Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

5. Band der Wie man 13 wird Reihe

Wie man 13 wird und die Nerven behält (Wie man 13 wird 5)
0

Chester ist dreizehn und ziemlich schüchtern. Er hat keine Freunde, aber in Seth und seinen Helfern einen fiesen Mitschüler, der versucht ihn zu beherrschen.
Eines Abends taucht ein Geist in Chesters Garten ...

Chester ist dreizehn und ziemlich schüchtern. Er hat keine Freunde, aber in Seth und seinen Helfern einen fiesen Mitschüler, der versucht ihn zu beherrschen.
Eines Abends taucht ein Geist in Chesters Garten auf und damit beginnt eine fantastische Geschichte, sie sein Leben völlig auf den Kopf stellt.

Ich habe mir das Buch eigentlich wegen des coolen Titels ausgewählt und dachte ich könnte es unserer kleinen Nachbarin zum 13. Geburtstag schenken.
Aber jetzt weiß ich das Chester und sie außer dem Alter keine gemeinsamen Berührungspunkte haben und das Buch nicht für sie passen würde.

In unserer kleinen Bücherei wird es aber sicherlich Kids geben, für die das Buch gut passt.

Sie sollten Übersinnliches lieben, vielleicht die verborgene Kraft in sich selbst suchen, von Vampiren und anderen mystischen Personen träumen, Abenteuer lieben und vielleicht ein bisschen verrückt scheinen. Dann sind sie bei diesem Buch genau richtig.

Chester lernt plötzlich neue Jugendliche kennen. Das gibt ihm eine ungeahnte Kraft. Eine Seite die er an sich bisher nicht kennengelernt hatte. Er wächst über sich hinaus, bleibt aber immer der angenehme Junge der er auch schon vorher war. Plötzlich findet er sich selbst interessant, und das nicht nur wegen seiner bionischen Hand.

Diese hat in diesem Band sowieso eher einen Randplatz und wird nur hin und wieder erwähnt. Zwischendrin passiert so viel, das man sie ganz vergisst.
Da dies schon der 5. Band der Serie ist, hat sie vielleicht an anderer Stelle mehr Raum eingenommen.

Ich kannte die Vorgängerbände nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl das in diesen Informationen steckten, die ich zum Verständnis gebraucht hätte. Man kann das Buch gut als Einzelband lesen.

Es ist mit seinen 186 Seiten in 31 kleine Kapitel unterteilt.Also super geeignet jeden Abend ein Kapitel zu lesen.
Die einzelnen Kapitelüberschriften zeigen in ein oder zwei Worten kurz an, auf was man im nächsten Kapitel neugierig warten kann.
Der Textfluss wird durch die Kapitel nicht gestört. So ist die Geschichte durchlaufend und macht keine großen zeitlichen oder örtlichen Sprünge, was es angenehm macht sie zu lesen.

Mir hat das Buch gut gefallen, und wie gesagt, wenn ihr zur oben aufgeführten Kategorie Mensch gehört wird euch das Buch sicher auch gefallen. Wenn nicht, lasst einfach die Finger davon.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2022

Der erste Fall von Caro Falk und Jan Akkermann

Mordseeluft
0

Der Leiter einer Kurklinik auf Borkum wird tot in der Sauna aufgefunden.
Caro, die dort gerade zur Mutter-Kind Kur weilt nimmt die Ermittlungen auf.

Das Cover mit Meer und Möwe weist schon auf einen lustigen ...

Der Leiter einer Kurklinik auf Borkum wird tot in der Sauna aufgefunden.
Caro, die dort gerade zur Mutter-Kind Kur weilt nimmt die Ermittlungen auf.

Das Cover mit Meer und Möwe weist schon auf einen lustigen Inhalt hin.
Ich kannte schon den dritten Band der Serie und wollte nun gerne wissen wie es Caro auf die Insel verschlagen hat.
Jetzt bin ich schlauer und habe Hintergrundinfos bekommen.
Caro ist eine taffe Frau, die zwischenzeitlich mal ein wenig den Blick auf sich selbst verloren hatte. Während ihre Scheidung läuft macht sie eine Kur auf Borkum, wo auch ihr Schwiegervater wohnt.
Alles sehr praktisch.

Die Bilder , die mir als Leser von der Nordseeinsel vermittelt werden, machen Lust auf Urlaub.
Gerne habe ich den CosyCrime gelesen.
Ein lustiges Ermittlerduo, ein Kommissar der nur ganz selten auftaucht.
Hinnerk, der rüstige Schwiegervater und Opa, der den beiden hilft, kommt auch sehr sympathisch rüber.

Über allem noch ein bisschen Drama. Eine Familie, die keine mehr ist, und viele Frauen, die auch nach der Scheidung an der Grenze zur Armut stehen und keine Unterstützung von ihren Ex- Männern erhalten.

Auf jeden Fall unterhaltsam. So ein richtiger Sommerkrimi für die Hängematte oder den Urlaub. Mir hat er gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2022

Das Wiener Kaiserreich Ende des 19. Jahrhunderts

Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre
0

Sophie lebt mit ihrer Schwester , ihrer Mutter und dem despotischen Stiefvater im Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Um den Tiraden des Stiefvaters zu entgehen arbeitet sie im Kaffeehaus ihres Onkels mit.
Ihre ...

Sophie lebt mit ihrer Schwester , ihrer Mutter und dem despotischen Stiefvater im Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Um den Tiraden des Stiefvaters zu entgehen arbeitet sie im Kaffeehaus ihres Onkels mit.
Ihre Freundin Mary verliebt sich in den Kronprinzen Rudolf und sie sich in dessen Freund Richard. Doch beide sind gebunden, was eine Beziehung unmöglich zu machen scheint.

Da ich von der Autorin schon Das Weingut gelesen habe und mir ihr Schreibstil gefällt, habe ich mir nun auch den Anfang der neuen Serie zu Gemüte geführt.

Der Anfang war sehr schwierig,da gefühlt unendlich viele Personen auftauchten, von denen man sich erst so nach und nach die Verbindungen untereinander zusammen reimen konnte.

Mich hat sehr interessiert wie Sissi und Franz, nicht ganz so verklärt wie in den 50er Jahre Filmen, rüber kommen.
Das Buch hat mir nun wirklich ein anderes Bild der beiden geboten.

Ebenso erschrocken war ich über die Beziehungen adliger Männer zu den Frauen, die ihnen scheinbar scharenweise zu Füßen lagen, so dass sie immer aus dem Volle. schöpfen konnten.
Die Wahl ihrer Ehefrauen stand ihnen aber auch nicht frei. In der Regel musste Geld zu Geld kommen, oder Name zu Geld.
Erschreckend.

Sophie habe ich im Verlaufe des Buches lieb gewonnen. Sie hat das Herz am rechten Fleck.
Ihre Freundin Mary jedoch war überheblich und mir nicht wirklich sympathisch. Ich fand sie hat Sophie und ihre Umwelt mehr manipuliert als wirklich Sympathien für sie aufzubringen.

Die Schicksale im Buch haben mich berührt. Vor allen Dingen jene die Sophies Bruder und auch Mary erleiden mussten.

Ansonsten war mir die Geschichte aber recht langatmig und so zog sich der Exodus über hunderte von Seiten.

Im Anhang berichtete die Autorin das sie sehr viel Material zu ihrem Buch hatte, das sich selbst schon fast wie ein Roman las. Da hätte sie es vielleicht nicht an vielen Stellen in Echtzeit rüber bringen sollen, denn das wirkte auf mich dann doch ermüdend und ich gebe ehrlich zu, dass ich im letzten Drittel eher gesprungen bin als es durchgängig zu hören. Und ich hatte nicht wirklich das Gefühl Wichtiges zwischendrin verpasst zu haben.

Die Geschichte von Rudolf, dem eher ungeliebten Sohn von Sissi und Franz und die umgebenden Geschichten waren schon informativ, aber nicht so spannend oder unterhaltend, dass ich mir in nächster Zeit auch noch die nächsten Teile anhören möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Scheins Hiddensee

Bernsteinsommer
0

Christina lässt sich gerade nach drei Jahren Ehe scheiden, ihr Vater vergisst durch seine Alzheimer Demenz immer mehr und nun muss sie auch noch aus ihrer Wohnung und ihr Café schließen. Es ist somit Zeit ...

Christina lässt sich gerade nach drei Jahren Ehe scheiden, ihr Vater vergisst durch seine Alzheimer Demenz immer mehr und nun muss sie auch noch aus ihrer Wohnung und ihr Café schließen. Es ist somit Zeit für einen Neuanfang auf ganzer Linie. Dabei sind ihre Familie und ihre Freunde eine große Stütze.

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Außerdem kannte ich schon Anne Barns locker , leichten Schreibstil durch die Bücher Apfelkuchen am Meer und Kirschkuchen am Meer.

Dieses Buch las sich genau so gut. Ein Heileweltroman, der zwar auch ein paar traurige Momente hat, aber in dem sich ansonsten alles gut fügt.
Der kurze Rückblick in eine andere Zeit hätte für mich etwas mehr in die Geschichte eingebunden sein können, da er irgendwie erklärend war,aber für mich eher an der Stelle wie gezwungen eingesetzt schien.

Die Charaktere der Christina und ihrer Familie sind sehr angenehm. Es gibt so niemanden den ich nicht mag. Alle sehr sympathisch. Natürlich läuft alles wie am Schnürchen und der Zufall bringt immer sofort eine Lösung sobald ein Problem auftaucht,aber wer die Bücher von Anne Barns mag, der erwartet es nicht wirklich anders.

Ein schöner Roman für einen Sommertag in der Hängematte. Viel heile Welt ohne große Tiefe. Wer aber genau das sucht der wird hier gut unterhalten. Mir hat das Buch gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2022

Ein tolles, neues Ermittlerduo

Der Tod macht Urlaub in Schweden
0

In Österlen, einem Gebiet in Schweden trifft der krankgeschriebene Ermittler Peter Vinston rein zufällig auf eine Leiche. Prompt wird er der jungen Ermittlerin Tove Esping bei ihrem ersten Fall als Berater ...

In Österlen, einem Gebiet in Schweden trifft der krankgeschriebene Ermittler Peter Vinston rein zufällig auf eine Leiche. Prompt wird er der jungen Ermittlerin Tove Esping bei ihrem ersten Fall als Berater zugeteilt. Ein neues Ermittlerduo ist geboren.

Schon das Cover hat mich neugierig gemacht. Wer macht in Schweden Urlaub, und findet dieser Urlauber den Tod?
Toll war für mich auch die Karte des Gebiets auf der vorderen Innenklappe. So konnte ich mir die einzelnen, im Buch vorkommenden Entfernungen gut vorstellen.

Peter Vinston ist ein angenehmer Charakter. Sehr penibel sauber, schon fast zu clean. Und ausgerechnet er gerät an die eher burschikose, etwas genialere Tove, deren Auto eher einem Mülleimer auf Rädern gleicht.
Hier scheinen Konflikte vorprogrammiert.
Nebenbei erfährt man immer Neues über den Ermittlungsstand, die familiären und freundschaftlichen Verknüpfungen der Schonen und Zugereisten vor Ort.

So kommt auch das private, das lukullische, die herrliche Landschaft und eben das Sommerleben nicht zu kurz.

Mir hat der lockere, leichte Schreibstil gut gefallen. Die einzelnen Charaktere waren gut heraus gearbeitet und mengenmäßig nicht zu viele, so dass ich dem Geschehen jederzeit gut folgen konnte.
Die Überlegungen die Tove und Peter bezügliche des Tathergangs anstellten konnte ich gut verfolgen. Sie waren logisch und schlüssig nachvollziehbar.
So kam ich gegen Ende auch auf die Lösung des Falls.
Vorher wurde der Kreis der Verdächtigen aber immer wieder erweitert, verkleinert, erneuert, so dass es lange spannend blieb.

Wer unblutige Krimis, mit ein bisschen Humor liebt, ist bei diesem neuen Ermittlerduo sicher gut aufgehoben.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, wenn Tove mit ihrem Berater Peter wieder gemeinsam ermittelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere