Profilbild von Books_have_a_soul

Books_have_a_soul

Lesejury Star
offline

Books_have_a_soul ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Books_have_a_soul über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Die Rache der Fee

Märchenfluch, Band 2: Die Rache der Fee
0

Von Band 1 war ich schon richtig begeistert und dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Die Cover sind sehr verspielt und passen in meinen Augen gut zum Thema Märchen.

Ich konnte sofort ...

Von Band 1 war ich schon richtig begeistert und dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Die Cover sind sehr verspielt und passen in meinen Augen gut zum Thema Märchen.

Ich konnte sofort wieder in die Geschichte eintauchen. Die Autorin hat einen herrlichen leichten Schreibstil mit einer Prise Humor und der Sarkasmus der Prota macht das noch einnehmender. Es war direkt wieder Spannung vorhanden und auch ein paar neue Charaktere und Überraschungen sind dazugekommen.

Vieles ist aber auch sehr vorhersehbar und manchmal war ich auch ein wenig genervt. Flora kann einfach teilweise kindisch und stur sein, was mich zwischendurch immer wieder mal die Augen verdrehen ließ. Zum Glück hält es sich insgesamt in Grenzen und es gibt so viel außenrum, wodurch ich darüber einigermaßen hinwegsehen konnte.

Die Mischung aus Magie, Märchen, Flüche, dazu tolle Charaktere und Miträtseln bei den Aufträgen finde ich nach wie vor grandios. Der Zusammenhalt der Gruppe hat mir leider dieses Mal auch ein wenig gefehlt, im letzten Drittel wird es aber wieder besser. Insgesamt mag ich die Reihe aber total und freue mich schon riesig aufs Finale.

Fazit
Märchenfluch ist auf jeden Fall eine Reihe, in der viel Bekanntes zusammengewürfelt und damit etwas komplett Eigenes geschaffen wurde. Von der Idee und den einzelnen Elementen bin ich auch bei Band 2 wieder endlos begeistert gewesen. Auch der unterschwellige Humor macht das Lesen locker und verleiht eine Leichtigkeit, durch die die Seiten verfliegen.
Ab und an gab es zwar immer wieder Momente, da war es mir zu vorhersehbar und die Prota Flora einen Tick zu anstrengend. Doch im Gesamten betrachtet überwiegen auf jeden Fall die positiven Aspekte, sodass man diese Kleinigkeiten dazwischen akzeptieren kann. Von der anbahnenden Liebesgeschichte bin ich noch nicht ganz überzeugt, allerdings spielt sich diese nur leicht am Rande ab bisher und gibt der märchenhaften Magie den Raum, die die Story benötigt. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig und ich bin sehr gespannt, was im dritten Band noch alles passieren wird, 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2020

Toller Auftakt mit grandiosem Twist!

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
0

Die Autorin kannte ich schon von ein paar anderen Büchern, die mir sehr gut gefallen haben, so war ich erst recht neugierig auf diese Geschichte. Natürlich war ich auch sofort Feuer und Flamme allein schon ...

Die Autorin kannte ich schon von ein paar anderen Büchern, die mir sehr gut gefallen haben, so war ich erst recht neugierig auf diese Geschichte. Natürlich war ich auch sofort Feuer und Flamme allein schon wegen dem Cover, einfach nur wunderschön.

Der Einstieg fiel mir wirklich leicht. Der lockere und einfach Schreibstil hat mich sofort abgeholt und der Perspektiven-Wechsel zwischen Erin und Arden hat es von Anfang an spannend gemacht. Außerdem fand ich die Kapitellänge angenehm. Ich mag es immer gar nicht, wenn diese gefühlt endlos sind, hier war es genau richtig.

Die Idee dahinter fand ich direkt faszinierend und auch das Setting von Ivy Hall mochte ich sofort. Mit Schulen oder wie hier dem College kann man nie was falsch machen.
Die beiden Protagonisten waren jeder für sich sehr sympathisch, auch wenn zwischen mir und Arden der letzte Funke noch nicht übergesprungen ist. Er hatte mir zu wenige Kanten, er wirkt einen Tick zu glatt.

Mein größeres Problem in der ersten Hälfte des Buches hatte ich allerdings mit dem ganzen Hin und Her zwischen den beiden. Prinzipiell ist das bei dieser Handlung gar nicht anders möglich, aber die beiden stehen einfach so sehr im Fokus und ich hätte mir einfach etwas mehr zu dem kompletten Außenrum gewünscht, das auch richtig grandios beschrieben wurde. Ich meine Götter, Hades, allgemein griechische Mythologie, da kann man so viel rausholen, dazu gibt es auch einige vielversprechende Antagonisten, die allerdings wirklich immer nur am Rande vorkommen. Dementsprechend bin ich bei der ersten Hälfte etwas hinterhergehinkt. Allerdings dreht sich dies schlagartig und dann wird es richtig genial.

Insgesamt hatte die Geschichte Suchtpotenzial. Ich wollte natürlich wissen, wo das alles hinführen wird, und als dann bei ca. der Hälfte die Story endlich mehr und mehr an Fahrt aufnahm, war ich einfach nur begeistert. Es gibt so viele einzelne Hinweise und Hintergründe, die man unbedingt ergründen möchte, und langsam aber sicher hat sich der Fokus der Handlung neben Erin und Arden endlich auch mehr auf diese Dinge gelegt. Man denkt ja, dass man das alles ziemlich gut durchschauen kann, aber ich wurde sowas von hinters Licht geführt. Da kommen plötzlich Wendungen um die Ecke, bei denen ich einfach nur sprachlos war.

Fazit
Mit Gods of Ivy Hall ist ein Auftakt gelungen, der definitiv Lust auf mehr macht. Der Klappentext bzw. eigentlich schon der Titel gibt einen guten Eindruck von der Geschichte. Es gibt viel Liebe, der Fokus liegt eigentlich ziemlich in diesem Bereich, aber das macht nichts, denn die Story im gesamten ist perfekt durchdacht und man sollte nicht zu früh urteilen, wie ich selbst hier lernen musste. Die Autorin hat wartet mit so einigen Überraschungen auf, die sprichwörtlich aus den Socken hauen. Bei den Charakteren fehlt mir insgesamt noch so der letzte Funke, aber nach diesem Ende habe ich die starke Vermutung, dass sich das in Band 2 ganz schnell ändern wird, und auf diese Fortsetzung bin ich total gespannt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2020

Grusel im Spukhaus!

Im Spukhaus
0

Das Cover ist mal ein echter Hingucker, gruselig und macht auf jeden Fall Lust auf mehr, in der Erwartung eines Horror-Klassikers.

Das Buch beginnt auch mit den typischen Elementen: abgelegenes, düsteres ...

Das Cover ist mal ein echter Hingucker, gruselig und macht auf jeden Fall Lust auf mehr, in der Erwartung eines Horror-Klassikers.

Das Buch beginnt auch mit den typischen Elementen: abgelegenes, düsteres Setting mit Waldgebiet, ein Spukhaus, das allein von der Beschreibung her schon Gänsehaut beschert und natürlich ein Skeptiker, der sich dem Spuk stellen wird. Allerdings gibt es dieses Mal sogar ein paar Nachbarn, die hier in diesem Fall einen zusätzlichen Spannungsbogen dargestellt haben.

Die Geschichte schreitet im ersten Drittel gemächlich voran, langweilig empfand ich es jedoch zu keiner Zeit. Allein die Hintergründe und die Umgebung haben immer wieder Spannung aufkommen lassen und mich bei Laune gehalten.

Es gab für mich erst mal nur eine kleine Kritik betreffend den Protagonisten. An und für sich, war er mir trotz seiner übertriebenen Zweifel allem Übernatürlichem gegenüber, sehr sympathisch. Aber es gab so Momente, da hat mich seine Ignoranz doch ein wenig genervt. Zum Glück verliert sich das aber im Laufe der Handlung immer mehr, sodass dies meine Bewertung im Gesamten nicht beeinflusst hat.

Richtig gut gefallen hat mir, dass sich der Grusel langsam aufbaut. Es gibt nach und nach steigende Vorkommnisse, dazu düstere Zimmer, allgemein ein Gefühl, das Gänsehaut verursacht und das der Autor sehr gut vermittelt hat. Die dunkle Stimmung war geradezu greifbar. Und langsam aber sicher, greift diese Furcht auch auf den Leser über, und abends alleine Zuhause, mit schummrigen Licht, wurde mir schon etwas mulmig zumute. Damit hat der Autor meine Erwartungen also absolut erfüllt.

Alexander House ist ja das perfekte Setting für so ein Buch und natürlich dreht sich irgendwie alles um diesen Ort. Der Autor hat es geschickt konstruiert, indem er die Geschichte ausbaut und die einzigen unmittelbaren Nachbarn miteinbezieht. Wie am Ende alles zusammenläuft hat mir sehr gut gefallen, obwohl für mich keine allzu großen Überraschungen dabei waren. Wenn die Umsetzung passt, brauche ich das aber auch nicht immer, gerade bei solchen Klassikern geht es mir in erster Linie immer um die gruselige Grundstimmung und diese wurde in meinen Augen hier erreicht.

Obwohl diese Geschichte im Großen und Ganzen ohne viel Blut auskommt, so gibt es doch vor allem im letzten Drittel so einige ausführliche brutale Szenen, die sicherlich nichts für schwache Nerven sind.

Fazit
Im Spukhaus bringt natürlich allein durch den Titel eine gewisse Erwartungshaltung mit. Und ja, ich muss sagen, ich persönlich habe mich stellenweise sehr gegruselt. Die düstere Stimmung kam perfekt bei mir an, vor allem hat hier das geniale Setting um Alexander House einen großen Anteil dazu beigetragen. Natürlich kamen auch so einige Klischees, ganz im Sinne des klassischen Spuk-Horrors: wie schon erwähnt ein altes furchterregendes Herrenhaus, eine recht abgelegene Umgebung mit Wald, David als typischer Skeptiker allem Übernatürlichen gegenüber und jede Menge Geheimnisse.
Wer all das so sehr liebt wie ich, der wird an diesem Buch auf jeden Fall seine Freude haben. Es war spannend, alles hat sich langsam aufgebaut und dann bis zum Schluss immer mehr gesteigert. Der große Knall blieb in meinen Augen zwar aus, aber das komplette Ganze hat mich einfach begeistert, 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2020

Ganz nett, mehr aber leider auch nicht!

The Haven (Band 1) - Im Untergrund
0

The Haven klang auf jeden Fall interessant und die Challenge, das Buch innerhalb von 24 Stunden zu lesen, habe ich gerne angenommen und es ist mir auch gelungen.

Die Idee dahinter fand ich wirklich toll. ...

The Haven klang auf jeden Fall interessant und die Challenge, das Buch innerhalb von 24 Stunden zu lesen, habe ich gerne angenommen und es ist mir auch gelungen.

Die Idee dahinter fand ich wirklich toll. Ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche regieren und anderen Minderjährigen helfen und zusammenhalten, leben, das hat mich doch sofort neugierig gemacht.

Das Buch an sich lies sich auch super schnell lesen. Es war nicht langweilig, es gab viel Action und auch tolle Wendungen. Trotzdem hat es mich einfach insgesamt nicht erreicht. Der Schreibstil war mich einfach irgendwie zu nüchtern. Die Charaktere blieben mir zu blass, die Handlung war stellenweise nicht überzeugend, nicht glaubwürdig genug. Da fehlten im Großen und Ganzen einfach auch jede Menge Emotionen.

So habe ich es zwar schnell gelesen und fand es auch ganz in Ordnung, aber es hat mich nicht mitgerissen und leider macht es mich auch nicht wirklich neugierig auf die Fortsetzung. Und mehr gibt es hier leider auch schon nicht mehr zu sagen aus meiner Sicht.

Fazit
The Haven ist auf jeden Falle eine Geschichte mit einer genialen Idee dahinter. Das lässt sich nicht bezweifeln! Leider reicht das allein aber nicht aus, um mich überzeugen zu können. Das Wichtigste ist eigentlich immer der Schreibstil und wenn mich dieser nicht direkt ins Geschehen katapultiert, sodass ich regelrecht mitfiebern kann, dann wird es einfach schwierig. Und genau das war hier das Problem. Die Story an sich fand ich gut, die Handlung hat Action, rein theoretisch Spannung und so einige Überraschungen. Doch das Mitfiebern blieb aus. Es kamen keine Gefühle auf, zu den Figuren konnte ich keine Verbindung aufbauen und insgesamt habe ich es einfach nur nüchtern runtergelesen. Sehr schade, aber so ist das manchmal. Für mich war das Buch in Ordnung, aber eine große Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen und weiterverfolgen werde ich diese Reihe auch nicht. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Für mich eine rundum grandiose Reihe!

Everlasting Love - Ruf der Unterwelt
0

Diese Reihe hat ja von Anfang an die Meinungen gespalten, doch ich war von der ersten Seite an ein Fan und begeistert. Auch die Cover passen toll zusammen und machen sich gut im Regal.

Der dritte Band ...

Diese Reihe hat ja von Anfang an die Meinungen gespalten, doch ich war von der ersten Seite an ein Fan und begeistert. Auch die Cover passen toll zusammen und machen sich gut im Regal.

Der dritte Band steht seinen Vorgängern in nichts nach und startet direkt mit viel Action, Spannung und Adrenalin. Ich hab mich ja riesig auf diese Fortsetzung gefreut und dementsprechend konnte ich auch das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich liebe die Figuren in dieser Reihe, allen voran Cupid. Seine freche, selbstbewusste Art bringt mich immer wieder zum Schmunzeln und Anschmachten. Aber auch mit Valentine wurde ein toller und interessanter Charakter geschaffen. Nach wie vor bin ich auch ein großer Fan von Mino. Man weiß bei ihm nie so genau, woran man ist, und seine sarkastische Ader ist einfach ein Traum.

Allgemein hat die Autorin die perfekte Mischung aus Action, Humor, Liebe und Magie geschaffen. Obwohl Cover sowie Titel auf den ersten Blick anders vermuten lassen, gibt es hier nie zu viel Kitsch und allgemein spielt die Liebe eher am Rande eine Rolle. Das läuft einfach nebenbei mit und integriert sich für mich absolut perfekt ins gesamte Geschehen.

Insgesamt gab es in diesem Finale so einige Überraschungen für mich, emotional konnte es mich auch erreichen und das Ende war in meinen Augen ein wahres Feuerwerk.

Fazit
Everlasting Love 3 ist ein würdiges Finale für eine fantastische Urban Fantasy Reihe, die mich ab der allerersten Seite für sich gewinnen konnte. Gab es in Band 1 noch die ein oder andere Vorhersehbarkeit als einzige kleine Kritik, so habe ich mich gefreut, dass es sowohl im zweiten Teil als auch im Finale so einige überraschende Wendungen gibt, auch auf emotionaler Ebene.
Es wurden so viele tolle mythologische Elemente eingebaut, dazu liebenswerte Charaktere, ein einnehmender Schreibstil mit tollem Humor und natürlich auch ein bisschen Liebe, die mit wenig bis kaum Kitsch punkten konnte.
Diese Trilogie wird mir auf jeden Fall positiv im Gedächtnis bleiben und ich kann sie daher nur weiterempfehlen und gebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere