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Veröffentlicht am 28.03.2022

Tolles Setting, ein bisschen zu viel Drama

Whitestone Hospital - High Hopes
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Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der ...

Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am WHITESTONE HOSPITAL in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzt:innen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Nicht nur lange Arbeitszeiten, wenig Schlaf, schwere Entscheidungen und Patient:innen, denen sie nicht helfen kann, warten auf sie … auch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt: kompetent, attraktiv, ein Einzelgänger – und absolut verboten!
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Jetzt öffne endlich den dämlichen Brief. Zwing mich nicht zum Flughafen zu fahren und in einen Flieger zu steigen, Laura Elizabeth Collins! […]“

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich liebe die blassen Farben und dann das Organ in der Mitte. Es zeigt einfach schon, um was in dem Buch geht und ich hab selten ein so schön gestaltetes Cover gesehen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich am Anfang noch kleine Startschwierigkeiten hatte. Ich mags, dass das Buch aus Sicht von Laura und Nash geschrieben ist und man dadurch beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Laura kennen, die frisch im Whitestone anfängt. Ihr Betreuer ist Nash und schon nach der ersten Begegnung knistert es heftig zwischen ihnen.

Der Einstieg ist mir zuerst etwas schwer gefallen, weil ich mich erst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen musste. Das ging dann aber nach einigen Kapitel und das Buch lies sich gut lesen. Ansonsten hat mir der Anfang der Geschichte gefallen, es war so, als würde ich Grey’s Anatomy lesen, denn es gibt hier schon einige Prallelen, was nicht schlecht ist, meiner Meinung nach, und mir den Einstieg erleichtert hat.

Laura fand ich meist ganz sympathisch, aber ihre Art, Dinge zu sagen ohne nachzudenken, hat mich schon öfter genervt. Dadurch bringt sie sich selbst in unangenehem Situationen und wenn sie einfach mal den Mund halten würde, wäre alles gut. Abgesehen davon habe ich sie als sehr kompetente Ärztin wahrgenommen, die sich auch um ihre Patienten kümmert und der wirklich etwas an ihnen liegt. Wenn sie also behandelt hat, mochte ich sie am meisten.

Nash hatte ein bisschen was von McDreamy. Er ist Lauras Ausbilder und Betreuer, kann sich aber nicht an ihr sattsehen. Er tritt kompetent und unnahbar auf, obwohl es in ihm ganz anders aussieht. Generell mochte ich Nash gerne.

Ian, Sierra und Grant möchte ich noch erwähnen. Ian war ein Liebling in der Leserunde, aber ich empfand ihn als nervig und aufdringlich, irgendwie bin ich froh, dass es kein Buch zu ihm geben wird. Gegen Ende wurde das zwar besser, aber mein Liebling wird er sicher nie werden. Sierra ist Izzy. Sie verhält sich zickig, ist auf ihren Beruf fixiert und kann doch auch lieb sein. Wenn sie nicht Izzy ist, dann weiß ich auch nicht. Und Grant ist ein Schatz. Er ist ein Pfleger und einfach super süß und nett zu allen, ich freue mich schon darauf, mehr von ihm zu lesen.

Die Geschichte selbst hat mir insgesamt echt gut gefallen. Ich will gleich sagen, dass das Drama amd Ende hier super gepasst hat. Man kann sich schon am Anfang denken, was es sein wird, aber es fühlte sich so echt an und nicht gestellt. Ok, vielleicht hat die Person, die alles ins rollen gebracht hat, alles aus den falschen Gründen getan, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber an sich fand ichs gut. Hätte man noch einen besseren Grund gefunden, warum diese Person handelt, wie sie eben handelt, dann wäre alles noch authentischer gewesen.

Abgesehen von dem großen Drama gibts aber auch viele kleine Dramen, die ich manchmal zu viel fand. Einerseits die Sache mit Josh, die ich später noch erwähne und dann die Unfähigkeit von dem Kerl, ich glaub es war Ryan, der gegen Ende alles verkackt, was man verkacken kann.

Mir hat es gefallen, dass man wirklich sehr viel aus dem Alltag eines Arztes mitbekommen hat. Laura, Nash und die anderen haben mit Patienten gesprochen, haben operiert und man liest wirklich, was da vorher, nachher und zwischendurch alles passiert. Diese Einblicke in das Arbeitsleben von Laura haben mir fast am besten gefallen.

Was ich hingegen nicht ganz so toll fand war die Liebesgeschichte. Für mich war das zu sehr Insta-Love. Nash und Laura sehen sich und sofort ist es irgendwie klar, dass sie zusammen kommen, denn sie können ab diesem Moment die Augen nicht voneinander lassen und das hat nicht gepasst. Klar, sie sind süß zusammen und wie sich ihre Beziehung entwickelt hat mir gefallen, aber es ging mir irgendwie zu schnell. So ganz konnte ich ihre plötzlichen großen Gefühle einfach nicht nachvollziehen.

Josh, der Ex von Laura sollte auch erwähnt werden. Sie machen am Anfang des Buches Schluss, aber er drängt sich immer wieder in die Geschichte und ich finde, das hätte nicht sein müssen. Zum Glück hat er dann kein großes Drama heraufbeschworen, das wäre schrecklich gewesen. Ich mag den Kerl nicht, er ist ein Arsch und ich war froh, als Laura im die Meinung gegeigt hat.

Das Ende hat einen Cliffhanger. Ja richtig. Obwohl jedes Buch ein anderes Paar behandelt, gibts anscheinen eine übergreifende Handlung. Die Geschichte von Nash und Laura ist aus, der Grudnstein für das nächste Paar ist gelegt, aber dann kommt nich dieser fette Cliffhanger, mit dem ich absolut gar nicht gerechnet habe, der mich wieder an Grey’s Anatomy erinnert und der mich ziemlich geschockt hat. Jetzt muss ich den nächsten Teil unbedingt lesen.

Fazit:

Das hier ist Grey’s Anatomy als Buch. Man kann Buchcharaktere zu Seriencharakteren zuordenen und manche Dinge passieren so auch in der Serie. Ich bin absoluter Fan der Serie und daher finde ich das alles auch gar nicht schlimm. Ich mochte Nash unglaublich gerne, Laura ging mir manchmal auf den Keks, aber insgesamt war sie ganz cool. Das ganze Feeling vom Krankenhaus mochte ich mega gerne und ich bin so froh, dass es endlich ein solches NA Buch gibt. Einige Kritikpunkte hatte ich dann doch, daher gibts von mir 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.03.2022

Ein Highlight für mich

Die Lügendiebin - Spannungsgeladene Fantasy mit opulenter Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Metallic-Folienveredelung und Lesebändchen!
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Inhalt:

Was wäre, wenn man jede Art von Lüge sofort erkennen könnte?

Die 17-jährige Fawn ist die beste Lügendiebin Mentanos, denn mit ihrer roten Magie entlarvt sie Lügen, sobald sie ausgesprochen werden. ...

Inhalt:

Was wäre, wenn man jede Art von Lüge sofort erkennen könnte?

Die 17-jährige Fawn ist die beste Lügendiebin Mentanos, denn mit ihrer roten Magie entlarvt sie Lügen, sobald sie ausgesprochen werden. Ein lukratives Geschäft, denn in den Dunkeldieben findet sie immer freudige Abnehmer ihrer brisanten Ware. Doch ihr größter Raubzug geht schief: Im Haus der adeligen Familie Falcron wird sie von Caeden, dem Sohn und Familienoberhaupt, ertappt. Und schon findet Fawn sich selbst in der größten Lüge ihres Lebens wieder: Um nicht ausgeliefert und gehängt zu werden, muss sie ab sofort Caedens Verlobte mimen. Denn mit ihrer Fähigkeit will Caeden endlich den Mörder seines Vaters entlarven. Und so spielt Fawn das gefährliche Spiel mit, das sie immer weiter in die Abgründe führt und zwischen die Fronten geraten lässt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Blut rann zwischen meinen Fingern hindurch wie Sand durch ein Uhrglas.

Das Cover finde ich persönlich nicht schön. Man sieht das Rot auf dem Cover, welches auf eine Lüge hindeutet, denn Lügen sind in dem Buch rot, aber die Dame finde ich zu übertrieben. Ich bin kein Fan von dem Cover, aber zum Glück gehts ja um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin war toll. Dies war mein erstes Buch von ihr und ich bin wirklich begeistert, wie bildhaft sie schreibt. Ich konnte mir die Stadt und die Menschen so gut vorstellen, auch wie die Lügen und Wahrheiten aus dem Mund von den Leuten kommen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Fawn in der Ich-Perspektive.

Fawn stiehlt Lügen, doch als sie eines Tages dabei erwischt wird, geht sie einen Deal mit der Familie Falcron ein. Dafür muss sie die Verlobte con Caeden spielen, was ihr gar nicht behagt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Obwohl es viele Informationen gibt, wie die verschiedenen Ringe in der Stadt, was die Farben der Lügen bedeuten, wie das System in der Stadt funktioniert und wer die ganzen Leute sind, habe ich mir nicht schwer getan. Es wurde alles sehr gut erklärt und ich war nicht lange verwirrt. So weiß man schon am Anfang sehr viel und tut sich später im Buch leichter.

Fawn fand ich toll, auch wenn sie hin und wieder sehr impulsiv handelt und manchen Leuten zu schnell und zu leicht vertraut. Sie ist aber auch erst 18 geworden in dem Buch und muss sich schon lange um sich selbst kümmern. Vielleicht kommt das daher. Nach außen hin wirkt sie aber immer sehr taff und unnahbar, sie gibt sich stark und furchtlos, auch wenn es in ihr drinnen ganz anders aussieht.

Caeden fand ich toll. Ein richtig interessanter Charakter, da ich ihn einfach null einschätzen kann. Ich weiß nich, ob er jetzt gut oder böse ist, was er alles über Fawn weiß oder mit wem er zusammenarbeitet. Es gibt so viele Fragezeichen bei ihm und gerade das macht ihn interessant, wie ich finde. Ich kann aber sagen, dass er sich sehr um seine Schwester kümmert, witzig sein kann und ein sehr gut Schauspieler ist.

Ich weiß gar nicht, wie ich das Buch rezensieren soll, ich bin immer noch so geflasht. Nie hätte ich gedacht, dass es mir so gut gefallen würde. Zuerst lernt man etwas über die Stadt, über Fawn, was sie tut und wie sie es tut. Besonders das mit den Farben für Lügen, Halbwahreiten und Ausreden fand ich interessant. Fawn kann sehen, wenn jemand lügt und je nach Art der Lüge kommt eine andere Farbe aus dem Mund. Die Idee gefällt mir wirklich sehr.

Als sie dann die Verlobte von Caeden spielen musste, hatte ich schon Angst, dass es sich jetzt nur noch um die Liebesgeschichte drehen würde, aber ich lag falsch. Es gibt nämlich gar keine wirkliche Liebesgeschichte. Die beiden spielen ihre Rolle, aber mehr ist da noch nicht. Vielleicht ein paar Gefühle, aber es ist nicht so offensichtlich und sie sind dann auch nicht plötzlich unsterblich ineinander verliebt, das fand ich ziemlich erfrischend.

Viele eher geht es darum, der Familie Falcron zu helfen, denn der Vater von Caeden wurde ermordet und sie vermuten einen Verräter. Fawn soll die Mächtigen beobachten und so Lügen herausfinden. Aber dabei erfährt sie noch mehr über sich selbst und ihre tote Mutter, lernt mehr über Caeden und ist sich bald nicht mehr sicher, wer jetzt auf welcher Seite steht. Das Buch liest sich toll und ist auch super spannend, da immer neue Geheimnisse aufgedeckt werden und es nie langweilig wird. Neben Zusammenkünften der mächtigen Familien stellt Fawn auch alleine oder zusammen mit Caeden Untersuchungen an. Keine Ahnung wie, aber das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Das Ende hat mich dann doch etwas frustriert zurück gelassen, denn keine meiner dringendsten Fragen wurde beantwortet, es kamen nur noch mehr dazu. Außerdem gabs einen ganz üblen Cliffhanger. Jetzt muss ich wohl auf Band zwei warten.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es gleich zu einem Highlight werden würde, aber das ist es. Ich liebe die Welt von Fawn und Caeden, ebenso habe ich die beiden ins Herz geschlossen. Dass es keine schnulzige Liebesgeschichte gibt hat mir ebenso gut gefallen und das Buch war von Anfang bis Ende sehr spannend. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2022

Hat mich super unterhalten

Bad Boy Crush
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Inhalt:

Beste Feinde sind manchmal genau die Richtigen

Laurel hat ein Problem. Der Sohn ihres Chefs will einfach nicht einsehen, dass sie kein Interesse an ihm hat. Daher bleibt ihr nur eins: Sie muss ...

Inhalt:

Beste Feinde sind manchmal genau die Richtigen

Laurel hat ein Problem. Der Sohn ihres Chefs will einfach nicht einsehen, dass sie kein Interesse an ihm hat. Daher bleibt ihr nur eins: Sie muss einen Fake Boyfriend an Land ziehen! Doch der Einzige, der ihr dafür einfällt, ist Jack, der beste Freund ihres Bruders, der ihr schon seit ihrer Kindheit gewaltig auf die Nerven geht. Jack willigt ein, aber unter der Bedingung, dass sie die Farce zwei Monate lang aufrechterhalten, damit er einen wichtigen Business-Deal unter Dach und Fach bringen kann. Eigentlich die perfekte Kombination, besteht hier doch keinerlei Gefahr, dass Jack aus Versehen Gefühle für sie entwickeln könnte. Doch sie hat die Rechnung ohne das heiße Prickeln zwischen ihnen gemacht, das mit jedem ihrer Fake Dates an Intensität zunimmt …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das habe ich jetzt vom Lügen.

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, wie ich immer wieder sage, mag ich Männer in Anzügen, ohne Gesicht, auf Covern. Hier passt es auch zum Rest der Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und angenehm zu lesen. Man liest aus Sicht von Laurel und Jack, wodurch man beide besser kennen lernt. Die Gefühle und auch der Witz kamen gut bei mir an, obwohl das Buch nicht allzu lang ist, das hat die Autorin wirklich gut gemacht.

Zu Beginn lernt man Laurel kennen, die sich vor einem Date mit einem Kollegen drücken will und dabei einen erfundenen Freund vorschiebt. Glücklicherweise trifft sie auf Jack, einen alten Schulfreund, der ebenfalls eine Freundin braucht und so helfen sich die beiden gegenseitig.

Bereits der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte Laurel sofort und auch Jack war mir gleich sympathisch. Ich liebe Fake-Dating als Plot, so habe ich mich auch schon sehr auf das Buch gefreut. Erst letzten Monat habe ich auch so ein ähnliches gelesen, welches leider recht schlecht war. Es gab ein paar Parallelen zwischen den Büchern, aber dieses hier hat einfach alles besser gemacht.

Laurel mochte ich sofort. Sie ist witzig, nett und spielt ihre Rolle als Fake-Freundin perfekt. Auch wenn sie hin und wieder ein paar Scherze auf Kosten von Jack macht, aber er fand es ebenso witzig. Ich mochte sie einfach sehr gerne, auch wenn hin und wieder die Tiefe gefehlt hat, was bei einem so kurzen Buch aber nicht sehr verwunderlich ist.

Jack fand ich auch toll. Zwar ist er stinkreich, aber er wirkte auf mich nicht irgendwie überheblich oder arschig. Er war mehr ein normaler Kerl, der mit Freunden ausgeht und eben zufällig Geld hat. Er hats nie an die große Glocke gehängt und das machte ihn für mich wirklich sehr sympathisch. Man merkt auch schnell, dass er in Laurel verschossen ist, schon von Anfang an.

Die Geschichte ist nicht neu, die beiden daten und tun so, als wären sie verlobt, weil er einen Deal abschließen will und sie sich einen Kollegen vom Hals halten will. Das Ganze soll zwei Monate so gehen, aber natürlich kommen sie sich dabei näher. Für mich war das Buch aber ein Highlight, da beide vollkommen einverstanden mit allem waren, sich nicht gehasst haben, sondern schon zuvor sowas wie Freunde waren und auch ein paar Leute in ihr Geheimnis eingeweiht sind.

Die Liebesgeschichte konnte ich sehr gut nachvollziehen, sie wirkte nicht gestellt oder erzwungen. Ich fands richtig süß, wie viel Spaß die beiden zusammen haben können und durch ihre gemeinsame Vergangenheit haben sie auch imemr etwas, über das sie reden können. Aber kein Liebesroman kommt ohne Drama aus und das war tatsächlich sehr gut gemacht. Es gab keinen unnötigen Streit zwischen ihnen und keiner von ihnen hat es versaut, es war etwas von außen, dass sie auseinander getrieben hat. Ich muss sagen, dass ich damit nicht gerechnet habe, weil es etwas plötzlich kam, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass es doch gewisse Anzeichen gegeben hat. Es hat gepasst und ich konnte Laurel in jedem Moment verstehen.

Das Ende war dann auch gut gemacht, alles wurde rund abgeschlossen und obwohl das Buch so kurz war, wurden die Gefühle sehr gut transportiert und ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas zu schnell ging.

Fazit:

Band eins der Reihe hat mich ja ziemlich enttäuscht, aber dieser hier hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Charaktere, den Plot und die Liebesgeschichte. Alles hat zusammen gepasst und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Schade nur, dass das Buch so kurz war, von mir aus hätte es auch 200 Seiten länger sein können. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2022

Könnte länger sein

Der verbotene Wunsch
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Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die ...

Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von da an gab es im Zentrum des Imperiums, den ehemaligen Midlanden, zwei Herrscher: einen Princeps und eine Princepa.

Das Cover gefällt mir super gut. Es ist düster und wirkt doch auch irgendwie magisch. Zwar verrät es noch nichts über die Geschichte, aber das ist nicht schlecht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet, da viele Sätze recht verschatelt waren und ich sie manchmal öfter lesen musste. Daran habe ich mich aber bald gewöhnt und dann fiel es mir auch leichter das Buch zu lesen. Es gibt drei verschiedene Sichten, wobei man immer in der dritten Person liest.

Zu Beginn lernt man Malena und Valerian kennen, die die neue Princepa und der neue Princeps. Nach ihrer Ernennung wollten sie ihren Wunsch nutzen, um das Volk zu einen, aber am Tag der Zeremonie verändert sich Val und will seinen Wunsch nicht schreiben.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so leicht gefallen, was aber nur dem Schreibstil geschuldet war. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an diesen gewöhnt habe. Von der Geschichte war ich aber sofort gefesselt, da mir die Idee super gefallen hat und alles sehr ans römische Reich erinnert. Die Bezeichnung von den Wachen, die Kleidung und auch die Namen von Orten waren sehr römisch angehaucht, was mir sofort gefallen hat. Man erfährt zuerst nicht so viel, was es mit den Wünschen und der Tafel auf sich hat aber mit der Zeit lernt man immer mehr über die Welt und wie alles funktioniert.

Malena mochte ich echt gerne. Dass sie hin und wieder naiv ist, ist klar, denn sie wurde getrennt von Männern erzogen und hatte immer nur Umgang mit ihren Lehrern und Gardistinnen. Da ist es klar, dass sie nicht viel von Männern oder anderen Menschen allgemein weiß. Mit der Zeit lernt sie aber dazu und ich fand sie sehr sympathisch. Und endlich hat hier mal eine Frau ihre Periode! Allein schon, dass Malena Krämpfe hatte, hat sie gleich noch beliebter bei mir gemacht.

Valerian kann ich wirklich schlecht einschätzen, denn von ohm gab es die wenigsten Kapitel und er bliebt daher etwas farblos für mich. Zwar scheint er sehr nett zu sein und hat die gleichen Moralvorstellungen wie Malena, aber was ihn ausmacht könnte ich nicht sagen. Ich mochte seine Kapitel, da diese seinen inneren Kampf gut dargestellt haben, aber ganz greifbar wurde er nicht für mich.

Dann gibt es noch Taipa, aus ihrer Sicht gibt es ebenfalls Kapitel. Sie war an sich ein toller Charakter, aber definitiv nicht mein Liebling. Sie glaubt stark an ihre Erdgöttin und geht trotzdem mit vielen Vorurteilen durchs Leben. Ich habe ihre ANsichten sehr oft nicht geteilt, aber durch sie kam auch etwas Abwechslung ins Buch.

Die Geschichte fand ich wirklich spannend und gut aufgebaut. Zuerst werden Malena und Val zur Princepa und zum Princeps und danach sollen sie ihren Wunsch, von dem sie nur einen haben, auf eine magische Tafel schreiben. Doch bevor es dazu kommt ändert Val seine Meinung und lange weiß man nicht, was es damit auf sich hat. Die Rede ist von Flüchen und emotionslosen Vorfahren, aber wie alles zusammenhängt erschließt sich erst im Laufe der Handlung. Es war richtig fies, dass man immer nur kleine Brocken bekommt und diese sich nur langsam zu einem großen Bild zusammen setzen.

Auf dem Weg zur Wahrheit begleitet Malena Aries, der beste Freund und oberste Gardist von Val. Ich glaube er ist mein Liebling in dem ganzen Buch. Es kommt, wie es kommen muss und es entwickelt sich mehr. Die Liebesgeschichte wirkte nicht gestellt oder unecht auf mich, sie war auch nicht plötzlich da, was ich gut finde. Besonders gegen Ende konnte ich die Gefühle selber spüren und auch den Schmerz, der immer mit der Liebe einhergeht.

Gefallen hat mir auch die Welt. Die verschiedenen Völker, von denen man nur zwei besser kennen lernt und den Aufbau der Stadt, Dariana, fand ich gelungen. Gerne hätte ich noch mehr über den unbekannten Norden gelesen, aber vielleicht kommt das noch. Auch über die Gottheiten, an die die Menschen in der Welt glauben hätte ich gerne mehr erfahren, da fehlte mir ein bisschen was.

Am Ende gibt es dann einen fiesen Cliffhanger, also wirklich fies. Es passiert so viel auf einmal und man fiebert richtig mit den Charakteren mit und plötzlich ist es einfach vorbei. Zum Glück erscheint Band zwei recht bald und man muss nicht lange auf die Fortsetzung warten.

Fazit:

Obwohl ich mir wegen des Schreibstils zuerst etwas schwer getan habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ein paar Kritikpunkte habe ich dennoch, aber insgesamt fand ich die Geschichte rund um Malena und Val spannend und gut erzählt. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band und gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Anders als erwartet

Ein Hauch von Schicksal
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Inhalt:

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht ...

Inhalt:

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

Fazit:

Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.

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