dass sie eigentlich so wichtig sind, sind sie etwas untergegangen. Hin und wieder gab es Gespräche oder Tests, das war es aber auch schon. Dafür lernt man den Widerstand besser kennen, was auch spannend war.

Das Ende war dann richtig genial. Endlich geht es darum die Paare zu erwählen und hier konnte ich dann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es wurde spannend und nach dem Ende von Band eins habe ich wieder mit einem Knall gerechnet. Der kam auch, wenn auch anders als erwartet. Nach dem Ende bieten sich so viele Möglichkeiten für den letzten Band und ich bin schon wild am spekulieren.

Fazit:

Auch mit dem zweiten Band konnte mich die Autorin wieder überzeugen. Insgesamt fand ich ihn schwächer als Band eins, es ist manchmal lange nichts passiert und die Gedanken von Mae haben sich immer wiederholt, aber ansonsten war das Buch wieder sehr spannend. Nach diesem Ende kann ich den letzten Teil gar nicht erwarten. Von mir gibt es vier Sterne.

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