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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2024

Viel verschenktes Potential

Legacy of Stars 1: Gezeichnetes Schicksal
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Meinung:

Mit leisen Schritten schleiche ich durch die Gassen von Asher.

Das Cover finde ich richtig schön, mit den Sternen, die fallen, der Krone und der Veredelung. Ich mags richtig gerne, auch wenn ...

Meinung:

Mit leisen Schritten schleiche ich durch die Gassen von Asher.

Das Cover finde ich richtig schön, mit den Sternen, die fallen, der Krone und der Veredelung. Ich mags richtig gerne, auch wenn grün nicht unbedingt meine Farbe ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Shedir, wodurch man ihre, teils wirren, Gedanken sehr gut mitbekommt und manche Handlungen von ihr auch besser verstehen kann.

Zu Beginn lernt man Shedir, einen gefallenen Stern, kennen. Zufällig sieht sie voraus, dass sie etwas an dem Schicksal den Prinzen ändern kann, dem der Tod vorausgesagt wurde. Doch da ist auch noch sein Bruder, der als Sternenschlächter bekannt ist. Shedir will trotzdem alles versuchen, um Prinz Lunas zu retten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte die Welt und man bekam auch ein paar Erklärungen, was Sterne können und was Shedir ist. Somit habe ich mich gut gerüstet gefühlt für das Buch. Gleich zu Beginn gibt es eine Begegnung mit Shedir und einem Fremden, der Lior,der Bruder des Prinzen ist, was sie aber nicht weiß. Bereits diese Szene hat mit neugierig auf mehr gemacht.

Shedir. Ich weiß gar nicht, was ich zu ihr sagen soll. Manchmal kam sie mir wirklich klug und besonnen vor und dann hat sie einen totalen Nervenzusammenbruch und verhält sich wie ein Kleinkind. Zuerst gings ja noch, aber in der zweiten Hälfte des Buches ging sie mir schon sehr auf die Nerven mit ihren Stimmungsschwankungen. Alle paar Stunden will sie was anderes und ihr sind Kollerateralschäden dabei egal. Zumindest hat es oft so gewirkt.

Lior mochte ich gerne, er sagt wenigstens was Sache ist und schürt keine falschen Hoffnungen. Er sagt auch frei heraus, wenn er jemanden nicht mag und wieso das so ist. Seine direkte Art hat mir gefallen. Nur war er ein bisschen zu besessen von seinem Bruder und das konnte ich gar nicht verstehen. Natürlich will er seinen kleinen Bruder beschützen, aber diese Fixierung von ihm ist schon fast krankhaft. Er tötet Menschen um ihn zu retten und ich denke nicht, dass das im Sinne von Lunas ist.

Lunas, der Prinz den alle retten wollen, fand ich zu nett und wie wir wissen sind die zu netten Menschen meist die, die irgendwas verbergen. Ich glaube einfach nicht, dass jemand, der dem Tod geweiht ist, so ruhig ist, denn ihm scheint das fast egal zu sein. Manchmal kam dann auch noch eine andere Seite von ihm durch und da merkte man schon, dass er nicht so toll ist, wie er nach auen vorgibt zu sein.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, aber jetzt nachdem ich es beendet habe muss ich sagen, dass ich doch etwas enttäuscht bin. Bis hin zum Ende habe ich nicht verstanden, wo die Sterne überhaupt her kommen. Sie sind gefallen, ok. Irgendwie werden sie dabei als Menschen wiedergeboren und wissen nichts mehr von ihrem vorherigen Leben, oder so. Einmal wurde dann erwähnt, dass nur Königssterne fallen, aber wo kammen dann die anderen Asteria her? Ich checke das System wirklich null und es wurde meiner Meinung nach auch nicht ausreichend erklärt. Es ist immer nur die Rede von Sternen, die fallen und Sternenstaub und irgendwelcher Sternenmagie, aber genau erklärt wird hier leider gar nichts. Das hat mir einiges an Lesespaß geraubt.

Was mich auch ziemlich gestört hat war das komische Liebesdreieck. Einerseits fühlt sich Shedir sehr zu Lior hingezogen, bei denen ist es aber eher Lust, dann macht sie aber mit Lunas rum, den sie aber nur freundschaftlich mag. Beide Brüder wollen aber mehr von ihr als nur Freundschaft und das geht das ganze Buch so hin und her. Ich fand das recht mühsam und zu ausgesetzt, besonders von Lunas Seite her kam mir das nicht wie LIebe vor, sondern so, als wolle er einfach das Spielzeug seines Bruders haben. Ich weiß nicht, das hätte einfach nicht sein müssen.

Der letzte negative Punkt ist, dass die Handlung zu sprunghaft war. Ich konnte, besonders gegen Ende, nicht mehr wirklich folgen, wer jetzt wohin gehört und wo sich die Charaktere gerade aufhalten, denn die Reisezeiten zwischen Ländern war quasi nicht existent. Zuerst sind sie bei A und im nächsten Absatz bei B, dann gibt B ein Fest, wo auch C auftaucht, wobei das Auftauchen von C keinerlei Einfluss auf die Handlung hat und nur verwirrend ist. Ganz ehrlich, es waren viel zu viele Charaktere und Orte, ich hatte wirklich keine Ahnung mehr, wer jetzt wer ist am Ende, besonders weil manche Charaktere immer nur kurz vorkamen.

Das Buch ist aber nicht nur schlecht, besonders der Beginn hat mir wirklich gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches fand ich auch noch gut, aber dann hat es mich verloren. Ich mochte die Idee mit den Sternen und Lior war auch toll. Was mir auch gefallen hat war, dass Mila, die beste Freundin von Shedir so eine große Rolle spielt, denn ich mochte sie als Charakter echt gerne.

Das Ende wirkte dann etwas hektisch auf mich und ich hätte mir tatsächlich 100 Seiten mehr gwünscht, damit man das gut ausarbeiten kann. Am Ende kommt dann nämlich noch ein neuer Charakter hinzu und da konnte ich nur noch die Augen verdrehen.

Fazit:

Das Buch hat so gut begonnen und dann ging es leider abwärts. Das System mit den Sternen wurde nie wirklich erklärt und dadurch hatte ich viele Fragezeichen im Kopf. Außerdem gibt es eine wirklich unnötige Dreiecksbeziehung, die ich meist sowieso nur komisch fand. Die Idee hat mir an sich gut gefallen, aber ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2024

Ein echt schöner Abschluss der Reihe

Brynmor University – Rivalen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Josh. Willst du allein sein?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her sehr gut. Es passt ansonsten perfekt zum Rest der Reihe.

Der Schreibstil ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Josh. Willst du allein sein?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her sehr gut. Es passt ansonsten perfekt zum Rest der Reihe.

Der Schreibstil des Autors ist wie immer sehr gut und einfach zu lesen. Ich mag es, dass man die Gefühle der Figuren hautnah miterleben kann und diese wirklich gut beschrieben sind. Dadurch fühlt man einfach alles. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Josh‘ und Finn’s Sicht gibt und man somit beide Charaktere besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Josh kennen, der an der Brynmor University studiert. Doch in diesem Semester kommt Finn an die Uni, der aus einer verfeindeten Familie stammt. Schon früher hatten sie miteinander zu tun, doch ihr Verhältnis war nicht nur feindselig und das ist es auch jetzt nicht. Allerdings haben die Familien etwas dagegen.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Viele der Namen kannte ich noch, so auch Josh, wobei es ein bisschen gedauert hat, bis ich wieder wusste, welche Rolle er in den vorherigen Bänden gespielt hat. Doch sobald meine Erinnerungen aufgefrischt waren, konnte es auch schon losgehen.

Josh ist ein so liebesnwerter Charakter, man muss ihn einfach mögen. Er ist eher ein Einzelgänger und lässt nur Yuma so wirklich an sich heran. Doch langsam öffnet er sich immer mehr und man merkt, was eigentlich in ihm steckt. Finn trägt da sicher auch seinen Teil dazu bei, weil dieser ihm Kraft gibt und in allem bestärkt, was er tun will. Bis zum Ende traut er sich auch, sich seinen schlimmsten Ängsten zu stellen.

Finn konnte ich zuerst nicht einschätzen, er wirkte wie ein ungezogener Bengel und hörte nie auf das, was seine Bruder ohne seine Eltern von ihm wollten. Ich mochte ihn zuerst nicht wirklich, das hat sich dann aber geändert, als er auf Josh traf. Finn hat da eine echte Kehrtwende gemacht und wurde zu einem tollen Kerl, den ich auch gerne als Freund hätte.

Von der Geschichte muss ich leider sagen, dass das der schwächste Teil der Reihe für mich war. Er war immer noch sehr gut, aber die anderen haben mich mehr fühlen lassen. Bei den Charakteren gibt es aber keine Abstriche, die die man schon kennt bleiben so liebenswert und die neuen Charaktere schließt man auch sehr schnell ins Herz.

Die Liebesgeschichte von Josh und Nathan fand ich gut, es ist keine wirkliche enemies-to-lovers, weil sich die beiden früher schon mochte und es nur nicht zeigen konnten, es ist eher eine second-chance-romance. Ich fands schön, dass sie wieder zueinander gefunden haben und sich auch nur durch Finns Bruder abbringen lassen. Die Liebesgeschichte hat sich genau im richtigen Tempo entwickelt und man spürte förmlich, wie sehr die beiden sich mögen.

Jeremiah, Finns Bruder, ist hier dann das Hinderniss. Er gehört Brynmor Dawn an und benutzt die Verbindung auch schonmal für seine eigene Agenda. Ich mochte ihn nicht, ich kann einfach nicht verstehen, wieso er eine Familiemfehde, für die nur die Eltern verantwortlich sind und die nichts mit den Kindern zu tun hat, so auf ihn abfärbt und ihn sogar das Glück seines eigenen Bruders zerstören lässt. Ich mochte ihn nicht.

Ansonsten gibt es dieses Mal keine so große Nebenhandlung, es dreht sich hauptsächlich um Josh und Finn. Die beiden machen bei einem Theaterstück mit und verbringen daher sowieso Zeit miteinander. Ich mochte die Proben und wie das Stück in das Buch eingebaut wurde, das hatte was. Ansonsten erfährt man noch ein bisschen mehr von Yumas Privatleben und auch von Lake, aber nicht allzu viel. Auch die Verbindung spielt wieder eine Rolle, wobei diese hier nicht so groß ausfällt. Es geht eher um einzelne Mitglieder aus der Verbindung. Besonders gegen Ende spielt das noch eine große Rolle.

Ich mag bei diesen Büchern so, dass das Drama am Ende nie direkt von den Protagonisten ausgeht und sich nie zwischen ihnen abspielt. So auch hier, es gibt keinen großen Streit oder sowas, die beiden sind einfach happy und dann passiert etwas. Zugegeben, was hier passiert ist schon recht heftig und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen bis ich wusste, wie es ausgeht. Aber irgendwie hat es auch gepasst.

Am Ende gibt es noch einen kleinen Ausblick für alle drei Pärchen, was sie tun, was sie planen und wie es mit ihnen weitergehen wird. Ich mag sowas total gerne und auch hier war es der perfekte Abschluss für die Reihe.

Fazit:

Das Buch war wieder richtig toll zu lesen. Josh und auch Finn sind tolle Protagonisten und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Von der Geschichte her war dies aber der schwächste Teil der Reihe. Trotzdem habe ich wieder jede Sekunden genossen, besonders die Theaterproben der beiden in der Bibliothek. Der Autor kann intime Szenen so gut schreiben, das hat man auch dieses Mal wieder gemerkt. Man fühlt einfach alles, was die beiden auch fühlen. Von mir kriegt das Buch wieder 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2024

Wieder ein genialer Teil!

Magical Fries – Der Geschmack des Lebens
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Meinung:

Alle sagen immer, ich solle mir selbst verzeihen.

Das Cover ist wieder grandios und passend zum Rest der Reihe gestaltet. Man sieht die Pommes, das Gewürz und hat somit alles Wichtige sofort ...

Meinung:

Alle sagen immer, ich solle mir selbst verzeihen.

Das Cover ist wieder grandios und passend zum Rest der Reihe gestaltet. Man sieht die Pommes, das Gewürz und hat somit alles Wichtige sofort auf dem Cover. Ich liebs wieder.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Crew, wodurch man ihn am besten kennen lernt. Wie auch schon in den vorherigen Bänden wird hier vieles sehr blutig und brutal beschrieben, aber das gehört hier einfach dazu. Die Beschreibungen waren wie immer richtig toll.

Zu Beginn lernt man Crew kennen, der für Magical Fries als Security arbeitet. Als er ein Angebot bekommt um mehr Geld zu verdienen, nimmt er an, weiß jedoch nicht, worauf er sich einlässt. Erst als Lennon ihm einiges erklärt wird ihm klar, wo er da reingeraten ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir wie immer super leicht gefallen. Ich mochte die Charaktere sofort und man hört auch gleich wieder von Ash und Janey aus der Morgenshow, so hat man auch gleich bekannte Charaktere dabei. Ich fand die Idee cool, Crew wusste nichts von den Erben und dachte, er nimmt einen ganz normalen Job an. Ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde.

Crew mochte ich sehr gerne, er quält sich selbst mit seiner Vergangenheit und schottet sich von allen ab. Im Prinzip ist er gebrochen, zeigt es aber nicht. Abgesehen davon ist er aber sehr gut um Kämpfen und kann schnell denken, wenn es zu brenzligen Situationen kommt. Ich fand ihn richtig cool, auch wie ruhig er bleibt im Angesicht einer Bedrohung.

Lennon war mir lange Zeit ein Rätsel und auch nicht wirklich sympatisch. Er versteckt sich hinter einer Maske und lässt andere glauben, dass er ein Arsch ist. Erst mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und mögen. Man lernt auch viel über seine Familie, was ich auch spannend fand, besonders seine Beziehung zu seinem Vater.

Chae war richtig toll, man weiß lange Zeit nicht viel über sie, schon gar nicht über ihre Kräfte, aber sie ist dennoch sympathisch. Ich habe ihren Mut und ihre Entschlossenheit bewundert, denn obwohl sie sich immer der Gefahren entziehen könnte, lässt sie ihre Freunde nicht einfach im Stich.

Ich habe mich schon richtig auf den nächsten Teil des Food Universe gefreut und war gespannt, was sich die Autorin noch so ausdenken kann. Ich hätte nie gedacht, dass man Happy Meat noch toppen kann, aber mit Magical Fries habe ich vielleicht einen neuen Lieblingsband in der Reihe. Obwohl das Buch recht lang ist, wird es nie langweilig oder zieht sich in die Länge. Alles hat ein gutes Tempo und auch ruhige Stellen, also nicht nur Action.

Wie auch schon bei den anderen Teilen gibt es eine Liebesgeschichte, die ich persönlich nicht gebraucht hätte. Sie spielt sich sehr im Hintergrund ab und ist auch nur dezent, alles entwickelt sich langsam, dann gibts eine bestimmte Szene und schon sind da mehr Gefühle als vorher. Mir ging das fast ein bisschen schnell, aber weil es keine zentrale Rolle spielt ist es so auch in Ordnung gewesen, es war wirklich nur eine kleine Nebenhandlung.

Der eigentliche Teil der Geschichte dreht sich darum, Gewürze zu finden, die nur an bestimmten Stellen zu bestimmten Zeiten und auch nur alle paar Jahre auftauchen. Crew wird zu so einem Ort geschickt, zusammen mit Lennon. Dieser erklärt ihm auch, wofür sein Vater, der Chef von der Firma, diese Gewürze haben will und dass er ein Erbe ist. An sich finde ich die Fähigkeit ja cool, aber auch sehr beängstigend. Man könnte jeden belieben Menschen wieder zurückholen, Jones, der Vater von Lennon, weiß nichtmal wie es genau funktioniert, weil diese Gabe erst einmal angewedent wurde.

Doch so einfach lassen sich die Gewürze nicht sammeln wie gedacht. Der Gegenspieler betritt die Bühne und was das für einer war! Er nennt sich der Watcher (nicht zu verwechseln mit dem Watcher aus dem MCU!) und beschützt die Gewürze, damit niemand jemand verstorbenen zurückholen kann. Ich fand ihn als Charakter super gemacht, man weiß nicht, wer er ist, aber man bekommt Hinweise in dem Buch und es wird immer klarer. Ich muss zugeben, dass ich irgendwie schockiert war und es zuerst nicht glauben konnte, das war richtig heftig. Für mich ist der Watcher der beste Gegenspieler, als Bösewicht will ich ihn nicht bezeichnen, denn das ist er nicht, in der gesamten Reihe.

Neben der Suche nach den Gewürzen dreht sich auch viel um die Beziehungen zwischen Lennon und seinem Vater und Crew und seinen Eltern. Seit Crew dieses traumatische Erlebnis hatte, hat er nicht mehr wirklich mit seinen Eltern gesprochen, wird aber gewzungen wieder zu ihnen zu fahren. Die Gespräche mit ihnen fand ich einfach nur schön und man hat richtig gemerkt, wie gut Crew das eigentlich getan hat. Bei Lennon sieht es da schon anders aus, denn sein Vater hat den Tod seiner Frau nie verarbeitet, weil er daran festhält, dass er sie zurückbringen wird. Lennon versucht ihm zu helfen, für ihn da zu sein, aber obwohl sein Vater ein sehr netter Mensch ist, lässt er in dieser Angelgenheit nicht mit sich reden. Mir taten sowohl Vater als auch Sohn leid.

Erfreulicherweise trifft man auch alte Bekannte wieder. Ash und Janey sind sowieso immer dabei, aber auch ein paar Leute von D.I.E.T. kommen wieder vor und das hat mich sehr gefreut. Auch das Spicy Noodles findet eine Erwähnung, ebenso Happy Meat. Diese kleinen Easter Eggs gefallen mir immer, denn obwohl man die Bücher unabhängig lesen kann, findet man doch immer wieder bekannte Charaktere.

Das Ende hatte es dann in sich. Ich hab gelesen und saß dabei wie auf heißen Kohlen. Es ist so viel passiert, so viel, das ich gar nicht glauben konnte und wenn man Band eins kennt, wird einem einiges bekannt vorkommen. Lennon und Crew machen hier nochmal richtig viel durch und es gibt einige Enthüllungen, mit denen wirklich niemand gerechnet hat. Ich fand alles davon richtig genial und habe zwischendurch schon die Hoffnung auf ein Happy End verloren, weil die Lage so aussichtslos aussah. Die Autorin hat es richtig drauf, anders kann ich es nicht sagen, denn das war eines der genialsten Enden eines Buches, welches ich jemals gelesen habe. So viel Spannung findet man selten und jetzt brauche ich unbedingt den nächsten Band!

Fazit:

Magical Fries hat sich während des Lesens auf den ersten Platz gemausert und ist nun offziell mein liebster Teil aus dem Food Universe. Crew und Lennon habe ich in mein Herz geschlossen und am Ende habe ich auf jeder Seite mit ihnen gelitten. Ich hoffe, dass man nochmal was von ihnen zu hören bekommt in einem nächsten Teil. Ansonsten war das Buch super spannend und gut geschrieben und besonders den Watcher fand ich mega cool. Von mir gibt es alle Sterne der Welt!

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Sehr gut geschrieben, wurde nie langweilig

Kingdom of Lies
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Meinung:

Das deutsche Cover finde ich persönlich schrecklich. Es passt irgendwie gar nicht zur Geschichte und in der Buchhandlung würde ich es mir auch nicht näher anschauen.

Der Schreibstil der Autorin ...

Meinung:

Das deutsche Cover finde ich persönlich schrecklich. Es passt irgendwie gar nicht zur Geschichte und in der Buchhandlung würde ich es mir auch nicht näher anschauen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich mochte es, dass man verschiedene Perspektiven hat und dadurch mehr von den jeweiligen Charakteren erfährt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Prisca mochte ich sofort und obwohl es mich am Anfang ganz stark an ein anderes Buch erinnert hat, wurde es schnell anders. Sobald die Söldner mit Lorian dazu kamen ging es auch schon richtig los. Lorian fand ich sofort toll, nicht weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil man gleich merkt, dass er etwas verbirgt und allgemein ein sehr interessanter Charakter war.

Das Buch ist recht dick, aber das merkt man beim lesen gar nicht, denn es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Prisca arbeitet im Schloss und will ihrer Freundin helfen aus dem Kerker zu entkommen. Dass sie sich dabei nicht nur auf ihre magischen Fähigkeiten verlässt fand ich gut, denn obwohl sie welche hat, obwohl sie keine haben dürfte, setzt sie sie mit Bedacht ein und verfällt keinem Machtrausch.
Die Magie hat mir in dem Buch insgesamt super gefallen, denn nicht jeder hat sie, manche haben nur schwache Magie und alle die mehr Magie haben, werden festgenommen. Mit der Zeit kommt immer mehr durch, dass da noch mehr dahinter steckt, aber ich will nicht zu viel verraten (weil ich Band zwei schon kenne).

Das Ende hatte es dann nochmals in sich. Es war bis zu diesem Zeitpunkt spannend und man konnte rätseln, was Lorian eigentlich wirklich will und dann kommt der große Knall. Ganz ehrlich, damit habe ich nicht so wirklich gerechnet, ich hatte zwar Vermutungen, aber ganz richtig lag ich nie. Man bekommt also einen wirklich gemeinen Cliffhanger.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr überrascht, denn ich habe es von der ersten Seite an geliebt. Prisca und ihren Bruder mochte ich gerne, man hatte immer das Gefühl, dass von den beiden noch mehr kommt und das wird erst mit der Zeit aufgedeckt. Lorian mochte ich von allen am liebsten, ihn und seiner Truppe könnte ich ewig zuhören, sie sind einfach toll. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Überraschend gut

Last Line of Defense, Band 1: Der Angriff. Action-Thriller von Nr. 1 SPIEGEL Bestseller-Autor Andreas Gruber!
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Meinung:

Das Cover von dem Buch hat mich ehrlich gesagt etwas abgeschreckt und ich hätte es mir so in der Buchhandlung gar nicht weiter angeschaut. Es vermittelt irgendwie, dass es hier um Motorräder ...

Meinung:

Das Cover von dem Buch hat mich ehrlich gesagt etwas abgeschreckt und ich hätte es mir so in der Buchhandlung gar nicht weiter angeschaut. Es vermittelt irgendwie, dass es hier um Motorräder geht und die Agenten auf denen durch die Gegen cruisen.

Der Schreibstil des Autors war wirklich gut zu lesen. Man merkt, dass es für eine jüngere Zielgruppe geschrieben ist, da es nicht allzu komplexe Sätze gibt und auch sonst der Stil eher einfach gehalten ist. Trotzdem kam ich gut voran und fand auch den Erzählstil gut. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person aus Sicht von Jayden.

Zu Beginn lernt man Jayden kennen, der zufällig in einen Anschlag hineingezogen wird. Er will Sofia helfen und flieht mir ihr, ohne wirklich zu wissen, wieso sie verfolgt wird.

Jayden mochte ich gerne, er ist schlau, kann auspacken und hat immer eine Lösung parat. Sofia war in Ordnung nur überschätzt sie sich oft selbst und denkt nicht über den Tellerrand hinaus. Ich war froh, dass das Buch nicht aus ihrer Sicht geschrieben war.

Die Geschichte hat mich wirklich positiv überrascht. Es geht schon zu Beginn actionreich los und das ändert sich im gesamten Buch auch nicht. Mir war das fast schon ein bisschen zu viel, weil es immer das gleiche Schema war. Weglaufen, verstecken, gefunden werden, weglaufen. Das hat sich ziemlich oft wiederholt und hier hätte ich mir ein bisschen Abwechslung gewunschen.

Was ich aber echt cool fand waren die Rückblicke, so erfährt man, wie Jayden überhaupt ein Agent wurde, wie er ausgebildet wurde und wie er da gelandet ist, wo er eben war. Diese Teile des Buches haben mir wirklich am besten gefallen.

Ich mochte es auch, dass es keine unnötige Liebesgeschichte gibt und sich eher auf die Freundschaft und Kollegschaft konzentriert wird. Das hat hier einfach besser gepasst. Abgesehen davon waren manche Dinge in dem Buch aber unlogisch. Da fällt mir sofort die sichere Verbindung in dem Katzenkaffee ein, denn jeder, der sich ein bisschen damit beschäftigt weiß, dass das so einfach nicht funktioniert. Aber darüber kann man hinwegsehen.

Fazit:

Das Buch hat mich überrascht und mit seiner actionreichen Story überzeugen können. Es war sicher nicht perfekt und manche Dinge waren auch unlogisch oder zu schnell erzählt, aber insgesamt war es ein gutes Buch. Von mir gibt es 4 Stern.

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