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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Eine Art afrikanisches Märchen

Die schlaue Mama Sambona
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Mama Sambona ist eigentlich eine Königin, aber sie mag es nicht im Schloss zu wohnen.
Sie ist schon so alt, das der Tod sie bald holen will. Aber sie ist auch so schlau, dass sie den Tod überlistet.

In ...

Mama Sambona ist eigentlich eine Königin, aber sie mag es nicht im Schloss zu wohnen.
Sie ist schon so alt, das der Tod sie bald holen will. Aber sie ist auch so schlau, dass sie den Tod überlistet.

In dieser Geschichte geht es um den Tod, der die alte Königing holen will.
Er schickt erst einen Hasen aus, denn wenn der Tod einen einmal nicht angetroffen hat braucht er es erst nach einem Jahr wieder zu versuchen. Der Hase ist aber ein echter Hasenfuß und quittiert bald seinen Dienst beim Tod. Da muss er sich dann doch selbst auf den Weg machen zu Mama Sambona. Beim ersten Mal kann sie nicht mit ihm gehen, weil sie noch ein Kind erzieht. Welcher Tod hätte sich davon jemals abschrecken lassen. In meinem bekannten und Freundeskreis gibt es leider mehrere Waisen, bei denen sich der Tod nicht hat abhalten lassen die Eltern schon zu holen, als die Kinder sie noch gebraucht hätten. Beim 2. Versuch des Todes Mama Sambona zu holen ist sie gerade bei der Ernte, die unbedingt eingebracht werden muss und beim dritten Mal nimmt sie ihn mit zum Tanz und er vergisst vor lauter Freude am Leben warum er eigentlich gekommen war.
Eine nette Geschichte, aber ohne größeren Tiefgang. Denn wenn man sie näher betrachtet ist sie sehr sehr unrealistisch. Die Gestalt des Todes hat mich sehr an die grauen Männer bei Momo erinnert.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Die kindliche Angst vor der Dunkelheit

Josephine im Dunkeln
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Josephine ist ein ganz normales, kleines Mädchen. Wie viele Kinder hat auch sie sehr viel Phantasie, die ihr in der Dunkelheit Streiche spielt. Da erscheinen plötzlich sonderbar Figuren, oder Arme, die ...

Josephine ist ein ganz normales, kleines Mädchen. Wie viele Kinder hat auch sie sehr viel Phantasie, die ihr in der Dunkelheit Streiche spielt. Da erscheinen plötzlich sonderbar Figuren, oder Arme, die nach ihr greifen. Kurzum Josephine mag die Dunkelheit nicht und versucht alles zu umgehen, damit sie z.B. nicht in den dunklen Keller muss.
Eines Tages kaufen die Eltern ein Häusschen am Stadtrand, wo Joshephine schön draußen im Garten spielen kann. Das tut sie auch gleich am ersten Tag mit Ausdauer. Als sie müde vom Spiel gegen Abend ins Haus kommt hat sie ihre Spielsachen draußen vergessen und die Mutter schickt sie, diese zu holen. Darüber wird es nun aber leider dunkel, da sich die Sachen irgendwie versteckt hatte. Sie kommt immer weiter vom Haus weg und hat sich hilflos in der Dunkelheit verlaufen. Da entdeckt sie plötzlich ein hell erleuchtetes Fenster und läuft hin und klopft. Das kleine Mädchen dort im Bett erschrickt so, dass sie sich unter der Bettdecke versteckt. Josephine ist entrüstet über so viel Angst und macht sich selbst wieder auf den Weg nach Hause. Wird es ihr gelingen?

Das Buch ist schon sehr dunkel gestaltet und regt phantasievolle Kinder sicherlich noch mehr an sich Grusel vorzustellen. Es ist eher für Grundschulkinder geeignet ,denke ich. Es ist auch schon wie ein Lesebuch gestaltet. Eine Seite Text und eine Seite Bild.
Das Josephines Eltern sich durch einen Wechsel an den Stadtrand erhoffen Josephine von ihrer Angst zu befreien scheint mir etwas abstrus. Dass sie sich dann im Wald verirrt und als das andere Mädchen in ihrem Bett vor Angst nicht helfen kann, selbst hilft ist mir auch eher suspekt. Aber manchmal muss man eben in Situationen über sich hinaus wachsen. Und da hilft es vielleicht wirklich wenn man sieht das andere noch ängstlicher sind als man selbst.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Igitt!Das mag ich nicht. Ich ess´nicht mit.

Igel Igor mag das nicht!
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Igel Igor hat eine ganz besondere Vorliebe für Erdbeeren. Alles andere lässt er links liegen und will außer Erdbeeren nichts fressen. Aber Erdbeeren wachsen nur im Frühling. Deshalb ist er ein hungriger ...

Igel Igor hat eine ganz besondere Vorliebe für Erdbeeren. Alles andere lässt er links liegen und will außer Erdbeeren nichts fressen. Aber Erdbeeren wachsen nur im Frühling. Deshalb ist er ein hungriger kleiner Igel. Als die anderen Igel Winterschlaf machen, kann Igor vor lauter Hunger nicht schlafen und zieht los nach etwas Eßbarem zu suchen.
Viele Gefahren lauern im Winter auf einen kleinen Igel. Igor hat Glück das er ein Eichhörnchen trifft. Dieses nimmt ihn mit zu seinem Wintervorrat. Ob Igor dieses Mal etwas davon probieren wird?

Schon in der Innenseite des Buchumschlags erfahren die Kinder und Erwachsenen sehr viel Wisssenswertes über die Igel.
Dann geht die Geschichte von Igor los. Und wie manches Kleinkind, will auch er nur bestimmte Sachen essen und das andere gar nicht probieren. Bei ihm sind es Erdbeeren. Er kann nicht verstehen das es die nur im Frühling geben soll. Im Winter als er nicht mit den anderen Schlafen kann, weil ihn der Hunger so drückt , macht er sich auf die Suche, ob er nicht auf der Lichtung doch ein paar Erdbeeren findet. Ein Tier mit einem puschigen Schwanz schleicht ihm hinterher. Hoffentlich ist es kein Fuchs,der den Igel fressen will.
Das ist sehr spannend für die kleinen Zuhörer und Betrachter. Süß fand ich die Stelle als Igor sich hinter einem Baum versteckt. Wie die Kleinen steht er am Baum, ist gut zu sehen, hält sich aber selbst die Augen zu. Versteckt.
Wie gut das das Eichhörnchen sich seiner annimmt und ihm weiterhelfen kann.
Eine schöne Geschichte, liebevoll bebildert, mit vielen Informationen rund um den Igel auf den Innenseiten des Buchdeckels.

Veröffentlicht am 01.09.2019

hier muss man hin und her blättern um alles zu begreifen

Geburtstag mit Torte
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Das Buch kommt ganz ohne Worte aus.
In vielschichtigen Bildern wird hier von der Geburtstagsfeier des kleinen Hasenmädchens berichtet und was sich um ihre Feier herum so abspielt.
Herr Hund backt dort ...

Das Buch kommt ganz ohne Worte aus.
In vielschichtigen Bildern wird hier von der Geburtstagsfeier des kleinen Hasenmädchens berichtet und was sich um ihre Feier herum so abspielt.
Herr Hund backt dort eine Torte für die Feier. Die wird aber leider unbeabsichtigt von seiner Frau zersört. Er gibt aber nicht auf und auf jeder Doppelseite versucht er es weiter. Leider kommt ihm beim 2. Mal ein Fußball in die Quere und beim dritten Versuch graben sich die Kinder ausgerechnet unter eseinem Tischbein aus ihrem Tunnel heraus. Leider hat er immer weniger Zutaten, denn damit konnte ja niemand rechnen.Aber trotz aller Widrigkeiten und am Ende doch schon recht genervt, gelingt es ihm das Hasenmädchen, das die ganze Zeit recht unglücklich über die Geschehnisse an ihrer Feier und drum herum war, glücklich zu machen.

Hier passieren viele DInge rund um die Feier und man muss schon viel hin und her blättern um die einzelnen fortlaufenden Stränge zu erkennen und auch welchen Zusammenhang sie haben.
Ein Buch das viel zum Erzählen anregt und auch als Wimmelbuch gut genutzt werden kann.
Allerdings eher für ältere Kindergartenkinder oder Grundschüler geeignet.

Veröffentlicht am 31.08.2019

das dicke Ende kommt am Schluss

Das ist nicht mein Hut
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Ein kleiner diebischer Fisch klaut einem großen Fisch, während dieser schläft, den Hut.
Er ist der Meinung das er ihm besser passt und der große Fisch das nicht bemerken wird.
Falsch gedacht. Er merkt ...

Ein kleiner diebischer Fisch klaut einem großen Fisch, während dieser schläft, den Hut.
Er ist der Meinung das er ihm besser passt und der große Fisch das nicht bemerken wird.
Falsch gedacht. Er merkt es sehr wohl und nimmt die Verfolgung auf.


Dieses schwarze Buch hat wirklich schwarzen Humor. Meiner Ansicht nach nichts wirklich für Kinder. Der kleine Fisch hat den Hut geklaut. Klauen darf man nicht. Dafür bekommt er eine Strafe. Ob die aber nicht vielleicht doch zu hoch ist?
Mit klaren Bildern und einfachen kurzen Sätzen. Auf jeder Seite davon ein oder zwei und auf zwei Seiten auch mal 4 Sätze, ist es eine Geschichte die Kinder schon verstehen können. Auch ist ihnen klar das das was der kleine Fisch gemacht hat falsch ist und er eine Strafe verdient hat. Gemein ist der Krebs, der den kleinen Fisch einfach verrät.
Ein Buch das aufzeigt, das man besser niemanden bestehlen, und denken sollte das es nicht bemerkt wird.