Linda und Gitta sind junge Frauen im Berlin der 30 er Jahre.
Das Buch begleitet sie und ihre Familie durch die Anfänge der NS Zeit und den Anfang des zweiten Weltkriegs.
Beide Frauen trauen sich zu sagen was sie denken. Das kommt nicht überall gut an.

Das Cover des Hörbuchs ist typisch für einen historischen Roman. Die Protagonistinnen in der damals typischen Kleidung.Kein wirklicher Eyecatcher.

Linda war mir sehr sympathisch. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Aber es ist in der Zeit gefährlich immer seine Meinung zu sagen.
Gitta, ihre Schwester wirkt ruhiger und introvertierter. Aber auch sie mochte ich.
Lene hingegen fand ich von Beginn an sehr unsympathisch. Sie wirkte immer neidisch und besserwisserisch, obwohl sie vom Intellekt her den Hofmannschwestern nicht das Wasser reichen konnte.
Schade das deren Mutter sie nicht bei Zeit in die Schranken wies, sondern ihr oft beipflichtete.

Erschreckend fand ich das Thema Rassenhygiene, das im Buch angesprochen wird. Wie man Menschen mit Beeinträchtigung betrachtete und auch mit psychisch Kranken umging fand ich haarsträubend.

Auch dieses Gefühl noch nicht einmal in der eigenen Wohnung frei reden zu können, ohne Angst davor denunziert zu werden, fand ich krass.

Begeistert hat mich der private Widerstand. Klar konnten die sich nicht in großem Maße organisieren, da man in den Zeiten leider nie wissen konnte wem man wirklich glauben konnte. Aber das es ihn trotz der Gefahren, die den Menschen auch bewusst waren gab, finde ich schon klasse.

Ich fand der Roman hat die Schwierigkeiten der NS Zeit gut rüber gebracht.

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Dorothee wird durch einen Wirbelsturm ins Land Oz getragen. Dort trifft sie nach und nach auf die hirnlose Vogelscheuche, den herzlosen Blechman und den ängstlichen Löwen.
Mit ihnen sucht sie nach dem Zauberer von Oz, der allen Vieren weiter helfen soll.

Da ich vor zwanzig Jahren selbst einmal die Vogelscheuche in einem Kindertheater vom Zauberer von Oz gespielt habe, hatte ich , als ich das Hörbuch in der Onleihe fand, Lust die Geschichte nochmals zu hören.
Sie war ein bisschen anders als unser Theaterstück, was aber auch daran liegt, das man vieles auf der Bühne nicht so darstellen kann, denke ich.

Mich hat die Geschichte um Dorothee und ihre neuen Freunde gut unterhalten. Allerdings hatte ich ein paar Probleme mit dem Sprecher. Er sprach sehr deutliches Hochdeutsch. Die Zischlaute waren mir etwas zu heftig und die Betonung passte für mich ni hat immer so zum Gewchehen.

Das ist aber auch das einzige Manko, weshalb ich einen Stern abziehe.

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Oldman ist einsam. Er geht jeden Tag in den Park, setzt sich an einen Tisch unter einem Kastanienbaum, beobachtet die Skater und spielt Schach gegen einen imaginären Gegner.

Janne ist ein lebhafter 9 jähriger Junge, der auf der Halfpipe seine angestaute Energie vom Schulvormittag abarbeitet.

Eines Tages entdeckt er den alten Mann mit seinem Schachbrett und wird davon magisch angezogen.

Das Cover erinnerte mich an das Buch „Der Buchspazierer“ das ich vor wenigen Wochen als Hörbuch durchsuchtet habe. Da mich das Hörbuch so begeistert hat, erhoffte ich mir von dieser Geschichte zwischen Jung und Alt Ähnliches. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Super fand ich, wie Malu mit ihrem Janne umging und ihn immer vor der Lehrerin verteidigte, die ihn als Systemsprenger sah.
Die Verbindung zwischen Janne und dem alten Mann ist eine ganz besondere, von der jeder der beiden stark profitiert.

Gut gefallen hat mir außerdem das Leben im Blue Hour, Hinnerks Café in Bad Altbach, indem Malu arbeitet. Süße Szenen von Stammgästen werden berichtet, so dass man als Leser das Gefühl hat es sei alles eine große Familie.

Und doch hütet so mancher ein Geheimnis, eine Lebenslüge sogar.

Es war schön mitzulesen, wie Malu und Janne langsam entspannten, nur weil sie nicht immer nur negative Rückmeldungen bekamen, sondern da Menschen waren, die Janne so annehmen konnten wie er war.

Verständnis und Akzeptanz, das wünsche ich mir für die Inklusion, die wir uns doch auf die Fahnen geschrieben haben. Leider ist unser Schulsystem noch weit davon entfernt.

Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen und das heißt schon was, da ich kein Schnellleser bin.

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Halloween hält Einzug in den beschaulichen, traditionellen Ort Sonntal. Das gefällt nicht allen. Gerade Söhnchens tun sich schwer damit, obwohl Monika das Gasthaus gerne gruselig schmücken würde. Eines Tages kommt ans Licht, warum Gerd und Gerda so vehement gegen dieses Fest sind.

Ein schönes Wiedersehen mit allen Bewohnern Sonntals. Allen voran natürlich die Wirtsleute Söhnchen mit Tochter Monika, ihrem Freund dem Dorfpolizisten Tobias Kern, Pastor Heiland, seiner Haushälterin Frau Dimpel und so manch anderem Bewohner.

Herrlich, wenn alte Traditionen etwas aufgefrischt werden sollen mit Neuem und es so viele Leute gibt die am Alten festhalten.

Am coolsten fand ich was man sich angeblich über Menschen mit angewachsenen Ohrläppchen sagt, da ich selbst welche habe .

Natürlich gibt es auch wieder einen Toten und Klaas Heiland hilft Tobias Kern beim ermitteln.

Ein Cosycrime, der immer gegen Ende noch neue Aspekte liefert.
Wobei ich mir dieses Mal schon sehr sicher war, wo die Leiche abgeblieben war.

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Eine Freundin gab mir heute dieses Buch und meinte ich könnte es sicher gut in der Kita einsetzen.

Es handelt von einem kleinen Mädchen,das dem Vater berichtet das der Frieden ausgebrochen sei und wissen wollte wo denn der Frieden wohnte bevor er ausgebrochen sei.
So kommen die beiden ins Gespräch und reden dabei auch über Krieg und Flucht.

Sehr schön zu lesen, weil es nicht belehrend wirkt, sondern dem Kind in einfacher Sprache und mit viel Liebe aufgezeigt wird, das Krieg wie Streit zwischen zwei Parteien ist. Sowas kennt das kleine Mädchen schon aus der Kita und dem Spielplatz.

Alles ist in zwei unterschiedlichen Schriftarten und zwei Farben geschrieben. So weiß der Vorleser immer genau, wann der Vater und wann das Kind spricht.

Auch die Illustrationen sind sehr schön und kindgerecht und anhand der Farben oder der Mimik können die kleinen Betrachter gut die Stimmung auffangen.

Mich hat das Buch überzeugt. Das werde ich mir mit den Vorschulkindern mal anschauen, denn in den Medien bekommen die schon häufig mit, das Krieg herrscht und wissen so gar nicht was es bedeutet.

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