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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2025

Ein fesselnder Auftakt

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Inhalt
Auren, die goldgeküsste Favoritin von König Midas, lebt in einem goldenen Käfig in seinem Palast. Sie ist eine seiner Mätressen und genießt den Schutz und die Sicherheit, die er ihr bietet. Doch ...

Inhalt
Auren, die goldgeküsste Favoritin von König Midas, lebt in einem goldenen Käfig in seinem Palast. Sie ist eine seiner Mätressen und genießt den Schutz und die Sicherheit, die er ihr bietet. Doch hinter der goldenen Fassade verbirgt sich eine dunkle Realität. Auren muss erkennen, dass ihr goldener Käfig mehr ist als nur ein Ort des Schutzes ...

Meine Meinung
Die Geschichte um Auren und König Midas, ist voller Leidenschaft Spannung und unerwarteter Wendungen. Kennedys Schreibstil ist fesselnd und bildgewaltig, sodass man sich mühelos in die Geschichte hineinversetzen kann. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, und man fiebert mit ihnen mit, während sie sich durch die gefährliche Welt bewegen.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin den Mythos von König Midas neu interpretiert. Sie schafft eine einzigartige und düstere Atmosphäre, die die Leserin und den Leser bis zum Schluss in Atem hält.
Das Cover ist sehr passend zur Story mit den düsteren Farben und dem Gold gewählt.

Mein Fazit
„The Darkest Gold – Die Gefangene“ ist ein grandioser Auftakt einer vielversprechenden Fantasy-Reihe. Es ist ein magisches Leseerlebnis, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Die Autorin hat eine düstere und faszinierende Welt erschaffen, die von Gold, Macht und Intrigen durchzogen ist. Spicy und Gewalt spielen eine Rolle.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Fans von düsterer Fantasy-Romance, auf die explizite Gewaltdarstellungen nicht verstörend wirken!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2025

Eine ungewöhnliche Wette, ein mürrischer Nachbar & ein friesischer Abgang ;-)

21 Dates mit dir
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Zum Inhalt
Frederike hat genug von katastrophalen Dates, zu viel Regen und dann ist es auch noch zu kalt! Ausgerechnet jetzt braucht sie ein bisschen Mitleid von ihren beiden Freundinnen und gaaanz viel ...

Zum Inhalt
Frederike hat genug von katastrophalen Dates, zu viel Regen und dann ist es auch noch zu kalt! Ausgerechnet jetzt braucht sie ein bisschen Mitleid von ihren beiden Freundinnen und gaaanz viel Schokolade. Aber ihre Freundinnen sind überzeugt: Frederike hat einfach kein Glück bei der Männerwahl. Kurzerhand wird eine Wette abgeschlossen: 21 Dates soll Frederike mit einem Mann verbringen, den ihre Freundinnen für sie aussuchen ...

Meine Meinung
Witzig, spritzig, unterhaltsam. Der Autorin ist eine Liebesgeschichte, die zum schmunzeln einlädt, rund um die Protagonistin Frederike, perfekt gelungen.
Der Erzählstil in diesem Buch ist angenehm leicht, humorvoll und flüssig. Die Charaktere werden durchweg authentisch beschrieben. Auch das Nordseefeeling kommt keineswegs zu kurz.
Das Cover passt, nicht nur mit diesen harmonischen Farben, sehr gut zur Story.

Fazit
Den Leserinnen wird viel geboten - tolle Kulissen, authentische Charaktere, wunderbarer Humor, Romantik mit so einigen Überraschungen. Auch an die Nordsee kann man sich gut träumen.
"21 Dates mit dir" hat mir eine angenehme Lesezeit bereiten können. Es ist ein schönes Wohlfühlbuch, nicht nur für die kalte Jahreszeit.
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Fast schon ein Krimi

Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz
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Zum Inhalt
Im späten Mittelalter sollen die Bettlerin Afra und der Kaufmanns-Bote Herwart in Basel den Burgunderschatz erwerben. Der Auftraggeber ist kein geringerer als Jakob Fugger, ein erfolgreicher ...

Zum Inhalt
Im späten Mittelalter sollen die Bettlerin Afra und der Kaufmanns-Bote Herwart in Basel den Burgunderschatz erwerben. Der Auftraggeber ist kein geringerer als Jakob Fugger, ein erfolgreicher Kaufmann aus Augsburg. In dessen Dienst Herwart steht. Fugger schickt Afra & Herwart, die beiden Hauptprotagonisten, nach Basel. Und damit beginnt eine abenteuerliche, aufregende & gefährliche Reise. Denn nicht nur Jakob Fugger möchte diesen Schatz in seinen Besitz bringen ...

Meine Meinung
Der Autor, Peter Dempf, hat in diesem Roman die Historie der damaligen Zeit eingefangen und gekonnt mit viel Fiktion vermischt. Daraus ist ein Abenteuerroman entstanden, der sich auf historische Wahrheiten und Persönlichkeiten stützt. Die Erlebnisse während der anstrengenden Reise entspringen wiederum der Fantasie des Autors. Das Leben, die Intrigen, die Missgunst des noch vorherrschenden Adels anhand der Patrizier Höchstetter gegenüber dem aufstrebenden Adel anhand der Kaufleute Fugger wird gut dargestellt. Im Gegensatz dazu kommt auch das Dasein und der tägliche Überlebenskampf der Bettlerin Afra nicht zu kurz. Jedoch am meisten Platz nimmt die Reise nach Basel und Augsburg ein. Das Buch ist in drei Teile auf- und in relativ kurze Kapitel eingeteilt. Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch mit einer unaufdringlichen mittelalterlichen Sprache und gut platzierten Spannungsbögen. Eine Begriffserklärung und ein geschichtlich sehr gut recherchiertes Nachwort ergänzen das Buch. Das Cover ist passend zur Story gestaltet, aber mehr Haptik statt der Einfachheit würde wesentlich besser dazu passen.

Fazit
Der Autor, Peter Dempf, versteht sein Handwerk sehr gut. Ein historischer Hintergrund als Basis gemischt mit noch mehr Fantasie, auf diese Weise lädt er die Leserinnen & Leser auf eine Reise in das sehr späte Mittelalter ein. Man fühlt sich förmlich mittendrin, leidet, fiebert und freut sich mit den Hauptprotagonisten. Trotz der aufregenden Abenteuer, die es während der Reise zu bestehen galt und die fast schon ein bisschen zu viel waren, fand ich dieses Buch sehr packend und mitreißend. Zum Schluss noch ein kleiner Tipp. Wer alles erklärt haben möchte, greift besser zu einem Sachbuch oder Tatsachenbericht und wer lieber seine Fantasie beflügeln will, greift zu einem Abenteuerroman wie diesen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.03.2025

Ein Krimi aus dem 18. Jahrhundert - atmosphärisch, intensiv, spannend

Der gefrorene Fluss
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Zum Inhalt
Martha Ballard ist eine angesehene Hebamme und Heilerin in Hallowell. Sie ist bereits über 50. Übt nach wie vor ihre Tätigkeit mit viel Herzblut aus, ist leidenschaftliche Mutter und geachtete ...

Zum Inhalt
Martha Ballard ist eine angesehene Hebamme und Heilerin in Hallowell. Sie ist bereits über 50. Übt nach wie vor ihre Tätigkeit mit viel Herzblut aus, ist leidenschaftliche Mutter und geachtete Ehefrau und ausserdem hat sie einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Es ist ein strenger Winter im Jahr 1789 als aus dem Kennebee River eine Leiche geborgen wird. Joshua Burgess heißt der Mann. Martha wird gerufen um seine Todesursache festzustellen und kommt zu dem Schluss, dass er nicht ertrunken ist. Und offenbar auch ein Vergewaltiger zu sein scheint. Diese öffentliche Äußerung wird jedoch angezweifelt und Martha beginnt im Stillen nachzuforschen. Dabei gerät sie selbst oft genug in brenzlige Situationen ...

Meine Meinung
Die Autorin konnte meines Erachtens den Spirit der damaligen Zeit gut darstellen und die Handlung hat einen gewissen Sog. Mehr als einmal habe ich den Mut und die Arbeit von Martha bewundert. Habe mit ihr und ihrer Familie mitgefiebert und war einfach nur mittendrin.
Das Buch ist wie ein Tagebuch geschrieben, in Ich-Form. Meistens handelt es in der Gegenwart und nur manchmal, zum besseren Verständnis, in der Vergangenheit. Der Schreibstil ist spannend, flüssig, atmosphärisch mit viel Wendungen.
Ein sehr aufschlussreiches Nachwort, indem allerdings gespoilert wird, rundet die Story ab.
Das Cover passt hervorragend zum Roman und der gut gelungene Farbschnitt ebenso.

Fazit
Es ist vor allem ein fiktiver Roman. Inspiriert durch die Tagebücher der real existierenden Martha Ballard aus jener Zeit, die wirklich als Hebamme tätig war. Die Leserinnen und Leser sollten jedoch immer vor Augen haben, dass dieser Roman größtenteils eine Fiktion über das Leben der Martha Ballard darstellt und kein Tatsachenbericht ist.
Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen, nicht weil es eine starke und mutige Martha in jener Zeit gab, sondern weil alles in diesem Krimi gepasst hat und die Spannung nie verloren ging.
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Undurchsichtig bis zum Schluss

Die Tochter des Serienkillers
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Zum Inhalt
Eine fast perfekte Familie : Jenny und Mark wohnen mit ihren Kindern Ella und Alfie im eigenen Häuschen in einem kleinen ruhigen Ort. Mark hat einen Job und Jenny als Tierärztin führt im Ort ...

Zum Inhalt
Eine fast perfekte Familie : Jenny und Mark wohnen mit ihren Kindern Ella und Alfie im eigenen Häuschen in einem kleinen ruhigen Ort. Mark hat einen Job und Jenny als Tierärztin führt im Ort erfolgreich ihre eigene Praxis mit Angestellten. Die gemeinsamen Kinder gehen bereits zur Schule. Eine richtige Bilderbuchfamilie ...
Doch eines Tages verschwindet Olivia, die Ex-Geliebte von Jenny's Mann Mark, spurlos. Und Jenny, als Tochter eines Serienkillers und einer kontrollsüchtigen Mutter, gerät in Stress. Niemand im Ort kennt ihre Vergangenheit, noch nicht einmal Mark. Sie bekommt Albträume und hat nächtliche Blackouts. Und die Polizei beginnt mit der Suche nach Olivia. Hat Jenny während eines nächtlichen Blackouts ihre ehemalige Konkurrentin aus dem Weg geräumt ... ?

Meine Meinung
Über Jenny's Kindheit und dem Verhältnis zu ihrem Vater erfährt man viel. Ihre Verzweiflung ist greifbar. Ebenso wird ihre Ehe beleuchtet. Mark wirkt dabei sehr unsympathisch. Selbst die Erfahrungen, die die Kinder während der Ermittlungen machen, werden nachvollziehbar geschildert. Wer hält zu Jenny, wer wendet sich ab, welchen Klatsch & Tratsch gibt es. Alles wird spannend und mitreißend beschrieben.
Auch in diesem Buch gibt es Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Autorin schreibt wieder in der Ich-Form. Und die Kapitel sind ebenfalls relativ kurz gehalten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und wendungsreich. Die Spannung nimmt immer weiter an Fahrt auf. Dieser Band ist mit dem ersten Band nicht vergleichbar. Er regt zum miträtseln an und die Story bleibt bis zum Schluss undurchsichtig.
Das Cover mit Farbschnitt passt gut zum Inhalt des Buches.

Fazit
"Die Tochter des Serienkillers" ist der zweite Band aus der Reihe : Die Familie des Serienkillers. Beide Bände sind unabhängig voneinander lesbar und die Familien nicht miteinander verbunden. Die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind keineswegs irritierend. Die Leser & Leserinnen bekommen daher besseren Einblick in Jenny's Psyche. Alice Hunter konnte mich mit diesem Werk gegenüber ihrem spannenden Debüt-Thriller noch besser überzeugen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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